Let’s get ready to rumbel…
Hessencup Lauf beim MSC Ober-Mörlen e.V.
Der Buggy mit No. 22 – Schwab Wladimir – nimmt die Linkskurve im rechten Innfield knapp. Es ist die 18 Runde und der Buggy No. 14 – Alexander Meissner – ist knapp hinter Ihm, beide Buggys trennen nur Hundertstel. Der Motor heult leicht auf und man kann erkennen wie Wladimir mit einem starken Gas Stoß die Auffahrt zum Ecktabel nimmt.
Er nimmt knapp den linken Curb und sein Buggy dreht auf die Abfahrt und die Gerade ein. Das Nitrotriebwerk heult auf…
…schon fast im Windschatten hinter Ihm pilotiert Alexander seinen Buggy. Auch er lässt auf der langen Geraden das Nitrotriebwerk hörbar aufheulen. Letztlich wird Buggy No. 22, Wladimir Schwab das Rennen mit 46 Runden in 30:09.319 Minuten mit einem Abstand von 1 Runde für sich entscheiden.
Das OR8 Hobby Finale ist gespickt von Kopf an Kopf Fight und Kämpfe um jede einzelne Position und die Zuschauer verfolgen wie im Bann die kleinen Gladiatoren mit ihren kreischenden Nitrotriebwerken. Das ist Sportsmanship, Rennfeeling und Herzschlagspannung, eben Leben.
Einleitung
Zur einfachen Übersicht ist der Rennbericht in Abschnitte unterteilt, diese können direkt angeklickt werden. Auch wieder zu „lang“, auf jeden Fall. unwichtig und überflüssig, vielleicht?!? Interessant und lesenswert (?), das musst Du entscheiden! ?
Zu auftretenden Nebenwirkungen gehe nicht in die Spielwarenabteilung oder zu Conrad, frage lieber Deinen RC Fahrer Freund oder den lokalen RC Modellbauhändler, bleib im Informationsnetz von „Beside the Race“ hängen und ließ ggf. auch den Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert ?, denn
„Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!“
Inhalt
Herrenloser Stuhl
Während einer der Finalläufe baue ich langsam meinen Schrauberplatz zurück und mein Pavillon ab. Irgendwann muss man den Abbau beginnen, sonst fährt man dann doch als letzter vom Platz, weil man sich bei der Verabschiedung doch wieder mit dem ein oder anderen „verquatscht“. ?
Als im Grunde alles abgebaut ist und auch die Siegerehrung bereits abgeschlossen ist, steht neben den Müllsäcken noch ein Faltstuhl. Beim Vorbeigehen denke ich mir noch, wer wirft denn wirklich seinen Faltstuhl weg? Ich gehe noch 2–3-mal an der Bande mit dem Häufchen aus Mülltüten und dem daran angelehnten Faltstuhl vorbei.
Erst später erkennen wir, dass da Sascha und Fulda draufsteht, aber Sascha Fiedler nirgends mehr zu sehen ist. Wir wundern uns und ich nehme den Faltstuhl mit um Ihn nach Hause mit zu nehmen. Ich frage sogar bei Marcus Wende an, ob er Ihn nicht lieber mitnehmen solle, da er Sascha wahrscheinlich vor mir sehen würde.
Plötzlich steht ein total entgeisterter Sascha mitten in der Runde und fragt uns, warum wir seinen Faltstuhl „weggenommen“ hätten. ?
„Aaaalter, ich dachte Du bist schon weg….!“
ADAC Off-Road-RC-Buggy-Cup
„Südbayerischen ADAC schreibt Off-Road-RC-Buggy-Cup aus“
Der südbayerischen ADAC hat einige RC Rennklassen in sein „Portfolio“ aufgenommen und als Cup ausgeschrieben. Im Grunde könnte man nun sagen „OK, also ein Pokal in einer Region mehr!“, aber ist es das?
Nein, es wäre einfach falsch es so oberflächlich „ab zu tun“, denn es steckt doch mehr dahinter. Sicherlich gibt es regionale und einzelne Bereiche in den Sportkreisen, die den Anschluss oder die Zusammenarbeit, gar eine Mitgliedschaft im ADAC besitzen, anstreben oder verfolgen.
Aber warum ist es denn so wichtig, denn der DMC e.V. (…der führende RC Rennsport Verband in Deutschland) ist nicht im ADAC als „Verband“ Mitglied.
Eine Sportnische, die – in Teilen – im ADAC geführt wird, hat eben das „Label“ Motorsport. Das alles macht mindestens in der Sicht der Gesellschaft und einigen öffentlichen Entscheidern selbst auf den untersten Ortsvereinen (Vereinsebene) ab und an einen Unterschied.
Der RC Rennsport, der im weitesten Sinne den Modellbau von ferngesteuerten Fahrzeugen umfasst, wird mitunter als bloßes Spielzeug Rennen betrachtet. Diese Sichtweise verkennt jedoch die tiefgründigen Aspekte, die den RC Rennsport zu einer Form des Motorsports machen.
Wie im klassischen Motorsport geht es auch hier um gleiche Chancen und Respekt gegenüber den Mitstreitern. Die Fahrer von RC Rennwagen müssen ihre Fähigkeiten in präziser Lenkung und strategischer Planung unter Beweis stellen. Die Einhaltung von Regeln, das Vermeiden von Kollisionen und das Respektieren der Rechte anderer Fahrer sind grundlegende Elemente der Fairness im RC Rennsport. Ähnlich wie im Formel-1-Rennen des ADAC sind diese Prinzipien von höchster Bedeutung, um den Wettkampf auf einem anspruchsvollen Niveau zu halten.
Der RC Rennsport ist mehr als nur das Zusammenfügen von Modellen aus dem Baukasten. Es handelt sich um eine Leidenschaft, die Menschen jeden Alters und Gesellschaftsherkunft vereint. Die akribische Feinabstimmung der Fahrzeuge, die Optimierung der Motoren und die Perfektionierung der Fahrtechnik sind Ausdruck einer tiefen Hingabe an den Sport. Dies erinnert an die unermüdliche Arbeit der Ingenieure und Fahrer im professionellen Motorsport. Die emotionalen Höhen und Tiefen, die mit der Leidenschaft für den RC Rennsport einhergehen, sind vergleichbar mit denen der großen Renn dieser Welt.
Die RC Rennsport-Community ist eine lebendige und eng verbundene Gruppe. Wie im klassischen Motorsport kommen Menschen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und ihr Wissen zu vertiefen. Dieses Gefühl der Gemeinschaft spiegelt die enge Bindung wider, die auch im etablierten Motorsport zwischen Fahrern, Teams und Fans besteht. Die Organisation von Wettbewerben, gemeinsamen Trainings und die Weitergabe von Tipps und Tricks stärken den Zusammenhalt innerhalb der RC Rennsport-Community und unterstreichen seine Motorsport-Identität.
Der RC Rennsport steht somit in enger Verbindung zum etablierten Motorsport, sowohl in seiner Philosophie als auch in seiner praktischen Umsetzung. Ähnlich wie im Formel-1-Rennsport, in dem innovative Technologien und technische Finessen eine zentrale Rolle spielen, werden auch im RC Rennsport ständig neue Entwicklungen und Techniken erforscht, um die Leistung der Fahrzeuge zu verbessern. Die Partnerschaften zwischen etablierten Rennsportorganisationen wie dem ADAC und RC Rennsportveranstaltungen verdeutlichen diese Verbindung und betonen die ernsthafte Anerkennung des RC Rennsports als integralen Bestandteil des Motorsports.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der RC Rennsport keineswegs als bloßes Spielzeug abgetan werden sollte. Durch die allgemeine Betrachtung von RC Rennsport zum etablierten Motorsport wird deutlich, dass der RC Rennsport eine ernstzunehmende Form des Motorsports ist. Diejenigen, die sich diesem Sport widmen, leben die gleichen Werte wie professionelle Motorsportler und tragen dazu bei, die Faszination und den Wettbewerbsgeist des Motorsports in einer einzigartigen und faszinierenden Weise zu verkörpern.
Wenn wir diese News lediglich als Randnotiz belächeln, verkennen wir die tiefere Bedeutung. Lasst uns hoffen, dass dem ADAC Südbayern auch andere ADAC-Regionen nachkommen werden oder sich aufgrund dieser Aktion auch in anderen Sportkreisen eine engere und aktivere Zusammenarbeit zwischen RC Community und ADAC aufkommt.
Du kannst Helfen, diese News und diese Info zu Teilen und vielleicht kennst Du einige Akteure deiner ADAC-Region, es liegt somit in unserer aller Händen!
Hier die weiterführenden Links zu der News und es gilt wieder das übliche Motto:
„Tragt die Infos in die Vereine und in die Welt“.
Link zur ADAC Südbayern Buggy-Cup HP -> Link
Promo Facebook Video zum Cup -> Link
Streckenverlauf
MSC Ober-Mörlen e.V. hat eine sehr gut ausgewogene Strecke. In diesem Jahr 2023 hatte man bereits im Vorfeld gehört, das der über Jahre bstehende Streckenverlauf geändert wurde, man war gespannt! Die Strecke ist für den neuen Fahrer zu beherrschen und hat trotzdem die Fähigkeit, bei den Spitzenfahrern aufgrund einiger Hindernisse eben „Unterschiede“ zu setzen. Grundsätzlich ist der Belag Lehm, in vereinzelten Teilabschnitten wird auf anderen Untergrund ausgewichen, aber überwiegend ist es Lehm.
Beginnen wir mit der Start- / Ziel Geraden, diese ist extrem lang. An Ihrem Ende haben wir eine kaum noch spürbare Bodenwelle die dann auch eine 80° Linkskurve einleitet. Die Kurve ist sehr breit gehalten, und schließt mit einer „Stufe“ ab. Je nach Zustand und Lehmauftrag auf der Strecke hat diese Stufe 10 – 15 cm Höhenunterschied. Es folgt eine Wellen-„Abfahrt“ oder „Down Gerade“ die zwei gut erkennbare Wellen hat, eine zirka mittig und eine am Ende. Es folgt eine breite 110° Linkskurve die am Ende in die Zeitschleife übergeht.
Hier ist dann auch die Boxeneinfahrt rechtsweisend und eine leicht geschwungene kurze Gerade, der eine gepflasterte 180° Linkskurve folgt. Rechts dann auch die Boxenausfahrt. Wieder eine kurze leicht geschwungene Grade, dann eine 95° Rechtskurve.
Nach dieser Rechtskurve wird eine „Auffahrt“, parallel zur „Down Gerade“ gefahren. Sie ist etwas kürzer als die „Down Gerade“ und endet in einer 15° Rechtskurve die direkt eine kleine 2er Sprungkombination einleitet, auf der Homepage „Doppelsprung“ genannt. Nach diesem „Zweier“ erfolgt eine kurze S- Schikane, die dann eine ca. 210° Rechtskurve einleitet.
Nach dieser erfolgt das Herzstück der Strecke, der „Tabel mit Sprungkombination“, die am Ende eine 90° Linkskurve integriert hat. Man kann den Tabel komplett fahren, aber je nach „fahrerischem Können“ wird dieser in Teilen gesprungen. Der komplette Sprung in die Abfahrt vom Tabel war untersagt.
Nach der Abfahrt vom Tabel kommt direkt eine 90° Linkskurve, erneut eine kurze Gerade. Es folgt eine 50° Linkskurve und die Einfahrt ins Waschbrett, das zweite Herzstück der Strecke. Die 4 Wellen in unterschiedlicher Höhe verleiten zum Springen, aber nur wenige haben hier den richtigen Rhythmus im Finger. Denn direkt nach dem Waschbrett erfolgt eine 80° Rechtskurve die betoniert und eng gehalten ist, zusätzlich ist das Waschbrett auf beiden Zeiten mit Banden versehen, was ein „Schneiden“ der anschließenden Kurve unmöglich macht.
Nach der 80° Rechtskurve erfolgt eine kurze Gerade und eine 90° Rechtskurve, dann eine in einer sehr kurzen Geraden eine Boden-„Kuhle“ hat und die nächste 115° Rechtskurve einleitet, dann ein 2-3 m Stück und eine 115° Linkskurve die Beton als Untergrund hat. Es folgt direkt eine kleine Bodenwelle und eine 90° Linkskurve die „schräg“ abschüssig ist, eine Kurze Gerade und eine erneute 90° Linkskurve, ebenfalls schräg abschüssig.
Aus dieser hervorgehend kommt die Auffahrt zum Ecktabel in den 2 unterschiedlich starke Wellen integriert sind, dann ein eng gehaltener Ecktabel und eine Abfahrt auf die lange Start- / Ziel Gerade.
Die Bilder zeigen die Strecke von rechts nach links schwenkend im Zustand Samstag 19 Uhr 2023. Der gesamte linke Bereich war die angepasste bzw. veränderte Streckenführung.
Der Crash
Ich hatte es schon des Öfteren beobachten, das grade in der oder den ersten Runden es zu Crash gekommen ist. Sei es in der ersten Kurve, sei es beim Anfahren auf der „Start/Ziel“ Graden oder im Infield.
Ab und an aufgrund von falschem Ehrgeiz, Überschätzung oder einfach „kalter Berechnung“. Das letztere war – das muss ich fairer Weise deutlich unterstreichen – äußerst selten.
Dieses Mal war es anders, denn ich war beteiligt an einem Crash und ganz offensichtlich wohl der Verursacher. ???
Natürlich hatte die Rennleitung mit der Boxengassendurchfahrt richtig reagiert, auch wenn man es in dem Augenblick des Geschehens nicht so sehen mag.
Ob ich den Unfall wirklich hätte vermeiden können, ich weiß es nicht genau. Ich wollte innen in der Kurve durchziehen und Buggy No. 5 zog als vor mir fahrender in den Innenkreis der Kurve. Da er vor mir war, konnte er „die Kurve zu machen“. Ich trat auf die Bremse, die Reifen blockierten da war der Crash. Ich bin mir aber nicht einmal mehr 100% sicher, ob die Reifen blockierten oder ob ich einfach meinte, ich komme da noch vorbei. Ich kann nicht einmal mehr sagen, ob ich überhaupt etwas „gedacht“ habe.
Es war bei mir keine Berechnung oder taktisches Vorgehen, dazu reichen bei mir die fahrerischen Qualitäten nicht aus. Auch wenn man es mir ggf. zutrauen könnte.
Zu unserem (meinem) Glück wurde durch den Crash keines der Fahrzeuge mit einem technischen Defekt belegt. Natürlich ärgerte ich mich über mich, aber irgendwo ist es ein Abwägen zwischen „Sein Rennen fahren!“ und „Stetig zurückstecken und Platz machen!“.
Aber es ist Rennsport und es gehört dazu dann seine Strafe anzutreten. Nach nun 8 Jahren im Competition Bereich des RC Modellbaus und aufgrund der Anzahl an bestrittenen RC Rennen, war es einfach eine zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass auch ich einmal einen Crash verursachen würde.
Diese Aussage bitte auf keinen Fall als unehrliche Entschuldigung deuten.
Eigener Verlauf
Im Vorfeld
Die Leser die meinen Blog kennen und den ein oder anderen Rennbericht bereits gelesen haben wissen, dass ein RC-Rennen nicht an dem Morgen des Renntages beginnt. Eigentlich Beginnt es in den Wochen davor, dass man zum einen den „Technischen Dienst“ (TD) am Buggy durchführt und zum anderen das man stetig die Wettervorhersage beachtet und auswertet. Zusätzlich stimmt man sich natürlich mit anderen Fahrern ab. Wer kommt wann und will sich wo hinstellen und wer könnte einem ggf. einen Pavillon Platz reservieren.
Alles das ist kein „Muss“ aber ein deutliches „Kann“, denn auch ohne diese Vorbereitungen kann man auf ein RC-Rennen kommen und Spaß haben. Ich gehöre zu den Personen die sich im Vorfeld abstimmen, den Wetterbericht kennen und die sich gern mit anderen Fahrern abstimmen.
Hinzu kam noch, dass Ober-Mörlen das letzte RC-Rennen im Bereich des Hessen Cups vor der Sommerpause war.
Freitagabend
Die Anreise war bei mir für Freitagabend geplant und fand auch so statt. Bei dieser Anreise über die BAB 3 hatte ich auch Glück und kam zügig durch. Als ich in Ober-Mörlen eintraf, war Familie Spielberger und Familie Waitz grade den Grill am Anheizen, die Buggys am Schrauben und den gemütlichen teil des Abends am Einleiten.
Nachdem wir mein Pavillon aufgebaut hatten und ich den Platz von meinem Wurf-Zelt definiert hatte und auch dieses aufgebaut war, ging es los. Schrauber-Tisch stand, alles war ausgeräumt und das Kfz stand außerhalb der RC-Rennstecke.
Wie in alten Zeiten
Rechts neben uns hatte Familie Zschiedrisch den Wohnwagen und das Pavillon aufgebaut. Und plötzlich ergab sich eine gemütliche Runde mit Kerstin, Zini und Familie Spielberger und Waitz. Nachdem Kerstin dann auch noch einen klassischen „Aperol“ trank und mir – nach Nachfragen – auch einen – am ende waren es dann wohl 3 – spendierte, war der Abend wirklich Lustig. Aber genau das macht eine RC-Rennveranstaltung eben auch aus, der gemütliche Teil. Der Teil ohne Stress, Setup Einstellungen und Schrauben. Der Teil, wo man über zwischenmenschliches und das Leben spricht. Wo man sich über Job, Leben, Gesellschaft und den Wind unterhält. Wo man darüber spricht wie der Sommer sein wird und der Frühling war.
Ich glaube ja sogar, dass es ganz ohne solche „Situationen“ zwar Rennveranstaltungen gäbe, diese aber wesentlich unattraktiver wären und kaum jemand sich dieser Tortur stellen würde.
Natürlich zwingt einen niemanden, an solchen Situationen teil zu nehmen. Ich hätte mich auch in mein Zelt legen können. Wahrscheinlich hätte dann aber schon jemand nachgefragt, weil es persönlich eher nicht meine Art ist. Genau diese Ungezwungenheit und das freundschaftliche Beisammensein macht ja eine Rennveranstaltung erst zu dem was sie dann letztlich ist, ein Event.
Samstagmorgen
Ich stehe recht früh auf und bekomme netter Weise von Familie Zschiedrisch einen Kaffee. Es geht gleich los und der finale technische Dienst am Buggy findet statt. Langsam zieht auch Leben in die anderen Pavillons des Fahrerlagers ein. Die letzten Anreisenden suchen noch nach Pavillon Plätzen und ich kann Sascha Fiedler Asyl gewähren, er sucht noch einen Platz unter einem Pavillon und ich weiß, dass er nie viel Platz braucht. Natürlich muss ich an dem Wochenende einige Bemerkungen bzgl. der Verspätung des Rennberichts aus Fulda über mich ergehen lassen, aber das ist ja mehr als verständlich. Dann geht es auch schon los, erste Gruppe und erstes Training auf dem neuen Streckenverlauf.
Training
Erstes Training
So früh am Morgen und eine so unbefahrene Strecke hat den Effekt, dass es noch keine „eingefahrene“ Ideallinie gibt. Zwar kennen die Vereinsmitglieder diese, aber um diese auf der Strecke für alle ersichtlich werden zu lassen, müssen schon einige Profil-Stollen den Lehm bearbeiten.
Der neue Streckenverlauf hat es dann auch in sich. So gibt es auf der „Abfahrt“ einige Wellen, die bei Unachtsamkeit den Buggy aus der Fahrt in die Luft werfen und das Meistern der anschließenden 105° Linkskurve doch etwas „utopisch“ machen. Auch muss man sich an die Geschwindigkeit, Bremswege und die ideale Spur des neuen Streckenverlaufs gewöhnen. Aber diese Umstellung auf den geänderten Streckenverlauf betrifft jeden und ist deutlich in den ersten zwei Trainingsrunden des Fahrerfeldes zu sehen.
Man merkt auch noch dem schlüpfrigen Untergrund und die Hoffnung ist, dass sich dieses noch im Laufe des Tages verändern wird. Mit 8 Runden und einer Mediumzeit von 55.107 Sekunden pro Runde, war ich verdient am Ende der Rangliste.
Zweites Training
In diesem Training ist die Ideallinie deutlich erkennbar. Die Bereiche der Strecke aus Lehm zeigt nun deutlich einen „frei gefahrenen Bereich“ und rechts und links davon den aufgeriebenen Lehm.
Ich konzentriere mich auf die „Down Gerade“ (Abfahrt) und die enthaltene Welle und komme im zweiten Training auch besser zurecht. Am Ende der Quergraden verpasse ich 3x den Anbremspunkt und komme dadurch in der 80° Linkskurve zu weit raus. Ich stelle für mich fest, dass ich hier noch eine idealere Kurvenfahrt brauche und mich auf einen festen Anlenkpunkt finde.
Zusätzlich lege ich mich zweimal in der Pflastersteinkurve auf’s Dach und überprüfe im Anschluss das Setup. Na ja, wenigstens keine Defekte in den ersten zwei Trainingsrunden und es ist trocken. Erneut erreichte ich 8 Runden und hatte sogar eine schlechtere Mediumzeit von 55.820 Sekunden, aber es hatten mehr Fahrer der ersten Gruppe teilgenommen was mich auf den 6sten Platz – in der Gruppe – brachte.
Drittes Training
Das dritte Training ist nun nicht so spektakulär. Im Grunde hatte ich versucht, bei der Quergraden einen für mich optimale Fahrweise der Linkskurve hin zu bekommen. Auch das optimalste „nehmen“ der letzten Welle der „Down Geraden“ war interessant. War man zu schnell, klebte man an der Bande, war man zu langsam, zogen die Verfolger außen und auch teils innen an einem vorbei. Ziel war es hier nicht zu viel Schwung zu verlieren, so dass man noch viel Speed auf die Zufahrt zur 180° Kehre mitnehmen konnte.
Das Ergebnis war dann schon spektakulär, mit 9 Runden und einer Mediumzeit von 46,685 Sekunden pro Runde, war ich auf dem ersten Platz in Gruppe 1.
Vierte Training
Für das vierte Training hatte ich auf der Hinterachse einen stärken Stabi eingebaut. Die Cobra zeigte sofort die Setup-Änderung und er führ sich wirklich wie auf Schienen.
Aber ich war auch zweimal nach der Sprungkombination auf der kleinen Gerade die vor dem Waschbrett ist, links an die Holzbande gekommen. Das hatte viel Zeit gekostet und jedes Mal lief ein Schock durch meinen Körper, weil ich Angst hatte einen Defekt eingefahren zu haben.
Wieder 6ter Platz, 9 Runden bei einer Mediumzeit von 51,224 Sekunden pro Runde. So war ich nach den Trainingsläufen auf dem Platz 23 Platz und konnte einige Fahrer hinter mich bringen, obwohl ich vom eigenen Empfinden eigentlich eher schlecht fuhr.
Qualifikationsläufe
Erster Qualifikationslauf
Nun stand die erste Runde der Vorläufe an. Die Strecke war nun deutlich eingefahren, wer auf dem Lehm von der Ideallinie abkam, musste die Pneus tief in losen Lehm eingraben um wieder Traktion zu bekommen.
Ich kam gut rein und konnte mich vor Beginn der Wertungszeit gut in meinen Fahr-Rhythmus einfahren. Der Buggy lag nun wunderbar und reagierte wie er reagieren sollte, also Optionen wie man sie sich wünscht nach einem Training.
Es ging los, die Wertungszeit startete und relativ schnell entwickelte sich ein „Kopf an Kopf“ Fight, den ich aber eigentlich gar nicht wollte. Durch mein gut abgestimmtes Setup und die verlässliche Motorleistung konnte ich aber einige gleichstarke Fahrer auf der Quergraden und der „Down Geraden“ abhängen, auch die starke Beschleunigung hin zur 180° Kopfsteinpflaster Kehre brachte mir einiges an Zeitgewinn.
Leider wurde nun der Teppich auf der Sprungkombination durch die Einstrahlung der Hitze etwas „schwer“ zu fahren. Er hatte jetzt sehr starke Gripp Verhältnisse und wenn man zu robust in die Tabel Linkskure ging, warf es den Buggy auf’s Dach. Das geschah mir einmal und natürlich ist es für die Helfer schwer auf den Tabel liegende Buggys wieder auf die vier Pneus zu bringen.
Einmal warf mich die mittlere Welle auf der „Down Geraden“ durch die Luft. Zu meinem Glück konnte ich den Buggy am Ende abfangen und den Qualifikationslauf ohne Defekt fortführen.
Am Ende war es dann der 4 Platz mit 7 Runden und einer Mediumzeit von 48,605 Sekunden pro Runde. Jörg Peil mein Pondo im Bereich des fahrerischen Könnens war mit seinem Buggy mit der Startnummer 19 auf Platz 3 vor mir.
Zeiter Qualifikationslauf
Beim zweiten Qualifikationslauf habe ich ein wenig Helfer Roulette spielen müssen. Da Felix und Bernd Spielberger nicht konnten, hatte Sascha Fiedler und Holger Petersen als Helfer in der Box. Sascha kannte meine Vorliebe, dass ich möglichst schnell auf die Strecke will, damit ich meinen Rhythmus finden kann.
Ich war gut reingekommen und hatte dann zum Beginn der Wertungszeit meinen Rhythmus gefunden. Ich kam leider zu schnell in Mitfahrer-Verkehr und konnte mich nicht von diesem absetzen. Zu Beginn hatte ich deswegen 2x einen Abflug, konnte mich zwar fangen aber verlor dann doch die ein oder andere Sekunde auf der Strecke um wieder klar zu kommen.
Dann hatte sich das Fahrerfeld doch recht gut verteilt und ich konnte gute Zeiten Einfahrten. Am Ende der 4ten Runde lief ich auf einen weiteren Buggy auf und versuchte Ihn dann auf der Quergraden zu überholen. Das misslang mir leider und so landete ich einen spektakulären Crash auf dem Hochgeschwindigkeits-Abschnitt. Zu meinem Glück hatte ich dadurch keinen Defekt am Fahrzeug, verlor aber erneut wichtige Sekunden.
Am Ende waren es zu viele Sekunden die einfach durch verkehr, Crash und einige Abflüge liegen gelassen wurden. So waren es dann doch lediglich 6 Runden und der 5te Platz mit einer Mediumzeit von 50,242 Sekunden pro Runde.
Dritte Qualifikationslauf
Erneut ab es ein wenig Helfer Roulette und letztendlich steht Bernd Spielberger in der Box und danach sogar auch Sascha Fiedler. Ich hatte noch etwas Technischen Dienst am Sonntag gemacht und war auch so schon früh auf den Beinen.
Ich kam gut rein und konnte dann mein Rhythmus finden. Es war gefühlt weniger Verkehr obwohl gleichviele Fahrer antraten. Zu meinem Glück hatte sich das Fahrerfeld gut verteilt und die Strecke hatte angenehmen Gripp. Ich konnte somit gut meine Runden abspulen und die Pneus auf der Ideallinie in den Lehm graben.
Als ich in die Box komme und den Buggy zum Parc fermé bringe, fällt es mir auf. Ich hatte in dem morgendlichen Trubel und beim Aufziehen der neuen Reifen die Reifgennummern vergessen. Natürlich viel es auf und wurde dem Rennleiter gemeldet.
7 Runden und eine Mediumzeit von 46,955 Sekunden pro Runde hätten mich bestimmt noch einen Platz nach oben oder auf dem Platz der Rangliste mindestens gehalten. Aber durch meinen eigenen Fahrerfehler war es Platz 10 und ohne Wertung.
Ich ärgerte mich über mich selber und obwohl man sehr genau weiß, dass es ein Fehler ist und der Lauf nicht gewertet werden darf, geht man zum Rennleiter und fragt. Man könne ja aufzeigen, dass man keine zusätzlichen Reifen habe und was man nicht noch alles erklären will. Aber, auch wenn einem der Kopf sagt, dass dieses doch alles klar sei, sagt die Regel „ohne Wertung“. Ein wenig geschämt habe ich mich natürlich auch, weil ich selber oft genug bei anderen das Fehlen der Reifennummern im Qualifikationslauf lautstark in den letzten 8 Jahren kommentiert hatte. Aber hier ist es eben gut, dass man eine routinierte Rennleitung hat, die das absolut überflüssige – und sicherlich auch nervige – unnötige Nachfragen weg lächelt und freundlich aber bestimmend die Regel zitiert. Das meine ich wirklich ernst und für diese Fairness und Regeltreue unserer Rennleitung möchte ich mich bedanken.
Ein kleiner Trost bleibt mir, nach 8 Jahren Rennzirkus habe ich nun diesen Fahrerfehler auch einmal genossen und die bittere Pille des „Qualifikationslauf ohne Wertung“ geschluckt.
Am Ende der Qualifikationsläufe ist es dann der Platz 21 und somit habe ich mich in der Rangliste – trotz der „Ohne Wertung“ Qualifikation – um zwei Plätze verbessert, was mir äußerst selten in den Qualifikationsläufen passiert.
Finallauf
1/4 A Final
Ich habe den dritten Startplatz erkämpft. Jetzt wird es sich auszahlen, ob ich wieder alle Plätze verliere beim Start oder im Start Getümmel mich behaupten kann. Gestartet wird auch so wie in den letzten Jahren auf der langen Quergraden die dann in die Linkskurve übergeht. Es war nun genau 2898 Tage her, als ich meinen ersten Finallauf Start hier beim MSC Ober-Mörlen, beim meinem ersten OR8 Rennen hatte.
Aber jetzt würde sich zeigen, ob ich das gute Setup im Finallauf auch durch eine gute Rennleistung und ein gutes Pilotieren umsetzen konnte.
Die Rennleitung ist noch auf der Suche nach einem freiwilligen Helfer für den Marshall Posten 8, die Strecke wird zum Einfahren frei gegeben. Ich rolle aus der Box und fahre die Strecke ab. So wie im Training und nichts riskieren. Runden Rhythmus rein bekommen, das ist jetzt wichtig.
Nach einer knappen Minute Ruft Florian Schimm die Piloten auf, die Box anzufahren. Ich fahre in die Box und mein Helfer nimmt Buggy und Spritflasche und trägt meinen Buggy zur Startaufstellung. Auch hier noch einmal der Hinweis, dass nicht alles in der ersten Runde entschieden wird.
„Helfer bereit, Fahrer bereit, Zeitnahme bereit, der Start erfolgt in den nächsten 10… 9… 8… 7… 6… 5… 4… 3… …!“
Die Flagge hebt sich nicht und erst fährt einer, dann fast alle Buggys los, ich ziehe hinter her…
„Bitte eine Runde Fahren und zurück auf die Startpositionen, hier ist jetzt etwas schief gelaufen…!“
Ich fahre meine Runde fertig und meinen Startposition an. „Das fängt ja schon gut an!“, denk ich mir dabei….
Erneutes Herunterzählen, und dieses Mal scheint alles zu klappen, das Rennen ist gestartet, ab jetzt zählt es… 900 Sekunden Rennen, Leben, denn der Rest ist warten.
Ich komme gut durch das Getümmel in der ersten Kurve und schaffe es die „Down Gerade“ sauber zu überstehen, jetzt Links dann mit Gas auf die Kehre zu, ich will innen vorbei und da, oh Shit! „Rumpeln“ sagt Florian und wirft auf mich eine Boxengasse Strafe, hatte ich da grade den Führenden auf’s Dach gelegt, es schien so. OK, dann muss ich eben in die Box, aber jetzt versuch ich noch so schnell wie möglich diese Runde hinter mich zu bringen. Im rechten Innfield komme ich dann am 1 platzierten vorbei und bin für eine kleines Stück – bis zur Boxeneinfahrt – Führender.
Ab in die Box und durch die selbige, dann Boxenausfahrt und in den fließenden Verkehr eingliedern, jetzt bloß nicht zu viele Plätze verlieren. Ich kann mich auf Platz 5 festbeißen, vor mir ist Marvin Peil und hinter mir ist Louis Metz, der eigentlich auf der ersten Position gestartet ist.
Zwischen der 6 und 7ten Runde fällt Jörg Peil auf Platz 5 zurück und ich komme auf Platz vier, Jörg war zuvor auf dem 3ten Platz. Anfang der 8ten Runde schaffe ich es auch Marvin Peil hinter mich zu bringen und somit auf den 3ten Platz zu gehen. Aber in der 14ten Runde liefern sich Marvin Peil mit mir einen harten Kopf an Kopf Fight, den Marvin für sich entscheidet. Ich versuche aber dran zu bleiben, auch wenn Florian darin gleich ein „Conter“ sieht, kann Marvin den Abstand zu mir ausbauen. Ich bleibe auf 4, Platz 5 war von Jörg Peil belegt, der aufgrund eines Defektes / Motor Absteller bereits eine Runde Abstand zu mir hatte. In einer 16ten Runde habe ich den Vorsprung auf Jörg Peil auf 2 Runden ausgebaut, während Marvin Peil auf Platz 3 wenige Sekunden aber mit einem gewissen Sicherheitsabstand vor mir ist.
Ich merke wie mir die Augen brennen, jetzt keinen Fehler, kein Risiko, solide die Runden abspulen, es sind noch einige Minuten, den 4ten Platz darf ich nicht verlieren.
Wer sich jetzt fragt, ob ich das alles gewusst habe, wer mein Verfolger ist und wem ich hinterher hechten muss, nein. Ich wusste nur das Jörg Peil wohl hinter mir sein würde und der Buggy No. 18 vor mich gezogen ist…
In Runde 18 sind es so um die 4 Sekunden die Marvin und mich trennen. 4 Sekunden, das kann für ein Abflug sein aber es ist eben auch schwer „ran“ zu kommen, wenn man ähnlich schnell fährt.
Die letzten Sekunden laufen, Jörg Christmann macht mit dem Buggy No. 5 den Sack mit 21 Runden zu, in der Nachlaufzeit schaffe ich es noch die 20ste Runde zu finalisieren. 20 Runden in 15:33.466 Minuten, mit einer Mediumzeit von 48,630 Sekunden je Runde und damit bin ich sicher auf Platz 4. Was mich dann total flasht, der 4te Platz ist ein Aufstiegsplatz, da wir mit 12er Läufen fahren und ich bin im ½ Finale im Hessencup.
Als ich das realisiere merke ich, jetzt ist eigentlich alles egal, ich bin aufgestiegen, was soll jetzt noch passieren.
1/2 A Final
Ich starte von Startplatz 12 und mir war klar, bei einem Fahrerfeld von Felix Spielberger, Jody Müller, Uwe Heger und Holger Petersen würde es schwer werden, noch etwas raus zu reißen. Aber trotzdem würde ich Kämpfen, denn wer nicht Kämpft hat ja bereits verloren.
Wieder der Hinweis, dass nicht alles in der ersten Runde entschieden wird, wieder die routinierte Stimme von Marcus Krause. Hier war es jetzt Ziel, die 20 Minuten ohne Defekt zu überstehen und Runden abspulen. Überrundenden Platz machen und sich an schnellere eine Gewisse Zeit lang anzuhängen. Mein Helfer ist hier Sascha Fiedler, denn alle anderen Helfer die ich an diesem Wochenende hatte, waren entweder selber bereits als Helfer gebunden oder Fahrer in diesem Lauf.
Der Start Countdown beginnt, die Flagge hebt sich und los geht es. Ich kann vor lauter Staub beim Anfahren mein Buggy kaum erkennen, aber da ich letzter in der Startaufstellung bin und im Grunde alle schneller sind, auf geht’s.
Ich merke aber, dass ich trotzdem etwas nervös bin und ich im Grunde zu Beginn viel zu zögerlich fahre. Aber grade als ich etwas mehr Speed geben will, lege ich mich in er Sprungkombination, gleich in der ersten Runde auf’s Dach. Im rechten Innfield lege ich mich gleich noch einmal auf’s Dach, was ist denn da los mit mir?
Allein jetzt nach einer ¾ Runde ist der Abstand 4 – 6 Sekunden zu Platz 11, aber es geht jetzt darum, schnell in einen Rhythmus zu kommen und durch zu halten. Buggy No 55 – Florian Willert – fällt nach einer Runde aus und ich kann somit in der 2ten Runde einen Platz gut machen.
Ich spule meine Runden ab, vorn kämpfen Uwe Heger, Felix Spielberger und Jody Müller um Platz 1 bis 3.
Ab der 4ten Runde bin ich langsam in meinem Trott, aber das Fahrerfeld beginnt bereits mich zu überrunden. Ich hatte dann noch einen Motoraussteller beim 2ten Tankstopp in der Box, was aber an einem späteren Tankstopp – den ich bestimmt hatte – lag. Ich hatte aber zu diesem Zeitpunkt nichts zu verlieren und Sascha Fiedler war schnell mit der Starterbox.
Bis zum Ende hatten einige Fahrer mit der Hitze und technischen Problemen zu kämpfen.
Ich schaffte es auf Platz 11, mit einer Mediumzeit von 50,205 Sekunden je Runde, 25 gefahrenen Runden und einer Runde Rückstand auf Platz 10. Kein Defekt und kein Ausfall bei Reifen oder Buggy Technik, also alles gut.
Fazit
15 Minuten Rennspannung, dann noch einmal 20 Minuten Bonus, das Fazit wird kurz.
?? „Geilomat!“ ??
Einfach ein tolles Rennwochenende und der Aufstieg in das 1/2 A Finale war dann noch ein echter Genuss. Ich erreichte dann noch Platz 18 und konnte einige Fahrer hinter mich bringen und das ohne einen Defekt. Tolles Wetter, Spannung bis in die Haarspitze und perfekt vorbereitete Strecke, was will man mehr?
Warum? – kritisch hinterfragt!
Warum nehmen Starterzahlen bei RC-Rennveranstaltungen in den eigentlich stärksten Fahrerklassen OR8 / OR8E ab?
Allgemein hatte hierzu bereits SA auf seinem Blog vor einigen Jahren eine sehr interessante Auswertung geschrieben (Link), die einen zum Nachdenken anregte. Die Situation ist in diesem Jahr aber deutlich „angespannter“, aus mehreren Gründen.
Viele Vereine haben mit Zähneknirschen und „den Gürtel enger schnallen“ die angespannte Gesundheitslage zwischen März 2020 und April 2023 überstanden. Auch der DMC förderte in dieser Zeit durchgeführte Sportkreis RC Rennen, um die Auflagenmehrbelastung – die die Vereine betrafen – etwas zu entlasten.
Nun kommt in dieser Saison deutlich der Alltagstrott zurück, aber eben auch spürbar weniger Starter und unverkennbar kleinere Fahrerlager. Das ist in dem einen Sportkreis so gravierend, dass RC-Rennveranstaltungen abgesagt werden müssen und in anderen Sportkreisen sind es erkennbar bis zu 1/3 weniger Starter. Es scheint so deutlich zu sein und zu solchen Problemsituationen geführt zu haben, dass sich nun auch viele Vereine und Sportbetreiber kritisch hinterfragen.
So hat z.B. Markus Olivia Dirks in der Facebook Gruppe „OR8 Referent“ hinterfragt, warum in allen Sportkreisen die Nennungen rückläufig sind und lediglich in dem Sportkreis Mitte, im „Hessen Cup“ dieses nicht so zu sein scheint. (Link zur Facebook Diskussion – Link) Diese Entwicklung ist nicht neu, denn „Abnehmende Starterzahlen“ hatten mich bereits 2018 zu einem Diskussion Thread in einem freien RC-Forum geführt – Siehe „Steigerung der Starterzahlen im Competition Bereich“ -.
Wirklich neu ist die Tatsache, dass sich wirklich viele Sportbetreiber hinterfragen. Was kann man für den Teilnehmer verbessern? Warum ist dort das Starterfeld nicht so eingebrochen wie bei uns? Was machen die anders als wir in unserer Rennserie / Cup?
???
Hoffentlich ist es nicht ausschließlich ein Lippenbekenntnis zur Selbstbeweihräucherung oder eine rhetorische Frage. Hoffen wir alle, dass wirklich selbstkritisch einige „Gewohnheiten“ hinterfragt werden und es letztlich für den RC-Rennfahrer „besser“ wird.
Link zur Starterzahlen Auswertung von Stefan Schluppeck 2019 – Link
Link zur Facebook Diskussion der OR8 Referenten Gruppe (öffentlich) – Link
Link zur RC-Forum Diskussion „Steigerung der Starterzahlen im Competition Bereich“ – Link
Spannungsverhältnis Ehrgeiz zu Fairness
Der RC Rennsport, eine Arena des menschlichen Ehrgeizes und sportlichen Wettstreits, ist ein Spannungsverhältnis zwischen Fairness, Schicksal und Unvermeidbarkeit. In dieser faszinierenden Welt, in der Technik und Geschicklichkeit aufeinandertreffen, entfaltet sich ein Mikrokosmos menschlicher Existenz, der Fragen aufwirft. Wie navigiere ich zwischen dem Streben nach Sieg und der Wahrung von Fairness?
Im RC Rennsport manifestiert sich der Ehrgeiz in seiner reinsten Form. Die Fahrer setzen ihr ganzes Können ein, um ihre Modelle zum Sieg zu führen. Doch hier entsteht ein ethischer Konflikt: Der Wille zu gewinnen kann den Sinn für Sportsmanship und Fairness verdrängen. In der hitzigen Atmosphäre des Rennens verliert manch ein Fahrer vielleicht die Grenze zwischen Ehrgeiz und Übermut aus den Augen. Hier stellt sich die Frage, ob es möglich ist, den Ehrgeiz zu bewahren und dennoch die Tugenden der Fairness zu wahren? Der RC Rennsport – so wie ich Ihn erlebt habe – zeigt, dass es möglich ist.
Fairness ist ein Schlüsselbegriff und Erlebnis im RC Rennsport. Sie verlangt, dass die Fahrer nicht nur nach dem Sieg streben, sondern auch die Integrität des Wettbewerbs respektieren. Das Prinzip der Fairness erhebt den Anspruch, dass der Wettbewerb auf gleichen Bedingungen stattfindet und Manipulation oder unfaire Mittel abgelehnt werden. Doch hierbei entsteht eine Dialektik: Kann man wirklich von Fairness sprechen, wenn der Sieg erlangt wird, ohne den vollen Ehrgeiz einzusetzen? Ist Fairness ohne Ehrgeiz überhaupt erstrebenswert?
Ein Crash kann wie ein Schatten des Schicksals über den Wettbewerb fallen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und technischen Finesse bleibt das Element des Unvorhersehbaren präsent. Hier zeigt sich die Begrenztheit menschlicher Kontrolle und die Macht des Schicksals. Die Frage nach Verantwortung und Unvermeidbarkeit taucht auf: Kann man einen Unfall als bloße Fügung des Schicksals abtun oder trägt man trotzdem eine gewisse Verantwortung für das Geschehene?
Die Verbindung von Ehrgeiz, Fairness und Schicksal im RC Rennsport erfordert eine subtile Balance. Die Essenz des Wettbewerbs liegt nicht nur im Sieg, sondern auch in der Fähigkeit, mit Würde und Respekt zu verlieren. Ehrgeiz kann Antrieb sein, Fairness der Weg und das Schicksal die Kulisse. Es ist das harmonische Zusammenspiel dieser Elemente, das den wahren Geist des Sportsmanship offenbart. Die Anerkennung des Unvermeidlichen, ohne den Ehrgeiz zu opfern, und die Wahrung der Fairness, selbst wenn das Schicksal seinen Lauf nimmt, sind Zeichen innerer Stärke und der sportlichen Fairness.
Im RC Rennsport spiegelt sich auch das facettenreiche Dilemma menschlicher Existenz wider. Die Synthese von Ehrgeiz, Fairness, Schicksal und Unvermeidbarkeiten ist hier nur eine kleine Auswahl an Aspekten. Der RC Rennsport erinnert uns daran, dass die wahre Bedeutung des Wettbewerbs nicht nur in den Trophäen liegt, sondern in der Fähigkeit, mit den Kräften des Schicksals im Einklang zu stehen und dennoch das Streben nach Höchstleistung und Fairness aufrechtzuerhalten.
Es ist die Suche nach dieser ganzheitlichen Perspektive, die uns lehrt, dass der wahre Gewinn im Rennen des Lebens darin besteht, unser Bestes zu geben, ohne dabei unsere ethischen Prinzipien zu verlieren.
Hoffen wir alle, dass der RC Rennsport die fehlende Auffüllung von neuen und motivierten Fahrern in den letzten zwei Jahren verkraftet und dieser Nischensport weiter bestehen kann.
Die Schlange in Ihrem Habitat
Auch in Ober-Mörlen konnte die Cobra SRX8 erneut unter Beweis stellen, dass sie Durchhaltevermögen hat und gut auf Setupanpassung reagiert. Sie kann somit sehr gut mit der aktuellen Technik mithalten. Das feinfühlige Setup und die notwendige Robustheit die es im Offroad braucht, machen die Cobra zu einem wunderbaren RC-Renn Buggy im 1:8 Maßstab.
In Ober-Mörlen konnte ich das Setup in den Trainings schnell und verlässlich anpassen, so dass ich den Buggy in den Vorläufen gut unter Kontrolle hatte. In den Finalläufen lief er verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk.
Die Serpent Cobra SRX8 ist der OR8 Buggy aus dem RC-Rennsport Stall Serpent. Er löste die Serpent Cobra 811 im Mai 2016 ab und in den 2 Jahren danach wurde die Version 1 „GP“, um die Version „Evo“ und um die Version „Pro“ erweitert. Einige der Innovationen der Version Evo und Pro sind untereinander kompatibel, wieder andere nicht. Hier ein Forenbeitrag in dem ich versucht hatte die Unterschiede zwischen den Versionen zusammen zu fassen. (Link)
Hier der Link zum Thread zum Serpent OR8 Buggy Cobra SRX8 (Link), hier der Link zur SRX8 Promo Homepage und vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.
Bei Fragen zu dem Buggy könnt Ihr mich aber auch gern persönlich ansprechen.
Der Mythos des Vergangenen
oder Nostalgie und die Sehnsucht nach dem „früher alles besser“.
Die Schrauberplätze waren aufgeräumt, der Technische Dienst an den kleinen RC Gefährten abgeschlossen und das essen beendet. Und plötzlich saß Michael „Zini“ und Kerstin Zschiedrich mit dabei, Ricki und Aron Waitz und mit Felix, Paul und Bernd Spielberger der gesamte Spielberger Clan. Durch Zufall trank Kerstin mein Lieblings Getränk und auf meine Frage ob sie davon mehr dabeihätte, bekam ich auch eines ausgegeben.
Es war nicht zwingend das Getränk, aber die zwanglose Atmosphäre und die lustigen Gespräche. Es war so wie es oft in der Vergangenheit war und unweigerlich kam der Hauch von Nostalgie auf. Man fragt sich, „War das nicht letztes Jahr“ alles besser? Oder war es „vor der Cov19 Sache nicht alles besser!?“.
Man denkt an die Gesichter und Bekannten, die zurzeit nicht mehr dem RC-Rennsport machgehen oder das Hobby komplett aufgegeben haben. Wir sind eben seit jeher ein Wesen der Reflexion und des Gedankens, wir finden uns ab und an in dem Gefühl der Nostalgie gefangen. Ein Gefühl, das wie ein sanfter Hauch vergangener Zeiten auf die Seele fällt und sie mit der Überzeugung erfüllt, dass „früher alles besser“ war. Diese Empfindung, die sich oft in Gedanken über vergangene Abenteuer, Freundschaften und Kameradschaften ausdrückt, ist ein faszinierendes Phänomen der menschlichen Psyche.
Die Nostalgie hat die Macht, die Realität zu verzerren, indem sie vergangene Erlebnisse und Beziehungen in einem goldenen Licht präsentiert. Abenteuer erscheinen mutiger, Freundschaften tiefer, Rennaugenblicke spannender und Kameradschaften fester, als sie in der Erinnerung tatsächlich waren. Diese Verklärung wird oft durch die Tatsache genährt, dass wir in der Regel nur die Höhepunkte und positiven Aspekte vergangener Ereignisse und Beziehungen in Erinnerung behalten. Dieser selektive Blick auf die Vergangenheit trägt dazu bei, die Sehnsucht nach einer Zeit zu schüren, die scheinbar frei von den Schwierigkeiten der Gegenwart war.
Die Frage, ob „früher alles besser“ war, führt unweigerlich zu einer kritischen Untersuchung der Realität. Doch die Realität selbst ist eine dynamische und komplexe Sache, die sich ständig wandelt. Was einst als Abenteuer galt, könnte heute als alltäglich erscheinen. Freundschaften und Kameradschaften unterliegen dem Einfluss der Zeit, der Veränderung und des Wachstums. Die romantisierte Vergangenheit, die die Nostalgie heraufbeschwört, kann daher in vielen Fällen eine verzerrte Version der Wahrheit sein.
Wir sind im Grunde soziale Wesen und die Erinnerungen an vergangene Abenteuer, Freundschaften und Kameradschaften bieten uns ein Gefühl von Kontinuität und Identität. Diese Nostalgie dient somit als Bindeglied zwischen unserer gegenwärtigen Selbstwahrnehmung und den Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben.
Für uns ist es wichtig, die Nostalgie nicht als bloße Illusion abzutun, sondern vielmehr als Teil des menschlichen Erlebens anzuerkennen. Um mit der Nostalgie umzugehen, sollten wir uns darauf konzentrieren, unsere gegenwärtigen Abenteuer, Events, Highlights, Freundschaften und Kameradschaften bewusst zu gestalten und zu schätzen. Indem wir die Vergangenheit würdigen, aber gleichzeitig die Gegenwart schätzen, können wir einen ausgewogenen Umgang mit diesem komplexen Gefühl finden.
Darum ist es wichtig, dass wir jeden Augenblick auskosten. Das wir selber aktiv zur Fahrerlager Romantik, zum Fahrerlager Schnack und zum „lustigen Beisammensein“ unseren Teil beisteuern. Es gibt nicht „den verantwortlichen“ für solche Augenblicke, es gibt nur „Wir“. Denn ‚Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!‘.
Vielen Dank an Kerstin für den Aperol und an alle aus der Runde für die netten Gespräche.
Aber genau diese Gefühlswelten, diese Emotionen und diese Spannung ist es, was RC-Rennsport ausmacht, der Rest ist einfach warten.
Sommerpause
Wie auch im letzten Jahr, hatte sich grade etwas Routine beim Kfz-Packen, beim Vorbereiten des RC Buggys und in den Stunden und Tagen vor einem RC Rennen eingestellt, aber leider werde ich an den anstehenden RC Rennveranstaltungen des HessenCups nicht teilnehmen können. ?
Zu meinem Bedauern liegen die RC Rennveranstaltungen beim RCO Kassel e.V. und beim MRC Meiningen e.V. für mich persönlich etwas unglücklich. Ab und an muss man sich auch mit einem weinenden Auge gegen Termine entscheiden, auch wenn das Herz dabei schmerzt und der Rennfahrer in mir das nicht verstehen will.
Natürlich plane ich im Juli noch eine andere Aktivität, somit wird es nicht ganz still auf dem Blog, aber weniger als der Terminplan des HessenCups vermuten ließe.
Interesse
Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“
Ja DU kannst!
?
RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!
Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….
Schau Dir dazu diesen Blog an:
? „Rennteilnahme ist einfach!“ ?
Der Verein
Der MSC Ober-Mörlen e.V. hat einen ganz eigenen Charakter als die anderen Vereine, im positiven Sinne. Auch hier haben wir wieder ausschließlich die Offroad Strecke und auch wieder eine etwas anderes Vereinsleben. Es gibt passive und aktive Mitglieder aber allgemein doch ein starkes Gruppengefühl. Natürlich sucht der „Verpflegungsbereich“ mit Beamerleinwand, Kicker und den zwei „Containern“ schon seines gleichen…
Der Döner bei der Mittagsverpflegung war echt eine erstklassige Idee!
Stromagregat, Kompressor rattern im Hintergrund und alles im allem kann man sich auch bei den Gastfahrertagen im MSC Ober-Mörlen richtig wohl fühlen.
Anmerken kann man noch, dass Wasser in Form von „Regenwasser“ – aus einem Krahn – vorhanden ist. Bei Rennveranstaltungen hat Ober-Mörlen ein wirklich cooles Waschbecken mit Gittereinlage, optimal zum Reifen säubern.
In diesem HessenCup Lauf zeigte der Verein noch einmal deutlich, wo die Messlatte eines wirklich guten Rennwochenendes liegt.
Danke
Wir sollten auch…
…die vielen helfenden Hände in 2ter und 3ter Reihe sehen.
Die Mitglieder des MSC Ober-Mörlen haben sich wirklich Mühe gegeben, jedem Fahrer ein „gutes Gefühl“ zu geben. Chapó, da habt Ihr die Messlatte hoch gehängt, die Strecke und alles war top vorbereitet und organisiert.
Es beginnt mit den Vorbereitungen, der Organisation im Hintergrund, der Koordination des Zeitnehmers und des Rennleiters. Der Organisation und Durchführung eines Schichtbetriebs der Verpflegung und des Grills, dem Stellen des Rahmens für das Rennen… und Abschließens… es sind 100te Helfender Hände und Kleinigkeiten die im Hintergrund stattfinden und die den eigentlichen RC Rennfahrer nicht tangieren bzw. belästigen.
Doch damit das so ist, bedarf es einiger helfende Hände, einigem organisatorischen Geschick und sicherlich auch Erfahrung einiger weniger. Hier steckt viel gegenseitige Hilfsbereitschaft, gegenseitiges Vertrauen aber auch Verbundenheit zum Verein und Verbundenheit zur Veranstaltung drin.
Viele Fahrer vergessen, dass ohne diese Arbeit und Tätigkeit eine solche Veranstaltung nur stark eingeschränkt und bei weitem nicht so gemütlich stattfinden würde…
Aus diesem Grund:
Vielen Dank an jeden Einzelnen der – in welchem Ausmaße auch immer – im Hintergrund geholfen hat.
Vielen Dank an alle Teilnehmer, dass wir solche Events erleben können.
Links:
Hier noch einmal die Homepage des Vereins:
MSC Ober-Mörlen e.V.
RC Strecken Homepage -> Klick mich
Facebook Seite des Vereins -> Klick mich
Homepage des Hessen Cups:
http://www.hessencup.de/
Facebook Gruppe RC Hessencup -> Klick mich
Rennberichte:
Mika News Artikel „Rekord mit über 100 Teilnehmern“ -> Link
Zum Jugendlauf:
Linke Facebook DMC e.V. – Link
Videos:
YouTube Stream „Live“ Samstag -> Link
YouTube Stream „Live“ Sonntag -> Link
Leider sind bei der Aufnahme des Livestreams Sound, Boxenkamera und 180° Kamera der Strecke nicht synchron.
Ergebnis:
Hier geht es zu den digitalen Ergebnislisten des Rennens -> Klick mich
OR8 Expert
- Berkan Kilic
- Burak Kilic
- Krappmann Lucas
OR8E
- Aaron Rönick
- Tom Sommer
- Krappmann Lucas
OR8 Hobby
- Wladimir Schwab
- Alexander Meissner
- Felix Spielberger
Jugendlauf
- Jody Müller
- Felix Spielberger
- Marlon Dengler
Hinweis des Verfassers:
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Cooler Blog, Bericht kam spät, aber wunderbar geschrieben!
??
Phil