One Day of Six
Let’s Race again…
Das Startsignal ertönt und die kleinen Elektromotoren heulen auf, am Ende der Geraden ziehen die Buggys in die Rechtskurve um im Anschluss auf der „Glatteis“ -Kurve erste Kopf an Kopf Rennen für sich entscheiden zu können. Nun war Konzentration gefordert denn das Infield forderte dieses vom Anfänger und Profi. Wie auf unsichtbaren Schienen fahrend, spulen die Top Fahrer – im A Finale 4WD war es Jörn Neuman und Marcel Schneider – die Runden ab. Wer wird den ersten Fehler machen und wer kann diese Chance nutzen? Spannung liegt in der Luft und die Zuschauer beobachten gebannt.
Letztlich ist es Jörn Neumann der die Finale positiv für sich entscheiden kann und sich somit mit seinem neuen Sworkz Buggy hervorragend präsentiert. Natürlich folgt Ihm die Konkurrenz in Persona Marcel Schneider und Mick Burbach dicht. Trotz der gelebten Konkurrenz auf der Strecke gibt es eine starke gegenseitige Hilfsbereitschaft im Fahrerlager, wie man es oft bei RC-Rennen wiederfindet. Vom Schub des stetigen Fahrerlager Schnacks ganz zu schweigen.
Einleitung
Zur bessern Übersicht ist der Rennbericht in Abschnitte aufgeteilt, die können direkt über die Auflistung angeklickt werden. Wieder einmal zu „lang“, auf jeden Fall. Unwichtig und überflüssig, vielleicht. Interessant und lesenswert, das musst Du entscheiden!
Zu auftretenden Nebenwirkungen frage Deinen RC Fahrer Freund oder den lokalen RC Modellbauhändler, bleib im Informationsnetz von „Beside the Race“ hängen und ließ ggf. auch den Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert ?, denn
„Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!“
Inhalt
Schicksal versus Talent
Wer einige Zeit meinen Blog liest, der wird wissen, dass ich oft vom Schicksal und dem Glück schreibe, dass einem beim Rennsport allgemein und im speziellen beim RC-Rennsport widerfahren kann.
Der Rennsport ist eine Wettkampfdisziplin, bei der Geschwindigkeit, Technik und taktisches Geschick im Vordergrund stehen. Es erfordert harte Arbeit und viel Training, um erfolgreich zu sein. Der Erfolg im Rennsport ist jedoch nicht nur von harter Arbeit und Talent abhängig, sondern auch von anderen Faktoren wie Glück und dem Zusammenspiel von Setup, Strecke und RC-Modell.
Das Schicksal spielt im Rennsport eine nicht unbedeutende Rolle, da es unvorhergesehene Ereignisse beeinflussen kann, die den Verlauf eines Rennens verändern. Ein lose Radmutter, ein Crash oder ungünstige Setupeinstellungen können den Verlauf eines Rennens beeinflussen und den Fahrer davon abhalten, sein volles Potenzial zu entfalten.
Trotzdem kann man durch harte Arbeit, Durchhaltevermögen und eine positive Einstellung auch bei ungünstigen Umständen erfolgreich sein. Ein erfolgreicher Fahrer wird nicht nur von seinem Talent angetrieben, sondern auch von einer hohen Motivation, Arbeitsmoral und einem unerschütterlichen Glauben an seine Siegeschancen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Rennsport, Schicksal und Erfolg eng miteinander verbunden sind. Der Rennsport bietet die Möglichkeit, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und durch harte Arbeit und Talent erfolgreich zu sein. Allerdings spielen auch das Schicksal und das Glück eine Rolle und kann den Verlauf eines Rennens beeinflussen. Am Ende ist es eine Kombination aus all diesen Faktoren, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg im Rennsport ausmacht.
Jeder Fahrer muss somit für sich selber die Frage beantworten, wie viel Schicksal und wie viel Trainingserfolg und Glück er selber hatte / hat / erwarten kann. Letztlich ist es aber unser Hobby und es zählt das „drumherum“ und nicht für jeden ist das Podium das primäre Ziel, oft ist der Weg das Ziel.
Streckenverlauf
Die Start- / Zielgerade endet in einer offenen 90° Kurve nach rechts und es wird mit dem Uhrzeigersinn gefahren. Diese Kurve endet in einer 180° Kehre die auf Linoleumboden ausgelegt war, es folgte eine erneute 180° Kehre der eine direkte 90° Kurve nach links angeschlossen war. Danach ein kurzer Holztabel mit Auf- und Abfahrt und eine breite 180° Kehre die eine kleine Gegengrade auf machte. Am Ende der kurzen Gegengrade war ein erneuter kurzer Holztabel mit Auf- und Abfahrt, der direkt in einer 115° Rechtskurve endete die großflächig Curbs nutzte. Ein kurzes gerades Stück und es folgte ein fast 190 bis 200° Kreisel, der an seinem Ende die Auffahrt zum großen Sprungtabel einleitete. Die Abfahrt des großen Tabels war mit Linoleumboden ausgelegt, so dass auch leicht schräg landende Gefährten noch beherrschbar bleiben. Dann folgte eine breite 180° Kehre und eine sehr großes S-Schikane die an Ihrem Ende in die Start- / Zielgerade auslief.
Wirklich ein sehr schönes Layout das einen angenehm zu fahrenden Rhythmus aufwies, aber trotzdem seine Kniffe und Herausforderungen gut verbarg.
Herzlicher Empfang
Ich komme etwas später als geplant und im Vorfeld hatte ich bereits alte Facebook Kontakte wieder angefeuert. Es ist irgendwie immer so, dass ich im ORE-Bereich über Monate und nur sequentiell auftrete und dann aber bei bestimmten Events dann doch fast schon Stammgast bin.
Diese Rückkehr zu einem Kreis von Fahrerlager Bekannten & Freunden, nach einer gewissen Abwesenheit, erzeugt das Gefühl der Verbundenheit. Die Erfahrung, von Fahrerlager-Freunden umgeben zu sein, die einen bereits kennen und schätzen, erzeugt ein Verständnis von Zuhause und Geborgenheit.
Es sind die Momente der Erinnerung an vergangene Erlebnisse und Augenblicke, die gemeinsam mit den Anwesenden indirekt geteilt werden und die man nicht missen möchte. Es ermöglicht ein Aufleben von Gefühlen und Emotionen, die in der Vergangenheit bestanden haben, und neben dem Hobby einfach Spaß und Freude erzeugen. Hinzukommt die Stärke aus gelebter Teamarbeit und gegenseitiger Unterstützung. Das Netzwerk im Fahrerlager, die Synergieeffekte wird nach einigem Male zu einer wahren Droge die den Kick einer jeden Rennveranstaltung aus machen.
Es ist eine Erinnerung daran, dass man Teil einer Gemeinschaft ist, die sich gegenseitig unterstützt und schätzt. Was bleibt einem da mehr als „Danke“ zu sagen, für die herzliche „Wiederaufnahme“.
Kress Garage – Did you know that?
Jeder kennt ja – mehr oder weniger – MikaNews. Auch die ein oder andere Newsseite und der ein oder andere Blog den ich im Blogbeitrag „Tue Gutes und Sprich darüber“ benenne ist nicht unbekannt.
Ab und an entdeckt man aber etwas unbekanntes und Aktuelles beim Durchwandern von Sozial Media oder eben beim durch YouTube „surfen“.
So hat Tobias „Tobi“ Kress bereits seit längerem die Facebook Gruppe „Kress Garage“ und hat dann zu Januar 2023 beginnend angekündigt, immer mal „RC News“ auf seinem YouTube Kanal zu veröffentlichen. Auch wenn ich selber nicht im „Onroad“ Bereich beheimatet bin, so ist es wichtig das solche „Aktionen“ gefördert und unterstützt werden. Jeder Kanal, jedes einzelne Video das RC-Rennsport behandelt und damit auch in die Gesellschaft transportiert und kommuniziert ist wichtig!
Und die YouTube Teile und die Informationen auf YouTube und Facebook sind wirklich gut und sehenswert, somit einen ? für die „Kress Garage“.
Hier der erste Teil seiner RC-News:
Schmeichelei
Es kommt in Langenfeld beim Indoor Race immer einmal zu interessanten und – auf mich selber – komisch wirkenden Begebenheiten. Jemand bleibt neben meinem Tisch stehen und sagt seinem Mitfahrer „Hier, das ist der der „Beside the Race“ macht, diesen Blog… coole Rennberichte, musst Dir mal anschauen…!“. Wieder andere betonen das sie doch auch gern persönlich benannt sein möchten oder andere schauen einen kurz ernst an und sagen: „Das sollte jetzt aber nicht im Rennbericht stehen!“. Andere Fragen sich, wie ich mir „so viele Details“ merken und so viel Text zusammen kommen kann. Man kann also ohne Zweifel festhalten, der ein oder andere im AMC Langenfeld e.V. liest hier gern mal mit oder ist sogar Stammleser von „Beside the Race“ und das freut einen.
Das Gefühl, das man empfindet, wenn der eigene Blog von einigen Fahrern positiv aufgenommen wird, kann als die Fähigkeit gedeutet werden, dass man eine gute Verbindung zu anderen Menschen mit seinen Texten erzeugt. Es zeigt, dass „Beside the Race“ in der Lage ist, Gedanken, Emotionen, Augenblicke und Erfahrungen auszudrücken, die auf einige ansprechend wirken.
Positive Resonanz – direkt und indirekt – ermutigen mich dazu, weiterhin meine Kreativität und meine schriftliche Stimme Ausdruck zu verleihen. Auch wenn es nicht als die Bestätigung für Wichtigkeit und Relevanz der Texte angesehen werden kann, zeigt es, dass einige Argumente, Ideen und Augenblicke für andere lesenswert sind.
Insgesamt ist das positive Feedback von Lesern – egal in welcher Form – ein Teil der Motivation und inspirierend. Wichtig ist aber, eben die Wald-/ Feldwegen-/ und Wiesenfahrer zu erreichen und Ihnen zu zurufen:
„Heee, RC-Rennen macht Spaß! Es ist so leicht, warum willst Du es nicht auch versuchen?!?“
Aber natürlich ist man grundsätzlich von solchen positiven Rückmeldungen geschmeichelt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Schweres Los
Einer der der wohl undankbarsten Jobs bei einem RC-Rennen ist die Rolle des Rennleiters. Man kann es nie allen recht machen und man sieht nie alles, was beim RC-Rennen auf der Strecke passiert. Es wird wohl auch immer jemanden geben im Fahrerfeld, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Aber auch der Qualitätsanspruch der Fahrer an die Koordinierungsaufgaben, die Ordnungsaufgaben und die Moderationsaufgaben der Rennleitung und Eventleitung sind wohl gestiegen.
Nun gab es wohl nach einer der letzten Rennaktionen in Langenfeld eine kleine Facebook Kommentar Diskussion. Es wurde kritisch angemerkt – so habe ich es gehört -, dass die Ordnungsaufgaben von der Rennleitung nicht mit genügend Nachdruck wahrgenommen würden. Den genauen Wortlaut und Diskussionsverlauf kenne ich nicht und kann Ihn daher auch nicht verlinken.
Das nun aber genau diese Kritik konstruktiv umgesetzt werde, betonte Thomas Nickels – der als Rennleiter seit Jahren beim AMC Langenfeld e.V. agiert – bei der Fahrerbesprechung deutlich. Angemessene Strafen wurden für die üblichen Vergehen in Aussicht gestellt. Also von „5 Sekunden Strafe“, Rennabbruch für den Fahrer oder Streichen von Läufen war alles vorhanden.
Es zeigte sich, dass oft solche Strafen dazu führen, dass sich das Fahrerlager sportlich fair und angemessen auf der Strecke verhält. Die Zahl der „Ich fahre heute mal mit Booster und Brechstange“ Fahrer nimmt spürbar ab, wenn diese überhaupt zuvor anwesend waren. Grundsätzlich – so empfinde ich es – ist das RC-Renne bereits sportlich fair und ausgeglichen, aber ein durchgreifender Rennleiter stellt hierfür die Grundlage und gleichzeitig den Rahmen.
Machen wir uns nichts vor, das ist ab und an ein Knochenjob und wird definitiv nicht genügend gewürdigt. Familie Nickels macht diesen Job gut, denn der eine oder andere kesse Spruch kommt auch und das lockert die ganze Veranstaltung angenehm auf.
Vielen „Dank“ dafür und hier auch gleich der Link zu „JN-Timing“, der Homepage des Rennleiter-Familie-Gespann Nickels. (Anm.d.Red.: Nein, Thomas hätte auch 15 Mal beim Finallauf meinen Namen sagen können, der Absatz war so oder so geplant!)
Unerwarteter Besuch
Ich bin grade voll im Rhythmus, Lauf Fahren, Setup und RC Modell Check, vorher Helferposten und dann „Fahrerlager Schnack“ pflegen.
Plötzlich steht ein grauhaariger Mann neben meinem Schraubertisch und mustert mich interessiert, dann: „Bernd? Bernd Falkenhain!?!“ „Ja… warum?!?“ „Jean Knüppe, 2-Speed!“ -> „Oh mein Gott!“ schwirrt es durch meinen Kopf…
Jean Knüppe ist mein direkter Ansprechpartner als ORE Teamfahrer beim Serpent Importeur „2-Speed“, dessen Firmensitz in Siegen ist. Natürlich hatte ich Ihn geographisch auch dort „einsortiert“ und erst im Gespräch stellte sich heraus, dass er eigentlich nördlich von Langenfeld lebt. Ich fiel in diesem Augenblick völlig aus den Wolken und schnell entwickelte sich ein Gespräch, wie es immer so ist: „Vom Laubblatt zum Ast, vom Hölzchen zum Stöckchen und dann zum Stamm und am Ende geht es um den ganzen Wald…!“.
Aber es war auf jeden Fall sehr interessant, einmal etwas hinter die Fassade von „2-Speed.de“ und den Internetauftritt zu schauen und es freute mich, nach jahrelangem E-Mail und Facebook Kontakt, nun auch einmal den Real Life Jean Knüppe kennen gelernt zu haben.
Eigener Verlauf
Ankunft
Ich komme ca. um 12:35 Uhr an und werde von der Sitzgruppe bestehend aus Oliver Hertel, Frederik Inger, Stefan Augustin, Marcus Suchert, Uwe Pietermann und Florian Schulz herzlichst aufgenommen. Natürlich mit den üblichen und zu erwartenden neckischen Bemerkungen über die Anreisezeit und lange Abwesenheit.
Ich schaffe es mit einigem Glück meinen Schraubertisch noch vor dem ersten freien Gruppentraining aufgebaut zu haben, den Akku geladen zu haben und begebe mich in Ruhe in die Sporthalle.
Gruppentraining
Das erste freie Gruppentraining steht an. Das Setup von Gemünden nehme ich erst einmal unverändert und merke schnell, dass der Teppich und das Streckenlayout hier einige Setupanpassungen einfordern. Noch unerfahren auf der Strecke taste ich mich langsam mit gedrosselter Leistung vor, von Hindernis zu Hindernis und von ersten kleineren Zweikämpfen flankiert.
Ich komme aber gut in einen Rhythmus und trage keine Defekte aus dem ersten Training davon. Deutlich spüre ich zu wenig Gripp auf der Hinterachse und das er mit 14,5 mm zu hoch liegt.
Gezeitetes Gruppentraining
Wie immer versucht hier jeder Fahrer erst einmal seine drei schnellen Runden am Stück zu fahren. Aber leider ist auch hier immer das Fahrerfeld im Verlaufe des Trainings immer an einer Stelle gebündelt. Glück haben die Fahrer, die sich aus dem Knäul lösen können und auf relativ freier Strecke dann die ideale Linie finden.
Ich hatte das Setup (Stabi hinten und vorn) leicht angepasst. Nun habe ich etwas ausgeglicheneren Gripp aber merke, dass ich noch nicht einwandfrei in meinem Rhythmus zur Strecke bin. Letztlich habe ich in den Runden die ich abspule keinen Abflug, keinen Helferposten belästigt und keinen Defekt eingefahren. Aber es ist eben viel Verkehr und so bleibt man ab und an dem einen oder anderen Fahrer hängen oder muss Kompromisse bei seiner Ideallinie eingehen.
Ich habe jetzt auf der Hinterachse genug Gripp und bin tiefer gegangen, aber nun hat er in manchen Kurven etwas an Stabilität eingebüßt. Ich spreche mit Olli Hertel darüber der mir rät, den fordern Stabie etwas härter zu machen, da so der gesamte Buggy nicht so tief eintaucht und damit dann unweigerlich auch mehr Stabilität kommt.
Qualifikationsläufe
Erster Qualifikationslauf
Ich werde in die D Gruppe auf Platz 7 einsortiert, was mich verwundert, denn es Starten beim Qualifikationslauf auch noch Fahrer hinter mir.
Zu Beginn des Vorlaufs verliere ich relativ schnell meine Platz 7 und lasse die anderen vorbeiziehen. Meine Rundenzeiten liegen in der Spanne von 15, 53 bis 22 Sekunden und meine Durchschnittszeit liegt bei 18,22. Ich bin relativ zufrieden da die Setup Einstellungen nun Wirkung zeigen.
Kein Defekt, kein Crash und auf Platz 10 auf der Liste zu diesem lauf.
Freies Training
Wie immer ist in der Nacht von Sa. auf So. die Strecke dann abends frei gegeben. Nun heißt es, seinen Rhythmus zur Strecke zu finden, was bei einem Starken Fahrerandrang zwar schwer, aber nicht unmöglich ist. Sobald die Strecke frei ist, fahren im Durchschnitt immer 6 – 10 Fahrer. Im Durchschnitt heißt aber auch, das ab und an auch einmal bis zu 15 – 16 Fahrer auf der Streck sind.
Die Pause wird kurz nach 2 Trainings Akkus eingeleitet, weil wir zum altbekannten „Dönerverkauf“ gehen und auf dem Rückweg im Penny einkehren. Nachdem das Abendessen verspeist ist und für Essen und Getränk gesorgt ist, gehen noch einmal 4 Trainings Akkus drauf.
Irgendwann werden das Zelt und das Nachtlager aufgebaut und bezogen. Am nächsten Morgen wache ich ohne Wecker auf und leite die exzellente Morgenhygiene ein, Turnhallen haben den Vorteil, dass immer Duschen vorhanden sind. Ich schaffe es noch einen gemütlichen „Guten Morgen“ Trainings Akku zu fahren und bin bereit für mehr.
Zweiter Qualifikationslauf
Beim zweiten Qualifikationslauf komme ich sehr gut rein und kann meinen über den Vorabend antrainierten Rhythmus gut finden. Ich habe nicht einen wirklichen selbstverschuldeten Fehler, nur 2x etwas Offroad Buggy Getümmel und 1x meint jemand nach dem kleinen Holztabel vor der 180° und der anschließenden Gegengrade auf mir landen zu müssen.
Letztlich konnte ich aber meinen Trott gut durchziehen und bin zufrieden, denn ich kann mit dem Fahrerfeld mitschwimmen. Kein Einschlag, kein Crash und kein defekt, alles gut.
Dritter Qualifikationslauf
Komme erneut gut und schnell in meinen Rhythmus. Kann von Beginn an die Geschwindigkeit des Fahrerfeldes mitgehen. Ich bin etwas über mich selber überrascht, denn ich habe keine Fahrfehler und keine Konzentrationsaussetzer und komme dem entsprechend gut durch. Zweimal muss sich ein Helfer bemühen, aber jedes Mal weil mich ein anderer Fahrer weg geschoben oder aus der Linie gedrückt hat.
In den letzten drei Runden bildet sich ein Kopf an Kopf Fight mit einem der anderen Buggys aus, obwohl ich nicht weiß, ob dieser vor, hinter oder sonst wo in der Platzierung in diesem Lauf ist. Aber auf jeden Fall eine wirklich – für mich – erfolgreiche und angenehme Leistung.
Finalläufe
Erstes Finallauf
Ich bin auf dem 12ten Startplatz, somit ganz am Ende der Geraden. Als ich sehe das ich auf der Rangliste am Ende stehe und das trotz des guten Gefühls aus den vorherigen Vorläufen, kommen einige Zweifel in mir auf.
Vielleicht bin ich eben einfach zu schlecht im ORE Bereich, vielleicht ist es weniger „Wintertraining“ für mich als mehr „Behinderung“ des Fahrerfeldes durch mich. Die Frage „Lohnt sich das denn überhaupt noch…?“ huscht durch meinen Kopf. Das in Langefeld die Konkurrenz stark ist, war mir bewusst, aber gefühlt müsste ich doch weiter vorn liegen. Diese Zweifel zeige ich nicht nach au0ßen, aber allein das ich mir die Frage stelle… erschreckt mich letztendlich.
Dann geht es los, idealer Standplatz, sofort nach dem ich oben stehe versuche ich mit einigen runden in meinen Rhythmus zu kommen.
Rennen startet in „10 Sekunden… 9… 8… 7… 6… 5… …. Möööp!“
Ich schaffe es ideal zu beschleunigen und komme bereits auf der Geraden an 3 Buggys in der Mitte vorbei. In der am Ende der Geraden bestehenden Rechtskurve Verhacken sich einige Buggys und ich schlüpfe erneut an mindestens 3 Buggys vorbei. In der Glatteiskurve schaffe ich es mit einer zügigen aber beherrschbaren Geschwindigkeit außen durch zu rollen um die gegen Kehre eng zu fahren und komme erneut an einem Buggy vorbei. Nun der kleine Holztabel, Kehre und Vollgas.
Zeitschleife und diese sagt nun die neue Platzfolge des ersten Finallaufes an. Hier stehe ich auf Platz 4.
WTF, Platz 4? Wie bitte, was war denn jetzt los. So etwas hatte ich im ORE-Bereich noch nie geschafft, dass ich im Startchaos von Platz 12 auf Platz 4 Vorfahre und… diesen nicht direkt wieder verliere. Aber auch in der zweiten Runde bin ich noch auf 4…
Thomas Nickels macht sich einen Spaß daraus, mindestens 10x meinen Namen zu nennen, um auch ja in diesen Rennbericht zu kommen. Aber das wäre auch so passiert. Zu meiner eigenen Verwunderung hat er aber grade einen Grund dazu, denn ich komme weitestgehend fehlerfrei durch. In der 4ten Runde werde ich nach dem kleinen Holztabel in der 180° Kehre am Hinterreifen tuschiert und verliere 2 Plätze, kann aber meine Emotionen und die Konzentration halten. Jetzt heißt es… Konzentration.
Ich fahre hier jetzt mein Rennen und ich fahre es – zu meiner eigenen Verwunderung – stabil. Es rücken nicht so viele Fahrer von hinten auf und ich kann meinen Rhythmus gelassen und angenehm fahren. Nicht ausweichen weil von hinten eine Überrundung droht oder ein schnellerer mit der Brechstange vorbei will. Nein, ich halte jetzt diese Position und wenn es alles ist, was ich an diesem Sonntag erreiche.
Die letzte Minute wird angesagt und ich kann den Platz 6 halten. Ab und an kommt ein Buggy an mich rann, macht dann aber doch wieder einen Fehler. Mein Puls rast, gefühlt platzt mir vor Aufregung die Brust und ein leichtes Zittern spüre ich. „Rhythmus fahren, Rhythmus fahren… verdammt, fahr deinen Rhythmus!“ hämmert es durch meinen Kopf. Ab und zu ein Augenzwinkern, damit ich besser sehen kann.
Jetzt nichts mehr verschenken egal wer von hinten kommt.
Die Stimme der Software erlöst mich: „Zeit ist abgelaufen“
Alter was war denn das? Ich Jauchze auf und Olli Hertel gibt mir ein High Five auf dem Weg zu meinem Streckenposten, noch ganz benommen von diesem Flash nehme ich diesen ein.
Das ist Rennsport, das ist Sport und Fairness, das ist Spannung und Herzblut, das ist „Leben“!
Zweite Finallauf
Ich versuche wieder meine Einlaufrunden zu drehen und schaffe es auch. Wieder Platz 12, ob ich das Startchaos noch einmal nutzen kann? Ob ich erneut einen erhöhten Platz einfahren kann?
Ich setze mich selber etwas unter Druck und die Quittung kommt sofort, denn ich lege einen krassen Frühstart hin der deutlich zu sehen ist. Selbst davon absolut überrascht und verärgert, komme ich dann noch in das Startchaos und dann fahre ich als Letzter in die Rechtskurve ein.
OK, dann rollen wir von hinten das Feld auf und so geschieht es dann auch. Hier und dann schaffe ich es von den Fehlern der Mitfahrenden zu profitieren und bin in der zweiten Runde irgendwo zwischen 7 und 4.
Am Ende der Graden in der zweiten Runde komme ich an einem weiteren Buggy vorbei, der aber in meinem Heck bleibt. Wir kommen beide auf den kleinen Holztabel, beide in die Kehre und ziehen beide das Gas auf. Er will in meine Spur ziehen und ich weiche zu stark nach Links aus und berühre die Bande. Das ist normalerweise kein Problem, nur erwischte ich eine Metallträgerstück und dieses reichte aus, um meinen linken Querlenker zu brechen. Ich schaffte es noch wie ein weidwundes Wildtier über die Zeitschleife und den zweiten Holztabel, dann muss ich aufgeben.
Als ich meinen Buggy von der Strecke nehme stelle ich fest, dass mein Stabi Gelenk fehlt und es ärgert mich noch mal. Warum musste ich da so weit ausweichen, warum habe ich ihn nicht ziehen lassen…
Einsichten nach einem Crash sind immer die schmerzhaften Erfahrungen.
Dritter Finallauf
Die Reparatur des Buggys bekomme ich locker in der Zeit zwischen den Läufen hin. Lediglich das vorsorgliche Zusammenpacken meines RC-Krams entfällt. Ich schaffe es sogar noch, nach dem vermissten Gelenk zu suchen, auch wenn es erfolglos bleibt.
Auch hier schaffe ich es durch die konzentrierten 1 ½ Einführungsrunden gut im Rhythmus zu sein. Ich bin dieses Mal vorsichtig und will nicht erneut einen Frühstart hinlegen. Ich schaffe es ein bis 3 Plätze im Startchaos gut zu machen. Konzentriert fahre ich nun im Mittelfeld mit und in meiner 4ten Runde passiert es, ich bleibe vor der Glatteiskurve am Pylonen hängen. Die Zeit reicht im noch eng beieinanderstehenden Fahrerfeld, das ich abgeschlagen auf dem letzten Platz bin, als mich der Helfer befreit. Nun gilt es Ruhe zu bewahren. Das gelingt mir nur ca. 3 Runden, denn da reiht sich ein erneuter Flüchtigkeitsfehler ein.
In Runde 12 kommt es noch einmal zu einem weiteren gravierenden Fehler und nun ist auch die letzte Chance verstrichen, noch an den Platz 9 heran zu fahren. Aber ich Kämpfe weiter bis zur letzten Sekunde, denn man weiß nie, ob nicht am Ende die Rundenanzahl über einen Ranglistenplatz entscheidet. Trotzdem merke ich nun auch etwas Konzentrationsschwächen und schaffe es auf Platz 10, aber aufgrund der Tatsache das Buggy No 8 und No 5 im dritten Finallauf nicht erneut angetreten sind.
Fazit
Nun könnte man erwarten, dass ich aufgrund des letzten Finallaufes und des Defektes im 2ten Finallauf ein negatives oder ernüchterndes Fazit ziehen würde. Das deutliche Gegenteil ist der Fall. Kopf an Kopf Fights in den Vorläufen, Mitschwimmen im Fahrerfeld und dann noch von 12 auf 6 im, ersten Finallauf. Die gemütliche und nette Sitzrunde im vorderen Flur, die herzliche Begrüßung, das Vernetzen mit anderen Fahrern, die Gespräche über die Strecke mit Thomas Müller und das Treffen von Jean Knüppe im „Real Life“ – ein absolutes „Renn Event“ mit Sahnehaube und Kirsche!
Gern wieder, gern öfter und gern mit gleichem Ergebnis, aber ohne Defekt!
Finderlohn
Nach meinem Crash im 2ten Finallauf kam es wieder zu dem Effekt, dass die Querlenker Halterung des Stabis durch den Bruch des Querlenkers sich ausgekugelt hatte. Ich ärgerte mich, da eine schnelle Sichtung des befahrenen Bereichs kein Erfolg einstellte. Selbst die Suche in den folgenden Zeiträumen des Fahrerwechsels der nachfolgenden Läufe brachte die verlustigen Teile nicht zurück. Es erzeugte eher Verwunderung bei der Rennleitung, was ich denn da die ganze Zeit so konzentriert im Teppich suchte.
Bei Abbau ging ich final den Bereich auf dem Teppich ab, wo der Crash stattgefunden hatte. Es war eher um das Gewissen zu beruhigen, wirkliche Hoffnung machte ich mir keine mehr. Wirklich beim aller letzten über den Bereich schlendern fand ich das kleine Teil und jubelte innerlich. „Ich habe es, Ich habe es!“ wollte ich ausrufen, beließ es dann aber dabei, zu Oli Hertel hoch zu rufen, „Habe es gefunden, cool!“
Das Gefühl das aus einer Mischung aus Erleichterung, Glück und Freude bestand, durchflutete mich. Es fühlt sich an, als ob eine Last von den Schultern genommen wird, und ich fühlte sich sehr zufrieden und dankbar, dass ich das Objekt wiedergefunden hat. Auch das Gefühl der Selbstbestätigung war zu spüren, da ich mich erfolgreich der Herausforderung gestellt hatte, das verlorene Objekt zu finden. Das Ergebnis zauberte ein Lächeln in mein Gesicht.
Auf Abwegen
Aus dem Augenwinkel kam mir der SCT-Fahrer bekannt vor. Ich hatte da eine Vermutung, aber die Person hinter „RC in my Minde“ war ja in der Hansestadt Hamburg beheimatet und da ist Langenfeld ja nicht grade „im Einzugsbereich“, somit verwarf ich diesen Verdacht.
Als ich erneut auf meinen Lauf wartete, kam mir der Verdacht erneut auf und dieses Mal ging ich diesem Bauchgefühl nach. Startnummer, Name und Impressum des YouTube Kanals, ein wenig Sozial Media Recherche und es war klar, Markus Grundmeier, die Person hinter „RC on my Minde“ war hier, live und in Farbe. ??
Nach einigem Zögern sprach ich Ihn dann auch an, ein gemeinsames Selfie musste schon mal sein und dann tauschten wir uns noch zu den gemeinsamen Themen wie „Save the RC Racing“ und „DMC“ aus. Natürlich griff ich mir auch noch ein paar Tipps zum SCT ab, man will ja immer Synergieeffekte haben.
Ich hatte mir Ihn nach den YouTube Videos älter und größer vorgestellt, aber da hatte mich dann doch YouTube getäuscht.
Hier die einzelnen Videos zum Rennen beim AMC Langenfeld und der Link zu seinem Kanal -> Link.
Daseinsberechtigung „Vereinswelten“
Der RC-Rennsport und die Vereinswelt sind Ausdruck einer Gemeinschaft, die auf dem Engagement und der Zusammenarbeit ihrer Mitglieder basiert. Leider ist in der heutigen Gesellschaft ein Rückgang von ehrenamtlicher Vereinstätigkeit zu beobachten, was oft auf den zunehmenden individualistischen Egoismus zurückzuführen ist.
Der RC-Rennsport ist jedoch eine besondere Form des Sports, die neben dem reinen Wettbewerb auch den Zusammenhalt und die Gemeinschaft fördert. Durch die Zusammenarbeit bei der Organisation von Veranstaltungen und dem gemeinsamen Training lernen sich die Teilnehmer besser kennen und knüpfen engere soziale Beziehungen.
Für den Betreibenden des RC-Rennsports bietet die Vereinswelt zudem die Möglichkeit, Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern, wie z.B. Teamarbeit, Kommunikation, Verständnis der Technik und Verantwortungsbewusstsein. Diese Fähigkeiten können nicht nur im RC-Rennsport, sondern auch im beruflichen und privaten Leben von Vorteil sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der RC-Rennsport und die Vereinswelt nur dann erfolgreich und lebendig sein können, wenn alle Beteiligten ihr Engagement und ihre Zeit im angemessenen Rahmen bereitstellen. Eine Gesellschaft, die immer mehr von individualistischen Tendenzen geprägt ist, kann diese Gemeinschaften jedoch gefährden.
Um den RC-Rennsport und die Vereinswelt zu erhalten, ist es notwendig, dass die Beteiligten lernen, ihre individuellen Interessen mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft in Einklang zu bringen. Nur so kann ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Freiheit und Gemeinschaft erreicht werden.
Wir stellen also fest, dass der RC-Rennsport und die Vereinswelt besondere Formen des Sports bereitstellen und der Gesellschaft erhalten bleiben sollte, lasst uns also gemeinsam alles dafür tun, dass dieses auch so bleibt. Denn ohne Vereinswelten keine Rennevents, ohne Rennevents keinen Rennsport und ohne Vereinsmitglieder, Vereins Engagement und RC-Fahrer kein Hobby. Es ist und wird eine Symbiose aus Vereinen, Verband und Rennfahrern bleiben.
Spinnen aus dem Hause Serpent
In Langenfeld hatte der Serpent Spyder SRX4 Gen 3 verlässliche und gute Dienste geleistet. Die Anpassungen am Setup um den Gripp der jeweiligen Achsen und das zu weite Eintauchen des Buggys zu verhindern, konnten gut und schnell umgesetzt werden. Der Buggy reagierte angemessen, direkt und spürbar auf die Setup Anpassungen. Ich hatte die Stabies verändert, hinten weicher – mehr Gripp -, vorn härter – weniger Eintauchtiefe des Buggys in Kurvenfahrten – und allgemein tiefer., die Höhe passte ich je nach verwendeten Reifensatz an.
Hier eine gute Zusammenfassung der Neuheiten von www.xelaris.ch, die in dem SRX4 Gen 3 Einzug hielten. Vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.
Anbei „Aufbau“ Tipps in einem PDF das Thorsten „Frosch“ Schmitz erstellt hat ( und in kleinen Teilen von mir erweitert wurde ), Link
Dremel’gate
Bei mir gehört der „Hochgeschwindigkeits-Präzision-Bohrer“ oder „Multifunktionswerkzeug“ bzw. der Feinbohrschleifer von Proxxon mit zum RC-Gepäck. Denn „Dremel“ ist ja im Grunde ein Markenname, auch wenn wir in Deutschland damit eine gewisse Art des „Rotationswerkzeuge“ benennen.
Im RC-Modellbau benötigt es als letzte Möglichkeit, wenn man festsitzenden Schrauben einen Schlitz verpassen will oder gar die Reste einer Inbusschraube mit dem Bohrer entfernen will. Ich konnte an diesem RC-Rennen jemandem hier helfen, auch wenn Bohrversuche in Teilen erfolglos blieben.
Natürlich ist es Luxus und kein „must have“ auf RC-Renn Veranstaltungen. Aber es ist eben schön, wenn man einen dabeihat und hier und da kann man eben damit auch anderen RC-Modellbauern „unter die Arme“ greifen.
Ich weiß es noch genau, als wenn es gestern gewesen wäre, wie es bei mir war. Es war mein erstes Training auf einer RC-Strecke. Ich hatte eine Motorblock Schraube „rund“ gedreht und wir fuchtelten und werkelten an dieser so 30 – 40 Minuten herum. Dann schaute mich mein erfahrener Mitreisende an und sagte, frag doch mal die Jungs da vorn, die haben bestimmt einen Dremel dabei.
Ich schlenderte zu dem Pavillon und dort fragte ich Jürgen Appel und Marko Meuser ob er ein Dremel hätte. Seine Reaktion war einfach oscarreif, denn er war vollkommen entsetzt und fragte noch einmal und sogar ein zweites Mal nach. „Einen Dremel, hier… Dremel, wirklich einen Dremel!“ ?
Ich war natürlich unerfahren und kannte die Jungs noch nicht, da ich ja erst ein oder maximal 2 Hessencup Rennen bestritten hatte. Als ich mich grade beschämt umdrehen wollte, fingen Marko und Jürgen laut und herzhaft an zu lachen und griffen in eine Schublade und überreichten mir einen Dremel. Ich werde es nie vergessen, es war einfach zu lustig! ???
Kreativität
Wenn eines auffällig ist, so dass der AMC Langenfeld e.V. es immer wieder schafft mit neuen und abwechslungsreichen Strecken Layouts zu beeindrucken. Nicht nur in der permanenten Außenstrecke kommt es ab und an zum Layoutwechsel, im indoor Bereich ist es wirklich beeindruckend was da die bzw. der kreative Kopf leistet.
So beobachten Olli Hertel und ich das Training einer der Nachfolgenden Gruppen und philosophieren gemeinsam über Herausforderungen des Streckendesign. Da gesellt sich Thomas Müller zu uns, der Kopf der viele – alle ? – Streckenlayouts im Indoor Bereich plant, zu uns. Er erläutert noch einmal mit einigen Argumenten, was Ihm persönlich wichtig ist.
Die Strecke muss einen gewissen Fluss bzw. Rhythmus haben, sie darf keine Stellen haben die mit erhöhtem Risiko von Hochgeschwindigkeits-Zusammenstößen aufkommt und zusätzlich sollte sie für einen Anfänger „zu fahren“ sein und für die Profis trotzdem eine Herausforderung darstellen. Wenn man sich diese vielen Anforderungen an ein Streckenlayout so durch den Kopf gehen lässt, ist es absolut faszinierend, was Thomas da gezaubert hatte.
Man merkt, hier ist ein Profi am Werk und das Quittieren die Fahrer mit Ihrer Begeisterung und Freude die Strecke zu fahren. ???
Interesse
Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“
Ja DU kannst!
?
RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!
Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….
Schau Dir dazu diesen Blog an:
? „Rennteilnahme ist einfach!“ ?
Der Verein
Der AMC Langenfeld e.V. ist in der Elektro RC Rennszene kein unbeschriebenes Blatt. Das liegt zum einen an den vielen Veranstaltungen die der Verein gemacht hat und macht, aber auch an den Fahrern die aus dem Verein hervorgegangen sind. Auch an diesem Wochenende zeigten die Mitglieder, dass Ihnen die Sache, der „RC Rennsport“ am Herzen liegt und auch die gegenseitige Kameradschaft wichtig ist. Im Bereich Langenfeld und Offroad auf jeden Fall eine der Topp Adressen. Topp Leistung und ein gelungenes Event! ???
Herzliches Danke
Eine gut durchdachte Strecke und einen vorbereitetes Event. Wir betrachten es als selbstverständlich, wenn der Servicebereich uns begrüßt und wir nehmen es als selbstverständlich hin, wenn man an Listen und Bildschirmen den Verlauf des Rennens nachvollziehen können.
Die Organisation, die regelmäßigen Durchsagen der Zeitnehmer, die Zeitnahme, Bekanntgabe der Ergebnisse, die Ansage der Rennleitung, den allgemeinen Service des Versorgungsbereiches und den gesamten Rahmen um eine solche Veranstaltung halten wir für selbstverständlich.
Wir sehen die helfenden Hände nicht, die Leute die auf ihr Wochenende zu unseren Gunsten verzichten, die helfenden Hände die zuvor und Tage danach Vor- und Nachbereitungen durchführen. Die Menschen die andere zur Mithilfe überzeugen und die mit wenig doch viel schaffen.
Daher ein groß geschriebenes DANKE für die Helfer und Funktioner im Hintergrund und den Verein an sich und auch für die Teilnmehmer. Ohne Verine kein RC Rennsport, ohne Fahrer keine Rennen…
Links:
Verein AMC-Langenfeld e.V.:
Homepage
Facebook Gruppe
Seite auf RC-Strecken.de
Videos:
Sind oben im Text, zum einen bei „RC on my minde“ und andere Videos unter „KressGarage“.
Weitere Links:
Mika News Rennbericht – Link
Rennberichte:
Ergebnis:
Das komplette Ergebnis gibt es digital unter MyRCM – (direkter) Link
ORE 4WD
- Jörn Neumann
- Marcel Schneider
- Mick Burbach
B Finale Laszlo Philips
C Finale Alexander Kasprzak
D Finale Marcus Pruß
ORE SCT 2WD (Shortcourse)
- Thomas Schwarz
- Markus Grundmeier
- Kai Teriet
FUN
- Frederik Druskus
- Andreas Esselborn
- John Peiter
ORE 2WD
- Jörn Neumann
- Marcel Schneider
- Carsten Keller
B Finale Peter Bell
C Finale Dirk Rademacher
D Finale Andreas Franke
Losi Mini-B
- Bernd Cronert
- Mike Linge
- Frank Wakan
ORE TR2
- Frank Wakan
- Thomas Müller
- Alexander Kasprzak
Hinweis des Verfassers:
Die Galeriefunktion von WordPress skaliert die Fotos ab und an unvorteilhaft. Aber mit den normalen Internet Browsern kannst Du „Öffnen im neuen Fenster“ auswählen und das Bild wird in Originalgröße und original skaliert angezeigt.
Schön zu lesen, daß die Schlange Mal zugebissen hat. Tip Top ?
So kann man es sehen… aber im 1:10 ist es eine Spinne… ?
?