Let’s Race again…
Über den kleinen Sprung, um die 160° Kurve über links und rauf auf die Start- und Ziel Gerade. Der Motor den Buggys heult deutlich hörbar auf und direkt hinter seinem Heck kommt der Verfolger von Platz 2, Christian Geier. Der führende Buggy, pilotiert von Aron Weitz schwenkt am Ende der Geraden in das Infield ein und schafft es den Abstand in den Sprungkombinationen zu erhöhen.
Über den kleinen Sprung, um die 160° Kurve über links und rauf auf die Start- und Ziel Gerade. Der Motor den Buggys heult deutlich hörbar auf und direkt hinter seinem Heck kommt der Verfolger von Platz 2, Christian Geier. Der führende Buggy, pilotiert von Aron Weitz schwenkt am Ende der Geraden in das Infield ein und schafft es den Abstand in den Sprungkombinationen zu erhöhen.
Es zeichneten sich ein spannendes Rennen ab und am Ende schafft es Aron Weitz in beiden Klassen den ersten Platz zu erkämpfen. Aber im Grunde wird um jeden Listenplatz in sportlicher Fairness und mit viel Herzblut gekämpft.
Denn das ist es, RC-Rennsport und darum ist man ja da!
Einleitung
Zur einfachen Übersicht ist der Rennbericht in Abschnitte unterteilt, diese können direkt angeklickt werden.
Wie immer ein zu langer Rennbericht, aber vielleicht doch für den ein oder anderen interessant zu lesen.
Nett zu lesen ist auch der Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert ?, denn
“Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!”
Inhalt
Überflogen
Ich parke an dem Schulgebäude, denn hier war letztes Jahr um die Zeit das Rennen. Ich bin etwas verwundert das ich kein Fahrzeug der anderen RC-Teilnehmer hier parken sehe. Da es einen leichten Nieselregen gibt, gehe ich erst einmal „entschlossenen Schrittes“ in das Schulgebäude. Immer noch nicht eine einzige Person, die nach RC-Rennsport aussieht, aber nun ja ich bin ja auch zum Zeitpunkt des geplanten Aufbaus da.
Zügigen und mit selbstbewusstem Schritt gehe ich durch das Foyer, schwenke nach links und kann in die Turnhalle sehen. Ich bleibe erstarrt stehen.
In der Turnhalle in der ich die RC-Modellbauer beim Aufbau einer Offroad Wettbewerbs Strecke zu erspähen hoffte, spielen erwachsene Männer Handball und es sieht nicht so aus, als sei es lediglich eine Verlängerung des Trainings. Ich drehe um, setze mich nach einigen Schritten in mein Auto und suche mir mit dem Handy die Ausschreibung und Adresse heraus. OK, das Rennen findet nicht in der Turnhalle der „Mittelschule Gemünden“ statt, sondern in der „Scherenberghalle“. Diese liegt nur ein paar Meter die Straße herunter, aber der Schock nach einer langen Anreise hat erst einmal gesessen.
Selber schuld, hatte ja vollkommen selbstbewusst die Ausschreibung lediglich „überflogen“ und eben nicht aufmerksam gelesen.
2 ¼ Stunden
Ja, bei manchen Forenbeiträgen in den RC-Modellbauer Foren stelle ich fest, dass bereits Anreisen von mehr als 15 – 30 min. RC-Modellbauer von Vereinsbesuchen und Streckenbesuchen abhalten. Nun sitze ich hier hinter dem Steuer, vor mir noch ca. 2 Stunden Autofahrt und die Landschaft die neben der Autobahn A3 ist, fliegt an mir vorbei.
Gemünden ist mit 2 ¼ Stunden für ein 1 Tages Elo Rennen immer auch der etwas höhere Anreiseeinsatz. Natürlich weiß man was man bekommt und da sich bereits Rennfamilie Waitz und Spielberger angekündigt haben und es somit auch aufgrund von Terminüberschneidungen das Jahresabschlussrennen wird, nimmt man die Anreise auf sich.
Natürlich ist eine solche Anreise immer ein Abwägen von Erwartungen, Erfahrungen aus den letzten Events und Umständen. Letztlich ist es dann die Entscheidung ob positive Erwartungen und Möglichkeiten überwiegen, es an dem Tag / Wochenende unverrückbare Termine gibt und das alles die zu erwartenden Einschränkungen und Kosten überflügelt.
That‘s it, alles andere ist Lebensphilosophie.
Streckenverlauf
Die Strecke startet mit einer langen und breiten Start- / Ziel Geraden die in einer geschlossenen 180° Kehre über Links endet und das Infield einleitet. Im direkten Anschluss erfolgt eine Gegenkehre über rechts und direkt danach eine Sprungkombination aus Sprung und Welle. Danach eine breite 160° Kehre über Links die den großen Tabel Sprung einleitet. Nach der Tabelabfahrt erfolgt eine 75° Linkskurve die mit einer flachen Bodenwelle abschließt, und in ein 200° Oval mit einem kleinen Sprung übergeht. Es folgt eine lang gezogene und offene 15° Linkskurve, die an Ihrem Ende einen flachen Sprung hat.
Nach diesem Sprung erfolgt eine 175° Kehre über links, die mit einem zweiten Flachen Sprung endet und in eine kurze Gerade übergeht. Diese kurze Gerade geht in einen 75° Kurve über rechts, erneut ein flacher Sprung und dann ein 160° Kehre über links. Nach der Kehre startet die Start- / Ziel Gerade.
Tamiya Vintage Offroad Rennen VLOG
Ein VLOG ist ein Video Blog und was das „Tamiya Vintage Offroad Rennen“ ist, sollten die Leser meines Blogs ggf. wissen, mindestens aber erahnen können. Warum aber dieser Abschnitt hier in dem Rennbericht? Ich fand den Vlog ganz gut denn Tobias Martens – alias RC KressGarage – hat sich hier bei seinen eigenen Trainingsläufen, Qualifikations- und Finalläufen filmen lassen. Dabei ist echt interessant, wie er sich selber beschreibt, also seine Fahrweise, was jetzt an welchem Hindernis wie los war, wo man wie Gas gibt, wo man Bremst und wie es wieder zu dem Xten Fehler kommen konnte.
Jeder der schon einmal auf einem RC-Rennen war, weiß, jeder wirklich JEDER macht sich solche Gedanken zu Beginn. Als Anfänger denkt man auch, jeder andere bei dem RC-Rennen würde sich genau solche Gedanken um das Geschehen und speziell um das von einem selber – also dem Anfänger – gefahrenen RC-Gefährt machen.
Aber da sich jeder Fahrer um sich selber solche Gedanken macht und jeder im Fahrerlager meist nach einem optimalen Setup sucht und nach der einen Einstellung der das RC-Gefährt wie auf Schienen fahren lässt, hat eben genau nur eine Person Zeit für solche Gedanken, genau… der Fahrer selbst.
Das Video zeigt also vorzüglich, dass man sich selber viele Gedanken macht. Die logische Schlussfolgerung ist aber, wenn sich jeder um sein Fahrzeug und seine Fahrweise solche Gedanken macht, fällt man als Anfänger nicht auf.
Anbei das Video, also der VLOG:
Eigener Verlauf
Nach einer recht langen Anfahrt, dem zügigen Aufbau des Schraubertisches und der allgemeinen Sichtung der Halle, dem kurzen Zwischenstopp an der Bestellkarte des China Restaurants, geht es zum Training.
Training
Schon beim ersten Akku merkt man, die Strecke fährt sich recht flüssig. Da keine „Waschbrett ähnlichen“ Hindernisse verbaut sind, kann man mit dem Buggy recht tief gehen, was zusätzlich hohe Kurvengeschwindigkeiten ergibt. Die Sprungkombination aus Sprung und Welle und die danach angegliederte breite 160° Kehre über Links sind zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Fährt man hier zu weit in der Kehre raus, verkeilt man sich an der Bande und kommt ohne Helfer nicht mehr raus.
Nach gefühlten 20 und realen 8 Akkus habe ich ein gutes Gefühl. Es gibt einige Stellen wo man Sekunden verlieren kann, aber insgesamt hat die Strecke einen angenehmen und guten Fluss.
Die Nacht
Über die Beziehung zu einzelnen Vorstandsmitgliedern ist die Übernachtung im nahegelegenen öffentlichen Gebäude möglich. Nachdem um 22 Uhr das Training in der „Scherenberghalle“ aufgrund von Lärmschutzbestimmungen real beendet wird, bauen einige das Nachtlager in dem zur Verfügung gestellten Gebäude auf.
Es kommt zum lustigen Zusammentreffen einiger bekannter Gesichter aus dem Hessencup und zum wohl bekannten und geliebten Fahrerlager Schnack. Einige schwelgen in der Vergangenheit und in dem als jugendlicher Fahrer erlebten. Das ist gar nicht einmal so uninteressant, da doch einige aufsummierte Jahre RC Competition Erfahrung und Erlebnisse dort am Tisch sitzen.
Es werden den jugendlichen Fahrer ihre Schlafplätze benannt und nach einigen Minuten kann man sogar davon ausgehen, dass die Jugendliche wirklich Schlafen. Es folgen noch einige Minuten nette Gespräche in Lustiger Runde bis sich jeder zu seinem eingerichteten Schlafplatz begibt.
Am Morgen ist der Rückbau der Schlafstätte angesagt, ein Frühstück – hier konnte man sich auch beim RC Verein MSC Gemünden im ADAC e. V. am Verpflegungsbereich bedienen – und dann war noch einige Minuten freies Training.
Training Sonntag
Am Sonntagmorgen stellt sich die Scene sehr unterschiedlich dar. Einige RC-Rennteilnehmer reisen grade erst an und ziehen schweren Taschen und Koffer zu Ihren geplanten RC Schrauberplätzen. Einige andere bauen grade den besagten Schraubertisch in einem wilden Meer von Taschen auf und die, die bereits am Vorabend angereist waren, sitzen teilweise an Ihren tischen und warten geduldig auf das fertig Laden Ihrer Akkus.
Um am Morgen rein zu kommen, bin ich extra früh aufgestanden, habe mein Nachtlager bereits in meinem 1:1 Kfz verstaut und warte nun geduldig bis er erste Akku fertig geladen ist. Ich schaffe es dann noch in dem freien Training 2 Akkus in den Teppich zu brennen. Das geht ganz gut von der Hand und ich empfinde das Setup als gut.
Qualifikationslauf
Erster Qualifikationslauf
Im ersten Vorlauf kann ich mit dem Fahrer Feld mithalten. Ich hatte nun aber Reifen die allem Anschein weniger Lenkung hatten. Insgesamt hatte ich zu viele Fehler und benötigte 3x den Helfer, was mich in der Rangliste etwas nach unten spülte. Im Nachgang passte ich noch einmal das Setup an. Ein weichere4r Stabilisator sollte den Effekt abmildern.
Zweiter Qualifikationslauf
Die Anpassungen am Setup zeigen Wirkung und ich schwimme nun im Fahrerfeld gut mit. Insgesamt benötige ich hier nur zweimal einen Helfer und komme insgesamt auf 19 Runden gut weg. Ich kann sogar einige Buggys hinter mir lassen.
Dritter Qualifikationslauf
In diesem Vorlauf will ich noch einmal die neuen Reifen für den Finallauf anfahren. Natürlich fahren sich diese ein klein wenig anders. Ich komme aber gut rein und kann mich in den ersten Runden an die neuen Reifen gewöhnen. Insgesamt kann ich gut im Fahrerfeld mitschwimmen und schaffe meine 18 Runden.
Finallauf
Erster Finallauf
Beim ersten Finallauf komme ich gut rein und verliere keinen Platz im üblichen Startgedränge in der ersten Kurve. Dann kann ich mich weiter im Mittelfeld halten und versuche im Fahrerfeld mit zu schwimmen.
Leider gibt es einen Crash im Infield, weil ein anderer Buggy quer vor mich kommt. Ich kann am Ende einen Platz zu meinem Startplatz gut machen, aber das liegt eher daran, dass zuvor Paul Spielberger vor mir aufgrund eines technischen Mangels liegen geblieben ist. Dadurch rutsche ich einen Platz nach oben. Es ist somit der 6 Platz mit 18 Runden in 5:14,630 Minuten.
Zweiter Finallauf
Ich musste aufgrund der technischen Abnahme noch einmal die Reifen wechseln. Das war ein echt schweres Unterfangen, da ich mich an die anderen Reifen schon gewöhnt hatte.
Gefühlt war ich wohl 6- bis 7-mal mit dem Buggy in Kurven lastigen Stellen gekippt, real waren es wohl lediglich dreimal.
Es macht aber keinen Unterschied, denn bei dem engen Fahrerfeld wird so oder so jeder Fehler bestraft und so viel Spiel und Möglichkeiten seine Sekunden gegenüber dem Fahrerfeld heraus zu holen besteht gar nicht.
Letztlich sind es 17 Runden, Platz 7 in 5:12,030 Minuten.
Dritter Finallauf
Vor dem letzten Finallauf passe ich das Setup noch einmal an, da ich mich auf die Reifen einstellen muss. Ich komme in der kurzen Aufwärmphase gut rein. Dann geht das Startgetümmel los und ich komme mit einer guten Beschleunigung gut weg. Ein wundersamer Katapultstart, bei dem ich 2 oder 3 Startpositionen gut mache ist es nicht.
Nun ich schwimme im letzten Drittel des Fahrerfeldes mit, kann aber gefühlt mit einigen Buggys aus dem Fahrerfeld gut mithalten. Gefühlt fährt der Buggy mit den Setup Anpassungen wesentlich verlässlicher, nicht ein einziges Mal kippe ich. Eigentlich bin ich vom Gefühl her wesentlich schneller als im 2ten Finallauf, aber auch hier ist es Platz 7 mit 17 Runden in 5:10,756 Minuten.
Fazit
Aufgrund von Terminüberschneidungen weiß ich, dass ich im Dezember keine RC-Rennen antreten werde. Ich bedaure es, aber somit war klar das dieses das Jahresabschlussrennen war.
Obwohl es eine wirklich lange Anreise ist, ist es ein positives Feedback. Coole Unterkunft, große Halle mit einem wirklich guten Drive, nette Leute vom Verein und einige Gesichter aus dem HessenCup.
Der Glühwein und die Plätzchen haben gefehlt, aber letztlich war es mit Mitte November auch noch was früh dafür.
Vom Rennfehling hatte ich meine Zweikämpfe und konnte am unteren Ende der Tabelle für mich mein Rennen fahren, inklusiver gleichschneller Konkurrenz im Fahrerfeld, keine Defekte oder technische Ausfälle, was will man also mehr.
Somit „The last Race of 2023 is in the books!“
Chinesisch geparkt
Schon beim Betreten der Halle stellt sich heraus, dass ein gewisser Anteil an Hessencup OR8 / OR8E Fahrer an dem Rennen Teilnehmen. Wir kommen direkt ins Gespräch und da ich zu spät angereist bin, war Bernd Spielberger und Ricky Waitz bereits mit Rennfamilie Pizza essen gegangen. Ich hatte noch ein wenig Hunger, so hatte ich mich ohne Zögern an der Gemeinschaftsessensbestellung beim Chinesen beteiligt.
Nachdem ich meinen Schrauber Tisch aufgebaut, meine Akkus geladen hatte, Setup ein wenig angepasst hatte und bereits den dritten Akku in die kleine Teppichspinne – den 1:10 4WD Elo Buggy von Serpent -, verspürte ich etwas Hunger. Was war denn eigentlich aus der Essensbestellung geworden?
Als ich die Jungs aus Bischofsheim fragte, waren die etwas verwundert. Essensbestellung war ja schon seit ca. 45 min. erledigt und man hatte alles vorn auf den Tisch beim Eingang gestellt. Man hatte es wohl auch in die Halle gerufen, auch wenn ich diesen Ruf wohl überhört hatte. Ich ertrug noch einige Witze darüber, welche Erwartungen ich denn an eine Sammelbestellung und deren Zeitansätze hätte und begab mich – mit Essen – zu meinem Schraubertisch zurück. OK, jetzt erst mal Essen.
Alles ist vergänglich
Alleine auf dem Weg zur Toilette viel es einem auf, es gab einen Empfangsbereich, viele verschlossene Türen und die Toilette war recht groß dimensioniert. Die „Scherenberghalle“ hatte definitiv bereits bessere Zeiten erlebt, denn die Vorhänge waren nicht mehr alle „in Top Zustand“ und als am Nachmittag Hochvorhänge vor die Fenster gezogen wurde, rieselte es Staub von oben herab.
OK, aber eine solch große Halle, mit diesen „Altersspuren“, das war doch irgendwie komisch.
Im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern war dann schnell klar, welches Schicksal diese Halle wohl zu erwarten hat.
Die einst größte Veranstaltungshalle im Landkreis Main-Spessart wird wohl bald Geschichte sein. Die Generalsanierung der Scherenberghalle hatte im März 2023 der Gemündener Stadtrat abgelehnt. Sie war wohl mit 17 Millionen Euro – statt ursprünglichen 6 Millionen – nicht bezahlbar. Auch das direkt im Anschluss gebaute Hotel steht lehr und es muss wohl von Beginn an ärger mit Einwohnern bzgl. der Lärmbelastungen bei Abendveranstaltungen gegeben haben.
Hierzu hatte der BR24 sogar einen kurze News verfasst (Link).
Interessant und es ist sicherlich zu bedauern, wenn eine solch imposante Halle wegen der Rahmenbedingungen verfällt und letztlich aufgegeben werden muss. Ein Ort weniger in dem „Hallensport“ im Landkreisformat betrieben werden kann.
Das “S” für Spinne in Serpent, Spyder SRX4
In Gemünden hatte der Serpent Spyder SRX4 Gen 3 verlässlich gute Dienste geleistet. Trotz Cash und einiger Abflüge hatte ich keine Defekte. Die Anpassungen am Setup um den Gripp der jeweiligen Achsen zu ändern, konnten gut und schnell umgesetzt werden. Der Buggy reagierte sehr gut, direkt und spürbar auf die Setup Anpassungen. Die Höhe passte ich je nach verwendeten Reifensatz an.
Hier eine gute Zusammenfassung der Neuheiten von www.xelaris.ch, die in dem SRX4 Gen 3 Einzug hielten. Vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.
Anbei „Aufbau“ Tipps in einem PDF das Thorsten „Frosch“ Schmitz erstellt hat ( und in kleinen Teilen von mir erweitert wurde ), Link
Beobachter
Am Samstagmorgen strömen weitere Teilnehmer in die Halle, während die Trainingsteilnehmer des Vorabends und die „Übernacht gebliebenen“ sich bei einem Kaffee und Gebäck einer Bäckerei das Treiben mit amüsiertem Blick ansehen.
Mit Freude sehe ich wie Sebastian Fenske unter den Ankömmlingen ist. Das ist dann somit eine sichere Adresse für ein wenig Fahrerlager Schnack aber auch Robert Gillig ist unter den ankommenden Fahrern zu erkennen.
Nach einer Weile und dem ersten Rundblick, kommt Sebastian an meinen Tisch und sagt: „Da sitzt der Falki hier und beobachtet die Leute!“ Ich begrüße Ihn und verweise darauf, dass ich das eher als gemütliches Frühstück sehe.
Aber Sebastian hat nicht ganz unrecht, denn… ja man beobachtet die verschiedenen Teilnehmer an einem solchen RC-Event. Die alten Hasen, die diesen Sport seit Jahrzehnten betreiben, die jungen Wilden, die selbstständig oder durch Eltern zum Sport gekommen sind, die Gewinner, die eine gute Chance auf ein Podiumsplatz haben, die Hobbyisten die den RC-Rennsport als angenehmes und in der Gesellschaft und dem sozialen Umfeld verflochtenes Hobby sehen, die real Modellbauer, die mit exotischen Anpassungen an dem Fahrzeug und Bastelleien daher kommen, den Eigenbrötler, der still seinen Schrauberplatz aufbaut, keinen kennt und niemanden kennen lernen will, den Sozialmidea- / Instagram- / YouTube RC Fahrer, der das Rennen mit Bildern, Videos und anderen Medienfitzelchen in den verschiedenen Onlinemedien vermarktet, der Bascher, der erstmalig mit einem Kitbausatz in einem Rennen teilnimmt, sich die verschiedenen Bestandteile des Kids zusammen gesucht hat und der Ehrgeizler, der mit vollem Ehrgeiz kämpft und sich selber auf dem Treppchen sieht aber es nicht ins A-Finale schafft und doch wegen jedem Staubkrümel zum Rennleiter hechten.
Ja, ich muss zugeben, dass es doch nicht nur ein Frühstück ist, so das Fahrerlager beobachten und die wilde Mischung an Charakteren die sich zu einem solchen RC Rennen Event hin begeben ist wirklich interessant.
Vielleicht ist auch diese wilde Mischung ein Grund dafür, dass ein wirklicher Frischling gar nicht auffällig ist, auch wenn man bei den „Befürchtungen“ der Anfänger oft hört, dass Sie Angst davor haben „aufzufallen“. Ja, RC Competition ist schon eine verrückte Nische und ein wirklich verrückter Haufen.
Interesse
Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“
Ja DU kannst!
👍😃👍
RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!
Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….
Schau Dir dazu diesen Blog an:
👉 “Rennteilnahme ist einfach!” 👈
Der Verein
Der MSC Gemünden im ADAC e. V. ist ein Verein der eine Offroad Außenstrecke betreibt und im Winter durch Indoor Offroad Aktivitäten mit Trainingstagen und der Beteiligung am MRS FunCup in Erscheinung tritt.
Der Verein hat einen aktiven Vorstand und – allem Anschein – eine gute Vernetzung in der Gemeinde und einen harten Kern an ORE begeisterte Fahrer.
Danke
Es geht aber nicht ohne Helfer! In Wirklichkeit würde es solche Aktionen nicht ohne das Herzblut vieler – im Hintergrund – helfender und arbeitender Hände geben. Fahrer braucht man auch, aber mindestens genauso wichtig sind die Helfer, denn ohne diese würde es die Veranstaltung nicht geben. Aus diesem Grund ein dickes „Danke“ an alle Helfer die im stetigen Hintergrund geholfen haben und ohne die es kein Siegertreppchen und Siegerfoto gegeben hätte.
Natürlich ein „Danke“ an die Zeitnahme und die Rennleitung, denn auch ohne den Orga Bereich würde es so nicht sein.
Links:
Verein MSC Gemünden im ADAC e. V.
Homepage
Facebook Gruppe
Seite auf RC-Strecken.de
Video
Highlights vom SK Lauf -> Link
MSC Gemünden (Live) Streaming Vorläufe -> Link
MSC Gemünden (Live) Streaming Finalläufe -> Link
Rennberichte:
Ergebnis:
Hier geht es zu den digitalen Ergebnislisten des Rennens -> Klick mich
ORE2WD
- Marcus Lübke
- Lukas Drexelius
- Christian Kastell
ORE4WDST
- Aron Waitz
- Jannis Garcia Thiel
- Sebastian Fenske
- B Finale Marlon Dengler
ORE4WD
- Elias Jordan (Sitensky)
- Florian Kastell
- Kim Sitensky
ORE2WDST
- Aron Waitz
- Christian Geier
- Florian Kastell
- B Finale Felix Spielberger
- C Finale Fee-Lina Röder
ORETR2
- Elias Jordan (Sitensky)
- Björn Van Beest
- Tobias Breitinger
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Super Bericht vom ganzen Event 👍