New Year, New Race
Gentleman start your engine!
Ich pilotiere meinen Buggy durch die S-Schikane, dann die 90° Rechtskurve und Vollgas, bis zum Fahrerstand höre ich das Nitrotriebwerk unter Volllast Aufkreischen. Die erste starke Bodenwelle kommt, kurz vom Gas, dann wieder Volllast, die kleine Bodenwelle geht durch, der Buggy schiebt sich unter leichter Neigung durch die 45° Rechtskurve. Zwischengas und Vollgas auf den großen Tabel, der Buggy hebt ab…
…und driftet etwas zu weit nach links, der linke Vorderreifen berührt die Bahnabsperrung und die ebengrade noch gebogene Flugbahn wird zum Sturzflug. „Oh mein Gott!“ 😨 schießt es mir durch den Kopf, es ist meine 7te Runde im Finallauf, jetzt bloß keinen Defekt. Der Helfer nähert sich meinem Buggy, schreckt aber zurück, weil Buggy No. 25 Nieto Ruben Hernandez vorbei huscht …
…und sich damit seine 4te Position und den Aufstiegsplatz sichert, den er erfolgreich mit einer Runde Vorsprung untermauert und verdient in die Endrunde trägt. Es ist eben Motorsport und Rennsport, kleinste Fehler können hier entscheidend sein, es ist genau das, was wir lieben. Spannung, Schicksal, Strategie, Können und Erfahrung, alles spielt eine Rolle und es entscheidet sich in unfassbar spannenden Minuten, Sekunden wer welche Position erkämpfen kann oder verliert. Rennen ist Leben, der Rest ist Warten! (Link)
Einleitung
Zur leichteren Orientierung ist der Rennbericht in Abschnitte unterteilt, diese können direkt ausgewählt werden.
Ein – wie immer – (zu)langer Rennbericht, vielleicht “lesenswert”, vielleicht nicht, schau ob Dir etwas gefällt von den Menschen die mit Spielzeugautos im Kreis fahren bzw. den Männern mit Ihren fliegenden Kisten.
Informativ ist auch der Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert, denn
„Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!“
Inhalt
Last die Spiele beginnen, Saisonstart
Im Normalfall hatte ich im April immer den Blogeintrag mit dem Thema, wie der Saisonstart sein wird gepostet, dieses Mal hatte ich das bereits am 26.03.2025 hier getahn. Wie man diesen Saisonstart als RC-Rennfahrer und Spielzeugautorennfahrer erwartet und entgegenfiebert. Was für Gefühle einem so durch den Kopf schwirren, wenn eine neue Saison startet. Natürlich wechseln einige Ihre Sponsorenverträge und einige treten mit dem aktuellsten RC-Modell des Herstellers, den der Fahrer favorisiert.
So richtig entgegenfiebern kann man der Saison nicht, da diese in diesem Jahr so verdammt früh beginnt, aber die Gefühle sind die gleichen. Wer antritt, wer wiederkehrt und wer wird ein Jahr „aussetzen“ oder gar für längere Zeit dem RC-Rennsport verloren gegangen sein. Wie wird es den Charakter des Cups verändern und wird das Fahrerlager sich verändern? Alles Gefühle bzw. Fragen die einem durch den Kopf gehen…
So möge Sie starten, die neue Saison… 👍🙂
Zufall
Ja, manche Zufälle haben auch positive Effekte. So war auch Alfred Wilhelm zu Besuch in Grossheubach. Natürlich nicht ohne Fotokamera und so gibt es auch einige Facebook Bilder Alben von dem RC-Rennen in Grossheubach.
Wie er zu dem RC-Rennen in Peterberg im September 2025 kam, kann man hier nachlesen (Link). Allgemein sei gesagt, dass er sein Fotografier Hobby begonnen hatte, weil er Bekannten aus Amerika Sehenswürdigkeiten in Deutschland fotogravieren wollte. Daraus erwuchs dann ein Hobby und da er Rennsport interessiert ist, war er auch bei dem ein oder anderen Rennsportveranstaltung des 1:1 Maßstabs und hatte die großen Boliden fotografiert.
Die Besonderheit bei Alfred Wilhelm ist, dass er seine Fotos vollkommen uneigennützig über Facebook interessierten Facebook Nutzern zur Verfügung stellt. Machen wir uns nichts vor, in Zeiten in denen fast jede Medien Fotograf seinen Verdienst mit Abmahn-Anwaltsaufträgen aufbessert, ist die kostenfreie Bereitstellung von hochauflösenden Fotografien einfach unglaublich und besonders. Alleine die Masse von 16 Fotoalben und ca. 1700 Fotos (😮) ist überwältigend.
Alfred betont, er freue sich über ein „Like“ bei Facebook, faszinierend und hier einmal ein fettes und ernst gemeintes „Danke„. 🙂👍👌🙂
Es sind solche Aktivitäten die helfen, das der RC-Rennsport gesehen wird! ❗👍🙂❗
Anbei die Links zu den Facebook Fotoalben, 16 Stück (!):
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 01
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 02
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 03
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 04
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 05
Facebook Fotoalbum Grossheubach 1/2025 06
Es ist absolut unfassbar und faszinierend wie viel Bilder Alfred in der Zeit geschossen hat und in welch guter Qualität! Das er diese kostenfrei zur Verfügung stellt ist ein wahrer Segen! Schaut mal durch und lasst Ihm ein „Like“ da!
Kann man sich auch ohne Facebook Account ansehen!!
Gewusst, wie man es macht
Der Rc-Club-Grossheubach e.V. ist in 2025 zum HessenCup dazugestoßen und im ursprünglich betreibt der Verein primär 1:6 RC-Offroad Rennsport. Dazu sollte man wissen, dass es in Deutschland gar nicht mehr so viele 1:6 Offroad Rennstecken gibt und auch die Gemeinschaft der OR6 Community aufgrund der wenigen Renntermine und Fahrmöglichkeiten in den letzten Jahren geschrumpft ist. Wobei ich hier von der gesamten OR6 Community schreibe, nicht von dem Verein Rc-Club-Grossheubach e.V. explizit.
Der Verein hatte sich nun mit einer 100% Teppichstrecke für das erste und das letzte Rennen der Saison verpflichtet und alle waren mit Erwartungen nach Grossheubach angereist.
Ein ausgewogener aber sehr zufriedenstellender Cateringbereich, Getränkeversorgung, überdachte Schrauberplätze, ein tolles Lagerfeuer das die Nacht erhellte, Strom und eine Wiese für Pavillon Stellplätze sowie eine Schotterplatz für die fahrende Zunft, die mit Wohnmobilen und Wohnwagen anreist. Also alles in allem ein rundum Wohlfühlpaket.
Den Vereinsmitgliedern merke man eine gewisse Routine an und sie ließen sich auch nicht von dem Anblick der kleinen quirligen 1:8 Buggys – im Gegensatz zu 1:6 Buggys – aus der Ruhe bringen. Selbst in den Stoßzeiten war der Catering- / Verpflegungsbereich die Ruhe selbst und überzeugte durch Kompetenz und Freundlichkeit.
Man konnte also gelassen feststellen, der Rc-Club-Grossheubach e.V. hatte die Herausforderung eines HessenCup RC-Renn Events angenommen und mit Bravour gemeistert.
Streckenverlauf
Die Start-/Ziel Gerade ist eine mit ca. 10° nach Links abbiegende Gerade, die sich von rechts nach links quer durch das Infield zieht. Es folgt eine leichte Linkskurve die ca. 25° beträgt und die nach 2 Metern in eine 170° Kehre über Links übergeht. Nach der Kehre erfolgt eine kurze Zufahrt von wenigen Metern und eine erneute 180° Kehre. Die Besonderheit hier sind 3 Wellen, zum einen zum Beginn und Ende der Kehre und genau in der Mitte der Kehre.
Nach der letzten Bodenwelle ist in direkte Folge eine erneute Kehre über links, die aber nur am Ende eine weitere Welle aufzeigt. Es folgt eine 25 m Zufahrt zur Boxenausfahrt die eine 35° Linkskurve aufweist und in eine 180° Kehre über rechts übergeht, während die Boxenausfahrt am Scheitelpunkt der Kehre ist, hat die Kehre noch zusätzlich eine zum Zentrum hin ansteigende Erhöhung. Diese Erhöhung sieht von oben wie ein Schneckenhaus aus, da sie am Ende der Kehre die volle Breite der Strecke einnimmt und einen „Abfahrtsbodenwelle“ verursacht.
Es folgt eine ca. 40 m lange Gerade die in einer offenen 90° Rechtskurve endet, nach Abschluss der Rechtskurve folgt eine 145° Rechtskehre die in Ihrem kurvenverlauf einige kleinere Wellen hat und in eine 145° Grad Linkskurve übergeht. Danach erfolgt eine kleine Zufahrt zu einer S-Schikane die am Ende in eine 75° Rechtskurve übergeht. Diese Kurve geht in eine deutlich lange Gerade über, die im ersten Drittel eine starke Bodenwelle und im letzten Drittel eine flache Doppelbodenwelle hat und in eine 45° Grad Rechtskurve übergeht. Nach der Rechtskurve wird eine Sprungkombination aus einem großem Tabel und einer danach folgenden hohen Bodenwelle eingeleitet. Die Fahrer die den Schwung aus der Geraden beibehalten konnten, konnten bei optimalem Absprung auf der Tabelauffahrt die Landung in der Wellenabfahrt schaffen, der Sprung war aber risikohaft. Nach der Bodenwelle gab es ca. 5 m Auslaufgerade und eine 180° Kehre über rechts.
Es folgt eine mittellange Gegengerade die eine 4er Sprungkombination aufweist und mit einer abgesetzten hohen 5ten Bodenwelle abschließt. Erschwert wird die Fahrt der Geraden durch eine leichte Biegung von ca. 10-15° Grad nach rechts. Die 5te Bodenwelle leitet eine große und offene Kehre über Links ein. Es folgt auf einer entgegengesetzten diagonalen Geraden eine Zufahrt von ca. 15 m zu einem Tabel, danach eine 7 m Zufahrt zu einer Kehre die von einer mittelhohen Bodenwelle eingeleitet wird und 180° über rechts geht und in die Start- / Zielgeraden übergeht.




Eigener Verlauf
Im Vorfeld
Unter den vernetzten RC-Rennfahrern aus dem Fahrerlager des HessenCups werden im Vorfeld zu diesem Renntermin mehrere Themen diskutiert. Wie wird das Wetter an einem so früh liegenden Termin? Wie wird der Verein Rc-Club-Grossheubach e.V. eine HessenCup Veranstaltung meistern? Wie wird der Neustart der Saison, nachdem ja im November 2024 erst das 40zig Jährige Jubiläum des HessenCups gefeiert wurde [ hier ein Link zum Facebook Fotoalbum]?
Freitag

Ich komme später los als geplant, obwohl ich bereits einiges vorbereitet hatte. Gemütlich fahre ich in die bereits länger gewordene Abenddämmerung, doch die letzten 30 min. der Anreise ist es dunkle Nacht. Ich bin auch verwundert, denn man ist das bei RC-Rennveranstaltungen im Offroad Outdoor Bereich gar nicht gewöhnt, diese Dämmerungs- und Nachtzeiten.
Als ich ankomme ist es stockfinstere Nacht, nachdem ich mein Pavillon, meinen Schraubertisch und mein Wurfzelt ( QUECHUA Fresh & Black 2 sec.) aufgebaut habe, setze ich mich zu meinen Vereins Kollegen die in 1 ½ Pavillons einen kleinen Partytisch aufgebaut hatten. Im Verlauf des Abends schlendre ich noch zum Feuerschein. Der Feuerschein geht von einem vom Verein betriebenen Feuerstelle und ich mache kurz eine kleine und schnelle Begrüßungsrunde. Dann wieder ab zurück zu den Vereins Kollegen und gegen 01:30 Uhr in den Schlafsack.
Samstag
Es geht Samstag neuerdings um 9 Uhr los, so habe ich genügend Zeit am Buggy alles in Ruhe und bei einem Tee vorzubereiten. Björn – von Berufswegen her ein Frühaufsteher – schraubt bereits als ich mich an meinen Schraubertisch setze.
Akkus Laden, Buggy überprüfen, Motor Vorwärmen und ein kurzer Gang zur Strecke. Wie sieht die Boxengasse aus, der Fahrerstand und die Strecke im Allgemeinen, also in der Realität und nicht auf Fotos.
Training
Erster Trainingslauf

Der Trainingslauf startet schon super, weil ich versuche „entgegen der Fahrtrichtung“ aus der Box zu fahren. Da war ich einem Scherz eines Mitstreiters aber mal zu 100% auf den Leim gegangen. Nachdem das Gelächter abgeklungen war, ging es daran die Strecke „zu erfahren“. OK, der Zwischentabel auf der langen Geraden, dann der Tabel mit dem Sprung danach, die 4er Kombination die leicht nach rechts weg schwenkte, das Infield mit der durch die S-Schikane laufende hohen Bodenwelle. Obwohl die Strecke auf den ersten Blick „simpel“ daherkam, war sie doch auf Ihre eigene Art anspruchsvoll.
Am Ende sind es 7 Runden in 7:07 Minuten mit einer Rundendurchschnittszeit von 51.883 Sekunden und einer gut liegenden Motortemperatur bei 104 C°, insgesamt konnte ich mich damit auf Platz 6 bringen.
Nach dem Reinigen des Buggys dann schnell Reifennummern bei der Hessencupleitung abholen (da ich ja OR8 Hobbyklasse mit einem speziellen Reifen-Reglement fahre) und einen Satz neue Reifen für das Finale kaufen. (Da auch diese für die OR8 Hobby Klasse vorgegeben sind!)
Zweiter Trainingslauf
Beim zweiten Training geht mir bei der Ausfahrt aus der Box erst mal der Motor aus, scheint doch etwas fettgelaufen zu sein. Mit etwas Verzögerung geht es dann los, allgemein versuche ich die Ideallinie etwas besser zu treffen, Enge Kurzen, mehr Gas / Brems Spiel um länger vor den Kurven eine hohe Geschwindigkeit zu halten.
Ich versuchte auch die Geschwindigkeit von Christian Danter zu halten, einem Vereins Kollegen (Streckenwart), der im letzten Jahr mit dem RC-Rennsport gestartet hatte. Leider war er dann doch „zu gut“ für mich.
Ich versuchte bei diesem Lauf auch das Infield kurz vor der Zeitschleife verschieden zu fahren, die S-Schikane einmal End und einmal außen. Durch die starke Bodenwelle war die „Enge“-Version wesentlich schneller.
Es war dann Platz 7, mit 9 Runden in 7:05 Minuten mit einer Mediumzeit von 47.176 Sekunden je Runde und keinem Defekt.
Dritter Trainingslauf
Bei diesem Trainingslauf hatte ich arge Probleme. Die Hinterachse hatte zu wenig Gripp und die Lenkung war zu stark. Ich musste hier das Setup noch einmal anpassen und auch zusätzlich mit dem Buggy etwas tiefer gehen, da er an manchen Stellen zu schnell zu stark Kippte.
Auf den Videos sieht es fürchterlich aus, da ich durch die aggressive und starke Lenkung oft auf den Curp fahre anstatt an Ihm vorbei.
Mit Mühe war es dann wieder der 7te Platz, mit 7 Runden in 6:47 Minuten mit einer Mediumzeit von 50.946 Sekunden je Runde und – zu meinem Glück – keinem Defekt.
Insgesamt brachten mich die drei Trainingsläufe auf den 29 von 33 Plätzen in der Trainings-Endrangliste. Nun war die Frage, ob das Setup und die Reifen Auswahl für die Qualifikations- und Finalläufe ausreichte.
Fahrerbesprechung
Es folgte die Fahrerbesprechung bei der es zu ein wenig Diskussionen bzgl. der Reifen kam. Nachdem dieses aber geklärt war, sollte es dann recht schnell mit den ersten Qualifikationsläufen los gehen, das Wetter war bewölkt aber es war trocken.
Qualifikationsläufe
Erster Qualifikationslauf
Ich tat mich bei diesem Qualifizierungslauf etwas schwer und kam nur langsam in meinen Rennzyklus. Obwohl ich etwas am Setup angepasst hatte, hatte die Vorderachse noch zu viel Gripp.
Ich kämpfte mich durch, hatte mich aber einmal in der ersten Runde nach der Start/Ziel Geraden in der 170° Kehre über Links abgelegt, hier war es schwer den richtigen Bremspunkt zu finden. In der letzten Kurve legte ich mich in der Rechtskurve vor der Start/Zielgraden ab.
Immerhin konnte ich mit diesen Fehlern noch den 10ten Platz erkämpfen, mit 6 Runden in 5:03 Minuten und einer Mediumrundenzeit von 50.501 Sekunden.
Zweite Qualifikationslauf
Es war klar, der Teppich hatte sich etwas erwärmt und nach erneutem Anpassen des Setups musste es jetzt gut laufen. Der Sonntagmorgen wird der Teppich wieder kalt und feucht sein und sich wieder ganz anders verhalten, deswegen musste jetzt eine gute Platzierung her.
Ich kam in meiner Aufwärmzeit gut rein und konnte gut in die Qualifikationszeit starten. Die erste Runde konnte ich mit 46 und die 2te Runde mit 44 Sekunden durchfahren. Ich für die S-Schikane nach der Rechtskurve links an der Strecke noch zu offen und verlor dort einige Sekunden.
In der dritten Runde blieb ich durch ein wenig Verkehr etwas hängen und in der 4ten Runde hatte ich den Bremspunkt am Ende der Start/Ziel Geraden komplett verpennt. Für aus der Kurve raus und konnte aber ohne Helfer meinen Buggy wieder zurückführen, aber es waren verlorene Sekunden.
Die 5te Runde war dann wieder ideal und konzentriert, schlug sich mit 42 Sekunden auch in der Rundenzeit nieder. Die letzten 2 Runden spulte ich dann recht geschmeidig ab, brachte mich aber auch hier lediglich auf Platz 10, fühlte sich aber wesentlich besser an. Na ja, die Mediumrundenzeit war mit 47.799 Sekunden auch besser und ich hatte 7 Runden in 5:34 Minuten.
3 Fahrer von 11 hatten 8 Runden, 7 hatten 7 Runden und ein Fahrer 6. Alles sehr dicht beieinander, denke ich mir.
Samstagabend
Am Abend folgt ein Essen vom Pizza Service und davor der HessenCup Jugendlauf. Der Jugendlauf gibt jugendlichen Fahrern, die nicht als Expertfahrer fahren die Möglichkeit, ein Rennen nur unter sich – den Jugendlichen – mit gemischten Fahrzeugen (OIR8 / OR8E) auszutragen und wird jedes Jahr begeisterter von Jugendlichen angenommen. (Mehr Informationen hier)
Dann noch gemütliches Beisammen sein, erst mit meinem Pavillon Nachbar Bernd Spielberger, der die Saison mit seinen beiden Söhnen Felix und Paul an startet, dann zu späterer Uhrzeit mit den Vereinskollegen im Party Pavillon.
Sonntag
Dritte Qualifikationslauf

Wie befürchtet hatte sich das Gripp Verhalten der Strecke aufgrund der Witterung komplett umgekehrt. Es hatte in der Nacht Frost gegeben und die Strecke war nur teilweise abgetrocknet, in den schattigen Bereichen war es eine Mischung aus Raureif und Frühtau. Das machte die Strecke gesamt sehr schmierig und man musste mit vorsichtigem Gasfinger agieren.
Ich hänge meist im Pulk mit 2-3 anderen Buggys und kann mich nur schwer von diesen absetzen. In meiner dritten Runde schaffe ich es, auf der entgegengesetzten diagonalen Geraden an 2 Buggys heran zu kommen, quetsche mich in der 180° Kehre innen vorbei. Jetzt will ich beschleunigen, aber dabei bricht mir das Heck aus und ich mache einen Donat, nur um in der nächsten Kehre (nach der Start/Zielgeraden) wieder im gleichen Pulk zu hängen. Ab der 4ten und 5ten Runde zieht sich das Fahrerfeld etwas auseinander und am Ende sind es 6 Runden in 5:20 Minuten mit einer Mediumrundenzeit von 53.492 Sekunden, keine Defekte und immerhin Platz 7.
Das bringt mich in der Qualifikationsrangliste auf den Platz 30 von 33.
Finale
Es wird das ¼ B Finale in der OR8 Hobbyklasse und dort der Startplatz No. 7. Da an diesem frühen Rennwochenende 33 Starter angetreten waren, gibt es hier nur ¼ Finale, denn der Fahrerstand lässt 12 Fahrer zu. 4 Aufsteiger aber auch ein sehr starkes Fahrerfeld das hier im ¼ A und im ¼ B Finale antritt. Die Sonne hatte nun die Strecke um 09:40 Uhr etwas abgetrocknet und der Teppich hatte jetzt auch Gripp.
Nun die Startplätze 1-3 zeigten schon, was hier gefahren wird, Sascha Förg, Nieto Ruben Hernandez und Silas Esteban Koplack. Dann beginnt die Aufwärmzeit, Zeit um in den Rhythmus zu kommen und jetzt bloß keinen Defekt einfahren.
„Beginnt der Countdown, Ihr seid in der Box, Startet Ihr aus der Box!“
„10, 9, 8, 7, 6, 5, Absetzen….“
Oh man, Position 7 bei der Strecke, unterschiedlicher Gripp… jetzt einfach durchziehen und das Beste draus machen! Zum Rennen fahren sind wir hier, also fahren wir Rennen!
„START!!!“

Es geht gleich knackig los, denn bereits in der ersten Kurve kommt es zum wilden Tumult, ich komme unbeschadet aber auch ohne einen Platzgewinn durch. Dann Infield und Zeitschleife, über die gehe ich als 7ter. Dann Grade und Linksaußen S-Schikane und große Gerade. Hier machen einige Fehler und legen sich ab und ich komme vorbei.
Ich hefte mich an einen kleinen Pulk an Buggys und komme auf die Start/Zielgerade und wieder Infield. Erneut über die Zeitschleife, 44 Sekunden und Position 4. Jetzt weiter Kämpfen und dranbleiben. In der 3te Runde setzt sich Buggy No. 32 (Andi Kunz) etwas ab. Als ich auf der Start/Ziel Geraden versuche Anschluss zu halten, überfahre ich meinen Bremspunkt und lege mich in der anschließenden Kurve ab, da ich zu schnell bin und den Curb noch mitnehme. Sekunden liege ich auf dem Dach, Sekunden die wie eine Ewigkeit verstreichen. Wieder auf den Pneus, ab in das Infield und wieder Fahrt aufnehmen. Meine 4te Runde brenne ich mit 43.297 Sekunden in den Teppich, lediglich den Curb in der Kehre am Beginn der Start/Ziel Geraden überfahre ich, was mir wichtige Sekunden raubt. Die 5te Runde schaffe ich in 42.294 Sekunden und in meiner 7ten Runde passiert es, denn ich komme auf der großen Geraden, nach der Rechtskurve in der Sprungkombination im Flug vom großem Tabel zu weit nach Links und pralle an die Wand. Der Buggy landet irgendwie aber bis der Helfer da ist und ich den Buggy wieder unter Kontrolle habe, ist der Buggy No. 25 Nieto Ruben Hernandez an mir vorbei. Jetzt war ich auf Position 5 und musste mich gegen meine Verfolgerin Buggy No. 15 Josephine Meissner zu Wehr setzen, die Ihren Abstand zu mir wirklich abgebaut hatte.
In der 9ten Runde hat Nieto Ruben Hernandez den Vorsprung auf 5 Sekunden ausgebaut, aber auch mein Polster zu Buggy No. 15 Josephine Meissner ist größer geworden. In meiner 10ten Runde dann ein erneuter Fehler, kostete mich wieder einige Sekunden. In der 12 Runde gehe ich in einen perfekten Boxenstopp, danke hier noch einmal an mein Boxengassen Team Bernd und Felix Spielberger, da habt Ihr einen erstklassigen Boxenstob hingelegt. In meiner 16ten Runde schaffe ich noch mal fehlerfrei eine 44.248 Sekunden Zeit und in der 19ten Runde eine Rundenzeit von 42.556 Sekunden. Die Position 4 baut den Vorsprung auf gut 1 Bahnlänge aus, genau wie mein Abstand auf Position 6 ist.
Das Rennen geht in die Überzeit und ich kann es auf Position 5 beenden, 20 Runden in 15:30 Minuten mit einer Mediumrundenzeit von 46.231 Sekunden, keine Defekte, keine Motorabsteller aber auch kein Aufstiegsplatz.
In der Endrangliste ist das der Position 25 und somit die 2te Hälfte des Fahrerfeldes, aber mehr als die Qualifikationsläufe erwarten ließen.
Im Verlaufe des Sonntags helfe ich dann noch Felix und Bernd Spielberger bei Felix Finallauf in der OR8 Expertklasse.
Fazit
In diesem Jahr hatte ich kaum 1:10 RC-Veranstaltungen im Winterhalbjahr besucht, konnte aber im ersten RC-Rennen im Bereich OR8 dann doch ganz gut platzieren. Kein Defekt, keine Zicken mit dem Motor und gute Zweikämpfe im 3 Qualifikationslauf und im Finale. Regen wenn ich nicht auf dem Track war und ein angenehmes Ambiente. Ein Verein der weiß wie man Rennveranstaltungen organisiert und betreibt, was will man mehr?
Ich bin zufrieden und glücklich, denn es ist ein guter und erfolgreicher Saisonstart.
🙂😏🫠😏🙂
Der Unterschied
Offroad Streck ist gleich Offroadstrecke im RC-Rennsport, denkt man. Nun, wer schon einige Rennen hinter sich gebracht hat und einige Tage den Sport pflegt weiß, keine Strecke ähnelt direkt einer anderen und die Unterschiede zwischen 1:8 Offroad Strecken und 1:6 Offroadstrecken sind deutlich und spürbar.
Meist sind Strecken die primär für OR8 (Buggy 1:8) ausgelegt sind, mit Sprungkombinationen und abwechselnden Kurven bestückt. Die Strecke ist deutlich verwickelt und man sieht grade bei den Sprung-Kombinationen die auch fahrerischen Herausforderungen.
Das Layout das primär auf einen OR6 (Buggy 1:6) Betrieb ausgelegt ist, kommt deutlich „ruhiger“ daher. Zwar gibt es Sprünge und natürlich auch Kurven, aber alles etwas „gelassener“. Interessant ist, dass diese Strecken vom Fahrerstand und den Satellitenfotos eher „langweilig“ aussehen. Erst der genauere Blick auf die Strecke offenbart dann die wirkliche Herausforderung der Strecke. Meist sind starke Steigungen und Wellen so angebracht, das diese auf den ersten Blick des Betrachters nicht auffällig erscheinen. Spätestens aber beim ersten Ausritt auf der Strecke spürt der Fahrer diese Steigungen und Abfahrten in Streckenlayout deutlich.
So ist es auch hier, das Layout der Teppichstrecke des Rc-Club-Grossheubach e.V. hat die – dann doch wieder – typischen OR6 Besonderheiten. Auf jeden Fall eine andere Herausforderung an die Mehrheit der OR8 und OR8E Fahrer des HessenCups.
Schlangengrube
Die Serpent Cobra SRX8 ist das Rennpferd des Herstellers Serpent im Maßstab 1:8 Offroad. Er löste die Serpent Cobra 811 im Mai 2016 ab und in den 2 Jahren danach wurde die Version 1 „GP“, um die Version „Evo“ und um die Version „Pro“ erweitert. Einige der Innovationen der Version Evo und Pro sind untereinander kompatibel, wieder andere nicht. Hier ein Forenbeitrag in dem ich versucht hatte die Unterschiede zwischen den Versionen zusammen zu fassen. (Link)
Die Cobra SRX8 kann mit ihrer Technik weiterhin sehr gut mithalten, reagiert feinfühlig auf Setup Anpassungen und ist so robust, dass er nicht gleich jede Bandenberührung und Positionskampf mit einem Defekt quittiert.
In Grossheubach konnte ich mit mit meinem über die Rennen leicht angepassten Grund-Setup aus dem Peterberg Rennen (siehe hier) starten. Mit leichten Anpassungen aus den Trainings-Läufen, konnte ich mein Setup direkt auf die Strecke anpassen. Primär bin ich vorn auf einen 3 mm Stabi und hinten auf einen 1.2 Stabilisator gegangen, alle Federn habe ich eine Stufe härter gemacht. Die SRX8 kam sehr gut mit den verschiedenen Streckenabschnitten zurecht und ließ sich verlässlich fahren. Lediglich die sich schlagartig verändernden Gripp Verhältnisse ließen sich nur schwer in Setupanpassungen kurzfristig „reinschrauben“.
Hier der Link zum Thread zum Serpent OR8 Buggy Cobra SRX8 (Link), hier der Link zur SRX8 Promo Homepage und vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.
Bei Fragen zu dem Buggy könnt Ihr mich aber auch gern persönlich ansprechen. Die drei Serpent SRX8 die in Grossheubach vor Ort waren:



Es fliegt
In seinem Gesicht konnte man den Schock ablesen, mein Pavillon Nachbar hing wie ein kleine Aktion Figur ein seinem Pavillon, das kurz zuvor knapp 1 m Abgehoben hatte. Dabei handelte es sich nicht um ein Standard Pavillon mit den Maßen 3 x 3 m, sondern um ein so genanntes „Doppel“ Pavillon mit den Maßen 6 x 3 m.
Die meisten nutzen im Fahrerlager die unterschiedlichsten Arten von Zelten. Sei es mannshohe Campingzelte, klassische Garten Pavillons, Motorcross Pavillon von z.B. 24MX, gesponserte RC-Firmen Pavillons, Caravan oder Wohnmobil Vorzelte oder etwas dazwischen.
Interessant ist die evolutionäre Entwicklung die es bei der Befestigung bzw. Verankerung der unterschiedlichen Zelte gibt. Der Klassische gebogene Zelthering findet im Grunde lediglich bei den kleinen Übernachtungszelten Verwendung. Die meisten Pavillon – ca. 65-75% – werden mit 25 – 35 cm „Spax“ Holzschrauben mit Tellerkopf und Akku-Schrauber im Boden verankert. Keine Notwendigkeit eines Hammers und aus meinen Beobachtungen bringen sie die nötige Festigkeit mit.
Ein Geringerer Teil nutzt reale stärkere T und Flug Heringe, manche beschweren Ihre Pavillon Stützen auch mit den extra dafür angebotenen Gewichtstaschen.
Bei der Verspannung wird von der klassischen Zeltschnur, über den Spanngurt mit Hacken und speziellen Spann „Expander“ Gummis im Grunde alles verwendet, wobei Spanngurte eine unerwartete Häufigkeit haben.
Zu seinem Leid hatte mein Pavillon-Nachbar weder die Stangenfüße noch die Verspann Ösen an seinem Pavillon gesichert und über den Tag hatte der Wind deutlich zugenommen. Es war somit ein berechenbares Risiko, auch wenn man es bei einem „Doppel Pavillon“ nicht erwartet. Nun, zu seinem Leiden war die Landung des Pavillons nach dem kurzen 1 m Höhenflug erst auf zwei Beinen, die der plötzlichen Belastung und den seitlichen Scherkräften nicht standhielten und wie zwei Streichhölzer abknickten. Zu unser aller Glück ist den Pavillon aber nicht wirklich eine Strecke geflogen und auf ein reales Kfz oder Zelt gestürzt. Glück im Unglück kann man hier abschließend festhalten und ein Tipp:
Sichert immer Eure Zelte / Pavillons, gleich zu Beginn und nicht erst wenn es wirklich zu spät ist.
🫢😐☝️
Frost
Natürlich hatte der Großteil der Teilnehmer auch vor diesem RC-Event den Wetterbericht studiert und meist über Tage beobachtet. Es war jedem klar, es ist das erste RC-Rennen und es liegt mit dem Datum weit vor den anderen „WarmUp“ bzw. „Anheiz“ Terminen, die in der RC-Offroad Community meist im März / April eines Jahres liegen und die Saison „einläuten“.
Trotz des Wetterberichtes ist man dann doch an überrascht, wenn man morgens aus dem Zelt kommt und die gesamte Rasenfläche mit dickem Raureif überzogen ist. Da die Strecke von Grossheubach im Maintal liegt, dauerte es einige Stunden, bis die Sonnenstrahlen den Raureif abtauen konnten.
Auch auf der Strecke gab es im ersten Lauf am Sonntag dann noch einige „glatte“ Teilbereiche, aber nicht so schlimm wie beim September Rennen auf dem Peterberg (siehe hier).
Als ich mich auf den Weg machte, von meinem Wurf Zelt hin zum Pavillon fragte ich mich, wie verrückt muss man sein, um Ende März freiwillig zu Zelten und zu unchristlichen Zeiten an einem sonnigen Morgen in Richtung seines Schraubertisches zu stapfen, freiwillig, ohne Zwang und lediglich mit der Hoffnung auf einige Minuten RC-Rennzeit. 🥶❄️🥶


Dunkelheit
Das RC-Rennen ist am 29.-30. März, liegt somit noch vor vielen Terminen die den Titel „Anheizen“ oder „Warm Up“ tragen.
Der Begriff „Warm Up“ im Rennsport stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Aufwärmen“. Er bezieht sich auf die Phase vor dem eigentlichen Wettkampf, in der Fahrer, Fahrzeuge und Ausrüstung auf Betriebstemperatur gebracht werden. Das Aufwärmen ist wichtig, um optimale Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen und die Technik auf die jeweiligen Bedingungen einzustellen.
Der Begriff hat sich im internationalen Motorsport allgemein durchgesetzt, da Englisch die dominante Sprache ist, und spiegelt die Bedeutung wider, die Vorbereitung und Aufwärmphase für Erfolg und Sicherheit im Rennsport haben.
Im RC-Rennsport sind damit oft Veranstaltungen bezeichnet, die die neue Outdoor-Saison starten lassen, „Aufheizen“, „Anglühen“ oder eben Warm Up“ genannt.
OK, aber einen Effekt hatte ich dabei gar nicht bedacht, bei meiner Anreise um 21:50 Uhr war es stockfinstere Nacht. Das war entsprechend des Datums und der Dämmerungszeiten eben auch erwartbar gewesen, aber es fühlte sich beim RC-Rennen doch ungewohnt an.
Teppich mit Gripp
Was viele gar nicht so wissen, es gibt ja sehr unterschiedliche Arten von Teppich. Es gibt so genannten „indoor“ Sportplatz Teppich, es gibt Golfteppich und es gibt normalen „nicht definierten“ Kunstrasenteppich. Jeder dieser Arten an „künstlichem Grün“ hat unterschiedlichste Anforderungen zu erfüllen, sei es nun als „Begrünung“ einer bestimmten Fläche den Naturgewalten Stand zu halten oder in einem „indoor Sportplatz“ dem Stollenprofil eines Fußballschuhs „Gripp“ zu geben. Im 1:10 RC-Rennsport kommt dann noch ein „EOS-Teppich“ und verschiedene Arten die diese Gripp-Verhalten anstreben bzw. nahekommen.
Man kann also alleine an den letzten Sätzen erahnen, dass es sehr unterschiedliche Arten von Teppich gibt. Dazu kommt dann noch die Kombination des Teppichs mit den gegebenen Umweltbedingungen, also Regen, Morgentau, Minustemperaturen, Sonneneinstrahlung und Schatten. Auch hier gibt es bedeutende Unterschiede, die natürlich bei Nutzung der Strecke in das Setup des Buggys mit einfließen können bzw. sollten. Es zeigt sich also, dass Teppich Rennstrecken eine ähnlich komplexes Eigenschaftsverhalten aufweisen wie klassische Erd- oder Lehmstrecken. – Jetzt wo ich den Absatz schreibe, kommt mir der Gedanke das es verwunderlich ist, dass noch niemand dazu ein Setup Buch verfasst hat –
Die Besonderheit bei der Teppichstrecke in Grossheubach war simpel, die hatte verdammt viel Gripp. Sie hatte im kühlen Schatten, im feuchten Zustand vom Morgentau, bei schmelzendem Frost und bei Sonneneinstrahlung sowieso. Man musste es in seinem Setup beachten, sonst warf sich der Buggy bei jeder Kurve auf das Dach. Ich war überrascht, denn einen solch Gripp lastigen Teppich hatte ich noch nicht erlebt.
Interesse
Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

Ja DU kannst!
👍😃👍
RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!
Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….
Schau Dir dazu diesen Blog an:
👉 „Rennteilnahme ist einfach!“ 👈
Der Verein
Der RC Club Großheubach e.V. beschäftigt sich hauptsächlich mit den Großmodellen im Maßstab 1:6 mit 2-Takt Verbrennungsmotor (23-32ccm) sowie mit den etwas Kleineren 1:8 mit Elektromotor. Neben dem Bau und der Instandhaltung der kleinen Rennboliden bereitet natürlich das Fahren der funkferngesteuerten Autos und die Jagd nach immer schnelleren Rundenzeiten ein herrliches Vergnügen.
Gegründet wurde der RC Club Großheubach am 05.07.2006 in Großheubach, mit 12 Mitgliedern und einer recht kleinen Offroad-Rennstrecke. Im Jahre 2007/2008 ist die Mitgliederanzahl auf 25 angestiegen. Von 2008 bis 2012 konnten die Mitgliederzahl auf 35 ansteigen und aktuell hat der Verein ca. 45 Mitglieder laut seiner Homepage (2025).
Strecke und Rennveranstaltungen waren in der Vergangenheit eher 1:6 orientiert und mit dem Jahr 2025 stellt der RC Club Großheubach erstmalig Rennveranstaltungen für den Hessencup.
Fehlt hier nicht etwas
Wir genießen die Organisation, die regelmäßigen und klaren Durchsagen der Zeitnehmer, die Zeitnahme, Bekanntgabe der Finallaufergebnisse, die Pressluft, die Ansage der Rennleitung, den allgemeinen Service des Versorgungsbereiches und den gesamten Rahmen um eine solche Veranstaltung. Sei es der heiße Kaffee um 6:45 Uhr oder das belegte Brötchen, das Schnitzel in der Mittagszeit oder der Kuchen am Nachmittag.
Wir freuen uns über eine vorbildliche Strecke und einen gut vorbereiteten Platz. Wir betrachten es als selbstverständlich, wenn der Servicebereich uns mit einem freundlichen „Hallo, was darf es denn sein!“ die Wünsche von den Lippen abliest und wir nehmen es als selbstverständlich hin, wenn an mehreren Stellen Bildschirme montiert sind und wir den Verlauf des Rennens nachvollziehen können.
Das alles für das Startgeld, fehlt da nicht etwas?
Ja, ein außerordentlich stark gesprochenes und übergroß geschriebenes „Danke“ an die Helfer, Teilnehmer und Menschen die etwas zur Umsetzung beigetragen haben…
Vielen Dank an alle, dass wir solche Events erleben können.
Links:
Hier noch einmal die Homepage des Vereins:
Rc-Club-Grossheubach e.V.
RC Strecken Homepage -> Klick mich
Facebook Seite des Vereins -> Klick mich
Instagram Account -> Klick mich
Homepage des Hessen Cups:
http://www.hessencup.de/
Facebook Gruppe RC Hessencup -> Klick mich
Rennberichte:
Leider ist der Stream Asynchron, Anzeige und Ton und Zeitangabe oben rechts sind nicht synchron zu den Ereignissen.
Ergebnisse
Hier geht es zu den digitalen Ergebnislisten des Rennens -> Klick mich
OR8 Expert
- Aaron Waitz
- Björn van Beest
- Lucas Krappmann
OR8E
- Kai König
- Elias Jordan (Sitensky)
- Aaron Waitz
OR8 Hobby
- Elias Jordan (Sitensky)
- Colin Lübke
- Thomas Tekaat
Jugendlauf
- Elias Jordan (Sitensky)
- Louis Metz
- Colin Lübke
Hinweis des Verfassers:
Die Galeriefunktion von WordPress skaliert die Fotos ab und an unvorteilhaft. Aber mit den normalen Internet Browsern kannst Du „Öffnen im neuen Fenster“ auswählen und das Bild wird in Originalgröße und original skaliert angezeigt.
























































































































Schöner Bericht zum Saison Auftakt
Hallo Bernd
Da hast Du einen Tollen Bericht über Großheubach geschrieben .
Ebenso Vielen Dank für deinen Bericht über mich .Es Freut mich das es noch ein Paar Leute gibt
denen meine Bilder gefallen . Ich hoffe das Ich noch die Zeit finde das letzte Rennen in Petersberg zu sehen um Euch noch ein Paar Bilder zu Saison Abschluss zu machen. Ich hoffe Du hast nicht dagegen wenn Ich deinen Bericht über mich auf meiner Facebookseite zeige.
Vielen Dank für deine freiwillige Unterstützung des Sports als Fotograph.
Ganz großes und fettes Danke, denn durch Menschen wie Dich wird der Sport mehr gesehen!
MfG
Bernd