Peterberg, last Outdoor Race of 2024…
Der Start Count-Down wird runter gezählt. Es wird das letzte Expert Finale in 2025 sein, das letzte im Jahr 2025 und im Hessen Cup 2025. Auf Startposition 1 ist Buggy No. 10 auf Position 2 der Buggy No. 19. Beide schaffen einen fehlerfreien Start und kommen mit wenigen cm Abstand über den Ecktabel. Im Infield schafft es 2x der Buggy No. 19 auf gleiche Höhe zu kommen, ja fast vorbei. Doch Buggy No. 10 bleib vorn und hält seine Verfolger auf Abstand, bis…
… in Runde 28, wo die der Buggy No. 10 zwischen sich un dem restlichen Fahrerfeld 1 Runde Abstand sicher ausbauen kann, in dem er den Buggy auf Position 2 überrundet. Buggy No. 10 ist Aaron Rönick, aktueller deutscher Meister OR8 mit seinem Team Associated 1:8 Buggy und Buggy No. 19 ist Julian Fusenig, der Strecken Gestalter und Top Fahrer vom RCR Peterberg e.V.. Bis zur letzten Minute und Sekunde kämpfen beide um Ihre Plätze, ein phantastisches Schauspiel.
Herzlichen Glückwunsch auch an Björn Van Beest, der mit seinem Sieg in der OR8 Hobby Klasse auch die Tabellenspitze im Hessencup anführt und sich den Cup Sieg sichert. 🙂👍
Einleitung
Zur Übersicht ist der Rennbericht in Abschnitte unterteilt, diese können direkt angeklickt werden.
Ein – wiedermal – langer Rennbericht, vielleicht “lesenswert”, vielleicht auch nicht, schau ob Dir der eine oder andere Abschnitt gefällt.
Informativ ist auch der Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert, denn
„Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!“
Inhalt
6 Jahre Pause
Wenn man die Verantwortlichen fragt, wie es zu dieser Pause gekommen ist, sieht man in leere Gesichter. Es ist eben passiert und niemand wollte es eigentlich so wirklich. Der Letzte Hessen Cup Lauf auf dem Peterberg und der Strecke des RCR Peterberg e.V. war 2018 (Link). In 2019 gab es in den zwei Wochen vor dem Lauf Dauerregen und die damalige 75% Lehnstrecke war zum Renn Wochenende nicht befahrbar.
2020 gab es nicht genügend aktive Mitglieder um die Vorbereitung der Lehmstrecke und eine HessenCup Veranstaltung zu stemmen, im Jahr 2021 koordinierte der Verein die Vorbereitung der Streckenneugestaltung, die dann 2021 im Oktober vollzogen wurde. Es brauchte 1 ½ Jahre bis die Strecke dann wieder in einem Zustand war, ein Cup Renn Event austragen zu können und ab dem Herbst 2023 wurden planerische und direkte Vorbereitungen für eine Hessen Cup Lauf Teilnahme umgesetzt.
Im Jahr 2024 gab es dann auf der Jahreshauptversammlung einige Grundsatzentscheidungen über den zu stellenden Rahmen eines Renn-Events und es folgten einige Arbeits-Wochenenden die die Strecke in den Zustand vom 21. Sep 2024 brachte. 6 Jahre Pause, 6 Jahre kein offizielles RC-Rennen, wie würde es nun werden? 🤨
Was ist ein Event
Was versteht ein RC-Modellbauer der auch RC-Rennen fährt unter einem „RC-Rennen“ mit Event Charakter. Nun, finde fünf RC-Rennpiloten und man wird 7 unterschiedliche Meinungen dazu hören. Für den einen ist es bereits ein Event, wenn der eigentliche „Rennablauf“ koordiniert und ordentlich abläuft, für den anderen ist es ein Event wenn möglichst viele bekannte RC Fahrer aus der Top 10 Rangliste Deutschlands oder Europas da sind, der nächste spricht von einem Event, wenn internationale Fahrer mit am Start stehen, wieder andere empfinden den Markensupport einige Marken auf RC-Rennen als „Event Charakter“ und für den der noch nie RC-Rennen gefahren ist, ist es schon ein Event mit anderen in Läufen und verschiedenen Finalen eine Rangliste „auszufahren“.
Es ist also schwer, in einem Verein von einem neuen Anfang zu sprechen und den Mitgliedern zu sagen „Das Rennen soll nicht einfach nur ein Rennen sein, es soll ein Event sein!“ Aber da ich selber Mitglied in diesem Verein bin und dazu auch noch im Vorstand, war genau das eine unserer Aufgaben, die Mitglieder von einem „Event Charackter“ zu überzeugen. Dieses ist wohl in Teilen mehr und in anderen Teilen weniger gelungen. Letztendlich war es ein RC-Rennen mit Siegern, einem Cateringbereich und einem Fahrerlager und wechselhaftem Wetter.
„Beside the Race“ = Spam
Tja, aus der eigenen Algorithmen Blase in den Sozial Medien zu gelangen, ist so schon schwer genug. Leider führen die Algorithmen die einen Facebook Eintrag und die enthaltenen Links als „Spam“ identifizieren durch den Verdacht auf Spam noch eine Erschwernis hinzu.
Normalerweise sind die Rennberichte auf der Blog Homepage vollwertig, in RC-Modellbauforen und auf Facebook stark zusammen gekürzt und beide Medienbereiche, das klassische Forum und der Facebook Eintrag verweisen auf die Blogseite.
So ist für den Interessierten der Rennbericht lediglich ein Mausklick entfernt, während alle anderen nicht „zu sehr“ genervt werden. Problematisch wird es dann aber mit den „Spam“ Erkennungs- Algorithmen. Denn wenn ein Eintrag nach Monaten plötzlich in Facebook verlinkt wird, zusätzlich Links auf Drittanbieter hat und dann auch noch „geliked“ wird, dass muss nach Facebook Logik Spam sein.
Auch mit Erläuterung, Erklärung das man nur RC-Modellbauer mit Interesse am RC-Rennsport ansprechen will und dass man der Sozial Medien Gemeinschaft zeigen will, das RC-Modellbau und RC-Rennsport Motorsport im kleinen Maßstab ist, interessiert die Administration von Facebook nicht. Meist bleibt der Link zum Blogeintrag dann „gesperrt“ und wird automatisch bei Neueintragung gelöscht. Das ist natürlich kontraproduktiv und in gewissen Teilen dann auch frustrierend.
– Nein, auf „Beside the Race“ ist keine Werbung geschaltet, ich verdiene damit keinen einzigen Cent! –
Es ist eben schwer, RC-Rennsport und dieses Hobby „in die Gesellschaft“ zu bringen.
Daher bist Du als Leser wichtig, Du kannst den Artikel „teilen“, Du kannst auf deinen Sozial Media Accounts darüber Berichten oder diese Blog Einträge verlinken. Nur wenn wir „alle“ gemeinsam helfen, Rennberichte auch aus der Blase der RC-Rennsport Community zu tragen, ist unserem Hobby nachhaltig geholfen!
Darum die Frage an Dich, heute schon „geteilt“!?!
❓🤔🫵🤔❓
Streckenverlauf
Die Strecke ist zu 97% mit Kunstrasen versehen, wobei hier 3 verschiedene Arten von Kunstrasen verwendet wurden. Beginnen wir auf der langen Geraden vor dem Fahrerstand, die ca. 150 m beträgt, sie geht in einen 180° Tabel über, der erhöht liegt und einen kleinen Sprung zur Abfahrt nutzt. Danach folgte eine kleine Gegengerade für ca. 50 m, die im letzten Drittel einen Sprung bzw. eine Bodenwelle hat und geht über Rechts.
Die Landezone des Sprungs ist die 180° Kehre über Links, die einem Doppelsprung Kombination einleitet. Direkt nach der Doppelsprungkombination geht die Strecke in eine 180° Kehre über Rechts ein, es folgt ein kurze 2-3 m Gerade, dann eine 1 m Bodenwelle die eine 80° Rechtskurve einleitet und in eine 175 ° Linkskehre (Kurve) übergeht. Das besondere an dieser Kurve ist, dass diese mit Plastikfliesen ausgelegt ist. Am Ende dieser Kurve ist die Zeitschleife, markiert durch ein Schwarz / Weiß markierten Fläche. Es folgt eine minimale Bodenwelle, 2 m Gerade und eine lange und offene 80° Linkskurve und eine Gerade (15 m) mit einer 3 Sprungkombination integriert, die sich in 3 flachen Wellen darstellt. Die Gerade geht in eine 90° Linkskurve über die in eine lange und offene 180° Rechtskurve übergeht.
Es folgt eine mittelhohe Bodenwelle die in einer 7 m Geraden liegt und in eine flache und enge 180° Kehre über Rechts übergeht, die Kehre wird mit einem flachen Sprung beendet, es folgt eine 2 m Gerade und eine enge 180 °Kehre über Links. Auf der nun folgenden 7 m Geraden ist erneut eine Hügelerhöhung integriert. Am Ende der 7 m Geraden folgt eine 90° Rechtskurve.
Es folgt die lange Gegengerade die am Ende des ersten 1/3 einen Sprung vorsieht, dann die Weiterführung der restlichen 2/3 Geraden.
Die Gerade geht in eine Tabelauffahrt über, der Tabel ist eine 180° Kehre über Rechts und ein kleiner Abfahrtssprung, danach folgt eine erneute 180° Kurve über Links und eine lang gezogene 80° Rechtskurve, die in eine offene und lange 80° Rechtskurve übergeht und dann die Gerade am Fahrerstand einleitet.



Eigener Verlauf
Freitag
Ich komme auf dem Peterberg am Freitagmorgen um 1:30 Uhr an. Irgendwie habe ich ein Déjà-vu, denn als ich versuche mitten in der Nacht mein Zelt aufzubauen, ist starker Wind. Als hätte jemand zur Begrüßung einen Föhn angestellt. Am Ende des Aufbaus meines Zeltes wird der Wind mit leichtem Nieselregen garniert. „Herrlich“ Denke ich mir, das fängt ja gut an.
Zum Frühstück gibt es Kaffee und Baguette, gegen 15 Uhr kann ich mich voll der Vorbereitung des Rennwochenendes zuwenden.
Über den Nachmittag verteilt sind noch einige ToDo’s zu erledigen, z.B. Musik und Audioanlage zu prüfen, Aufbau der Pavillons zu einer „Catering Zone“, dann Aufbau des eigenen Pavillons und des RCR Peterberg e.V. Zeltreihe.
Am Abend sind alle sehr aufgeregt. Nach 6 Jahren Pause wird es morgen das erste Hessen Cup Rennen seit Jahren geben. Interessant ist der Teilnehmerkreis des RCR Peterberg e.V., hier haben wir alt eingesessene OR8 Fahrer, die das Hobby inklusive RC-Rennbeteiligung seit Jahrzehnten betreiben, dann aber auch Neulinge, die erst dieses Jahr dabei sind und an dem Wochenende Ihr erstes Rennen fahren werden. Dazwischen dann noch viele und exotische Abstufungen.
Samstagmorgen
Um kurz nach 5 Uhr ist die Nacht vorbei. Nachdem ich mein Zelt verlassen habe und langsam in Richtung der Catering Zelte gehe, ist das Fahrerlager noch in friedliche Ruhe gebettet und die Strecke liegt in dunkele Nacht.
Von 05:30 – 07:30 Uhr geht meine Schicht als Helfer im Catering Bereich. Da heißt es Kaffee kochen, Kühlschränke auffüllen und Brötchen schneiden und belegen. Meinen Buggy und das ganze was dazugehört habe ich bereits am Freitagabend so vorbereitet, dass mir die 30 min. zwischen Schichtende und Trainings Runde ausreichen. Natürlich sind solche Dienste und das „uneigennützig“ etwas für ein Event, eine große Sache tun wichtig und gehören einfach dazu, wenn man selber in dem Verein ist, der das RC-Rennen durchführt. Aber diese erste Samstagmorgen Schicht ist auch lustig, da man viele Gesichter sieht und diese gleich begrüßen kann, denn die meisten aus dem Fahrerlager holen sich ein Frühstück und einen Kaffee oder Tee. Zum Ende meiner Schicht ist im Cateringbereich ein „Kommen und Gehen“ und auch die Helfer die mich ablösen sind da.
Ich gehe zu meinem Pavillon um meinen ersten Trainingslauf vorzubereiten.
Training
Erster und zweiter Trainingslauf
Den ersten Trainingslauf lasse ich ausfallen, da es noch Unstimmigkeiten bei den verschiedenen Monitoren und der Soundanlage gibt. Auch unsere vereinsinternen Funkgeräte funktionieren nicht störungsfrei, es ist auch nicht schlimm, denn die Strecke ist aufgrund des Regens in der Woche, am Freitag und aufgrund des Morgentaus noch relativ feucht.
Wenigstens kann nun die Sonne durch die Wolkendecke brechen und einzelne Bereiche der Strecke und des Fahrerlagers werden grell erleuchtet.
Da es weiteren Punkte abzustimmen gibt, bereite ich meinen Buggy final vor und lasse auch den zweiten Trainingslauf ausfallen. Die Strecke ist nun bereits gut abgetrocknet und baut bereits Gripp auf, in den Stellen die von der Sonne aufgewärmt und getrocknet werden. Ich gehe auf Helferposten 1, da dieser in meiner Gruppe nicht besetzt ist, danach wechsle ich zu dem eigentlichen mir zugewiesenen Helferposten.
Dritter Trainingslauf
Die Strecke liegt jetzt fast zu 2/3 im Sonnenschein und zu 1/3 im Schatten, es ist Windstill und die im schatten liegenden Streckenabschnitte sind rutschig. Der Teppich der durch die Sonneneinstrahlung aufgewärmt ist, hat nun bereits Gripp.
Andrè Imparato, ein Vereinsmitglied von uns ist mein Boxen-Helfer, dafür das er selber gar kein Nitro-Buggy besitzt und fährt, macht er das richtig gut!
In der Einführungsrunde werde ich nach der 2er Sprungkombination von einem landenden Buggy hinten Links angerempelt und dreh mich erst mal um 180°, also Gripp ist da noch nicht viel… Ich will aber in dem Training eher mal mein Setup prüfen.
In der 2ten Runde versuche ich die Bodenwelle vor der „Glatteiskurve“ mit Schwung zu Überspringen, leider habe ich aber keinen Gripp in den Vorderädern und fahre erst einmal frontal gegen die Curbs bzw. das Leerrohr. In meiner dritten Runde den gleichen Fehler, dieses Mal wirft es mich über den Curb und ich kann zu meinem Glück den Buggy selber wieder auf die Strecke bewegen. Danach komme ich auch bei der 3 Sprungkombination nach der zeitschleife aus dem Takt und lege den Buggy auf’s Dach, ein Helfer kommt zur Hilfe.
Es ist schwer, denn teilweise ist der Gripp schlagartig weg, da wo die Sonne noch nicht war und dann ist er wieder schlagartig da. Am Ende der dritten Runde gelingt mir die Auffahrt zur Glatteiskurve und auch die dreier Sprungkombination nach der Zeitschlafe schaffe ich perfekt. Runde 4 schaffe ich ohne Fehler, in Runde 5 komme ich am Ecktabel nach der Graden an den Curb, der wirft mich zurück und ich stehe falsch, der Versuch aus eigener Kraft noch zu drehen, misslingt mir, Helfereinsatz.
Nicht mal so schlecht, trotz 2x Helfereinsatz Platz 5 von 9 Fahrern und komme somit noch auf 9 Runden in 6:54.839 Minuten mit einer Mediumzeit von 48.639 Sekunden je Runde.
Obwohl ich nur ein Training genutzt habe, bin ich in der Trainingsrangliste auf Platz 22 von 32 Fahrern, weitaus mehr als ich erwartet hatte.
Qualifikationsläufe
Erster Qualifikationslauf
Es hat zwischenzeitlich einmal einen kurzen Regenschauer gegeben, die Strecke ist nun total chaotisch bzgl. des Gripps. In einigen Teilen war der Teppich so warm, dass der Regen direkt abgetrocknet ist, wieder an anderen Stellen ist er nass. Man hat jetzt an einigen Stellen guten Gripp und an wieder anderen garkeinen Gripp.
Beim Anlassen habe ich noch ein wenig Probleme und komme damit verspätet in die Aufwärmzeit. Komme aber noch halbwegs gut rein, wenigstens ist der Motor nicht mehr kalt.
Dann geht es auch schon los, die Vorlaufzeit beginnt wenige Sekunden nachdem ich über die Zeitschleife gefahren bin, Pech. In der 2ten Runde passiert mir ein dummer Unfall. Ich war so darauf konzentriert, den Ecktabel nach der gerade richtig zu nehmen, dass ich Florians Warnung zu einem „auf dem Sprung der Gegengrade liegenden Buggy“ einfach überhört hatte. Als er in mein Sichtfeld kommt, ist es etwas zu spät, ich tuschiere Ihn leicht aber es reicht, mein Buggy liegt auf dem Dach.
Weiter geht es, der Helfer war ja schnell da. Dann spule ich die weiteren Runden ab, komme ganz gut durch.
Am Ende ist es Platz 6 von 8 Fahrern und komme somit noch auf 6 Runden in 5:01.881 Minuten mit einer Mediumzeit von 50.313 Sekunden je Runde. Es wäre mehr drin gewesen ohne den ein oder anderen Fahrfehler, aber das ist eben Rennsport.
Zweiter Qualifikationslauf
Die Strecke liegt nun schon seit einigen Stunden wieder unter mittelstarker Sonneneinstrahlung. Wieder sind 2/3 der Strecke nun gut abgetrocknet und haben mittleren bis guten Gripp. Die Bereiche die weiterhin im stetigen Schatten liegen sind wiederum auch noch gut nass und haben teilweise schlechten bis garkeinen Gripp.
Ich komme direkt zur Vorbereitungszeit raus und kann mich gut ein Rollen und komme in meinen Takt. Es gibt zwar hier und da ein paar „Unsauberkeiten“ im Fahren, aber eigentlich ist in Runde 4, wieder einmal der Ecktabel am Ende der Geraden meine Fehlerquelle. Ähnlich wie bereits im Training komme ich an den Curb, versuche zu drehen und schaffe es, aber erst nach einigen verlorenen Sekunden.
Trotz dem Versuch wesentlich weniger Helfereinsätze zu haben, ist es am Ende Platz 7 von 8 und es sind 6 Runden in 5:00.262 Minuten mit einer Mediumzeit von 50.043 Sekunden je Runde.
Samstagabend / Sonntagmorgen
Nach den Qualifikationsläufen kommen noch die Jugendläufe. Dann geht es für den Streckentrupp daran, die mehr und mal weniger starken Schäden an der Strecke zu beseitigen. Nachdem ich noch etwas müde den technischen Dienst an meinem Buggy mache und n och schnell für den Abend mit den Vereinskollegen beim heimischen Discounter einkaufe, kommt es zum gemütlichen Teil.
Wie immer ist das Fahrerlager sehr unterschiedlich unterwegs. In einigen Pavillons wird noch eifrig geschraubt, in anderen sind die Tische und Stühle fein säuberlich zusammengestellt und die Fahrer bereits in Ihrer Jugendherberge, Gasthaus oder Hotel.
In wieder anderen Pavillons werden die Köpfe zusammengesteckt, teilweise um die letzten Setup Tipps zu diskutieren, teilweise um über „Gott und die Welt“ zu diskutieren und teilweise um ein wenig die Partystimmung zu genießen. Es basiert alles auf etwas Eigeninitiative und Freiwilligkeit, denn niemand muss bis spät in die Nacht dabei sein, aber jeder kann, wenn er will. Man muss nicht vor Ort bleiben, aber es ist eben ein Fahrerlager, wer dezentral sein Nachtlager gewählt hat, ist eben nicht die ganze Nacht da.
Auf Wunsch eines Vereinskollegen verlege ich mein Zelt noch um einige Meter an die Strecke, damit er wenigstens in der zweiten Nacht etwas Schlaf abbekommt. In der lustigen Runde wird auch über „Frost“ diskutiert und ob nun HB, Teckno oder Kyosho das einzig wahre ist.
Ich stehe irgendwann auf, aber als ich durch den Lüftungsspalt meines Zeltes schaue, sehe ich… Frost war nicht vorhergesagt, hat aber trotzdem die ganze Strecke mit einem silbernen Schleier überdeckt. Die gesamte Vereinsfläche inklusive Teile der umliegenden Wiese und das gesamten Umfeld war mir Raureif überzogen.
Nachdem ich meinen ersten Kaffee genossen habe, verlege ich mein Zelt rechts neben die Technische Abnahme auf die Wiese, entschließe mich aber dazu, den dritten Qualifikationslauf nicht zu fahren. Die Sonne schafft es, lediglich kleinere Abschnitte vom Frost und Raureif zu befreien und die Buggys schliddern ganz gut.
Letztlich komme ich auf Platz 23 von 33 nach beiden Qualifikationsläufen, ich gehe davon aus, dass mich bei diesem Zustand der Strecke auch der dritte Vorlauf nicht viel weitergebracht hätte.
Finale
¼ A Finale
Die Sonne hat nun fast 2/3 der Strecke gut aufgewärmt und es hat keinen weiteren Regen gegeben. Es weht ein ganz leichter Wind und ab und zu ziehen vereinzelte Wolken auf. Das ¼ A Finale soll um 10:30 Uhr starten, was recht früh ist.
Beim Aufwärmen des Motors passiert mir noch ein Missgeschick. Ich hatte den Lipo Akku der Starterbox nicht zwischengeladen. In der Vergangenheit und seit dem Kauf des Lipo Akkus war das auch nicht notwendig gewesen. Nun, natürlich ist der Lipo bereits mehrere Jahre alt und das zeigte sich genau in diesem Augenblick. Vollkommen unerwartet und ohne Vorankündigung war der Lipo erst einmal so leer, dass sich die Starterbox nicht mehr drehte und der Motor nicht ansprang.
Zu meinem Glück und dank der schnellen Reaktion von Bernd Spielberger – vielen Dank noch einmal dafür 🙂👍 – konnte ich einen seiner Akkus verwenden, aber natürlich hatten wir mit diesem kleinen Missgeschick die gesamte Zeit der Aufwärmphase verpasst.
Dadurch habe ich grade einmal 1 ½ Runden in der Aufwärmphase geschafft, was recht wenig ist. Es würden nun 3 Fahrer aufsteigen, aber ich war schon verwundert, wer alles in diesem ¼ Finale mit am Start stehen würde. Holger Petersen, Marcus Luppa und Nico Herzog, ein Fahrerfeld das keine Fehler verzeihen würde und eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit anstreben wird.
Dann geht es los, der Start wird angezählt und Bernd geht zur Startposition 5. Die Nitromotoren heulen auf und alles rast auf die erste Kurve zu, ich komme ohne einen Crash durch und kann mich in Runde 2 auf Position 2 vorkämpfen. Diese halte ich nicht und falle in Runde 4 Auf Position 5 zurück.
Ich versuche dann an der Führungsgruppe dran zu bleiben, doch diese fahren einfach Fehlerfrei und bei mir rutscht der eine oder andere Fahrfehler noch dazwischen. In Runde 7 passieren mir zwei fatale Fehler, zum einen hänge ich erneut am Ecktabel am Ende der Graden am Curb, weil ich einfach zu spät eingelenkt habe und dann hänge ich gleich noch mal nach der großen 2er Sprung Kombination wieder am Curb, alles wertvolle Sekunden die verloren sind.
In Runde 8 überschlage ich mich beim Einfahren auf die Glatteiskurve und verliere erneut wertvolle Sekunden. Die Führungsgruppe hat bereits 1 Runde Vorsprung. Ich versuche nun die Hindernisse sauber zu fahren um durch zügiges heraus beschleunigen ein paar Sekunden gut zu machen. In der 9ten Runde holt mich meine Boxencrew – bestehend aus Felix und Bernd Spielberger, vielen Dank noch einmal dafür 😀👌– zum Tankstopp rein. Der läuft zügig und flüssig durch, kein Motoraussteller, aber in Runde 10 wieder ein Fehler auf dem Ecktabel am Ende der Geraden. Runde 11 ohne Fehler, Runde 12 überschlage ich mich am großen Doppelsprung beim Landen, aber andere Buggys sind weit weg, daher kein Gefühl für meine reale Geschwindigkeit.

In Runde 14 passiert mir beim hohen 2er Sprung ein unnötiger Fehler, ich fahr ihn zu langsam und komme quer auf, kann mich aber selber retten in dem ich seitlich über den Curb runterfahre. Ich muss mich mehr konzentrieren, ärgere ich mich über mich selbst.
Die letzten 2 Minuten versuche ich dann wenigstens ein wenig fehlerfrei die Runden abzuspulen, was mir teilweise gelingt. Immerhin – wie ich später beim Betrachten des Videos feststelle, schaffe ich es in den letzten 5 Minuten noch von Position 7 auf Position 5 vor zu kommen, weil wohl Daniel Weber mit Buggy No. 14 Probleme mit seiner Lenkung und Marc Seybold mit Buggy No. 44 einen Motorausteller hatten.
Es macht Platz 5 von 10 mit einer Mediumzeit von 50.798 Sekunden und 19 Runden in 15:38.609 Minuten. Damit platziere ich mich auf dem 23 Platz der Endrangliste und das war mehr als ich erwartet hatte an dem stressigen Rennwochenende.
Rest-Sonntag
Ich räume schon einmal meinen Schraubertisch auf und Helfer bei den Finalen noch als Streckenposten aus. Natürlich unterstütze ich noch Bernd Spielberger in der Box und so kommt es, dass ich grade so kurz vor Sonnenuntergang mein Pavillon in meinem Auto verstaut habe.
Danach noch Helfer beim allgemeinen Abbau der Catering Pavillons und den Stromkabeln vom Aggregat.
Es ist 22:35 Uhr als ich vom Vereins Gelände losfahre und 02:30 Uhr als ich zu Hause ankomme, ich hatte zwei Zwischenhalte machen müssen mit kurzen Schlafpausen, da die Erschöpfung und die Müdigkeit doch dann stärker waren als erwartet.
Fazit
Ein durchschnittliches Rennwochenende, denn es ist auf jeden Fall stressiger, wenn man selber dem durchführenden Verein angehört. Das ist nichts Außergewöhnliches, es ist eben ein Fakt. Ob es sich gelohnt hat, schwer zu sagen.
Ich muss aber zugeben, dass ich selber an meinem Platz 23 einen großen Anteil habe, denn ich habe nie mit teilnassen oder komplett nassen Strecke trainiert, das hat sich beim Rennwochenende dann auch bitter gerächt. Wenigstens habe ich keine Defekte und den Motor gut unter Kontrolle gehabt. Ich muss mir zwar noch einmal meinen Startbox Lipo ansehen, aber für eines der letzten Outdoor RC-Rennen war es in Ordnung.
„Besidetherace“ auf Bluesky
Was soll denn „Beside the Race“ auf einer Internet Plattform „Blauer Himmel“?!?
Nun, wie viele wissen, geht es bei Informationsweitergabe oft um Reichweite. Dabei ist es erst einmal egal ob die Information sinnvoll, nützlich, systemrelevant oder wahr ist.

Der eine oder andere Leser von meinem Blog wird mitbekommen haben, das Twitter nach der Übernahme von Elon Musk in „X“ unbenannt wurde und seinen ureigenen Charakter wohl verloren hat. Bluesky tritt nun das „Erbe“ des ursprünglichen Gedankens von Twitter an, denn dass es hier einen Bedarf der Gesellschaft an kleinsten „Newsbeiträgen“ gibt, zeigt sich durch den langsamen Sterbeprozess der „X“ Plattform deutlich auf.
Nachdem nun 2024 auch die letzten größere Hürden zu Bluesky Aufnahme gefallen sind, steigen die Mitgliederzahlen des Dienstes rasant.
Genau hier will ich mit einem Account für „BesidetheRace“ ansetzen, vielleicht erreicht man doch über diesen Weg noch den ein oder anderen RC-Racing Community Interessierten und kann Ihn so zu den Rennberichten und dann zur Rennteilnahme bewegen. Ein Versuch ist es wert, denn wenn man etwas nicht versucht, hat man schon verloren.
Hast du denn schon einen Account bei Bluesky?
❓🤔❓
Alfred Wilhelm
Es soll doch auch Bilder geben, oder? Dieser Gedanke umtrieb mich und da ich Mitglied des Orga-Teams der Rennveranstaltung war, suchten wir nach jemandem der gern mal „Buggys abschießt“, nicht mit dem Gewehr, sondern mit einer qualitativen Spiegel-Reflex-Kamera.
Als Leser des Blogs wird man jetzt Denken, das ist ja gar kein Problem, stell dich halt hin und mach ein paar Fotos, denn heute ist ja jeder mit dem Handy irgendwo auch Fotograph, oder?

Ja, natürlich macht „jeder“ Fotos und in vielen Rennberichten nutze ich auch die Fotos die von anderen Fahrern öffentlich „zur Ansicht“ freigegeben sind, um Bilder in den Rennbericht zu bekommen. Leider hatten wir im RCR Peterberg e.V. keinen Hobby Fotograph und auch die Mitglieder waren alle in Dienste eingeplant, so dass niemand übrigblieb, der ggf. hätte Fotos machen können.
Da meinte Yves K., eines unserer neueren Mitglieder, er kenne aber „Alfred Wilhelm“, mir war Alfred durch einige Bilder in Facebook aus anderen Hessen Cup Läufen bekannt. Ich hatte Ihn eher als Mitglied in einem der anderen RC-Vereine vermutet. Es stellte sich heraus, dass er leidenschaftlicher Hobby-Fotograph ist. Trotz „Geburtstag“ kam er mit seiner Frau vorbei und blieb fast den gesamten Sonntag vor Ort. In einem längeren und sehr interessanten Gespräch unterhielten wir uns, wie er zu der Fotographie gekommen war und zu dem Fotografieren von Sportevents.
Ein ganz herzliches Dankeschön auch hier in diesem Rennbericht, denn am Ende waren es über 1000 Fotos die er dem Fahrerlager in Facebook bereitstellte und zwei nette und aufschlussreiche Gespräche.
Genau solche uneigennützigen Einsätze von Menschen die den Sport und dem Hobby helfen „gesehen“ zu werden, helfen diesen Sport am Leben zu halten und in wenigstens ein wenig in die Gesellschaft zu tragen.
„Vielen Dank Alfred für Deine Unterstützung!“
Alle Facebook Fotoalben von Alfred Wilhelm sind öffentlich und ohne Anspruch auf Kopierrechte bereit gestellt, Alfred würde sich lediglich über ein „like“ als Anerkennung für seine Mühe freuen. Auch Menschen ohne Facebook können die Bilder sehen und nutzen.
Berg-Schlange
Die Serpent Cobra SRX8 ist das Rennpferd des Herstellers Serpent im Maßstab 1:8 Offroad. Er löste die Serpent Cobra 811 im Mai 2016 ab und in den 2 Jahren danach wurde die Version 1 „GP“, um die Version „Evo“ und um die Version „Pro“ erweitert. Einige der Innovationen der Version Evo und Pro sind untereinander kompatibel, wieder andere nicht. Hier ein Forenbeitrag in dem ich versucht hatte die Unterschiede zwischen den Versionen zusammen zu fassen. (Link)
Die Cobra SRX8 kann mit ihrer Technik weiterhin sehr gut mithalten, reagiert feinfühlig auf Setup Anpassungen und ist so robust, dass er nicht gleich jede Bandenberührung und Positionskampf mit einem Defekt quittiert.
Auf dem Peterberg konnte ich mit mit meinem über die Rennen leicht angepassten Grund-Setup aus den Anfangszeiten und meinem Setup Wochenende (Link) starten. Mit leichten Anpassungen aus den letzten Trainings die ich vor Ort hatte, konnte ich mein Setup direkt auf die Strecke anpassen. Die SRX8 kam sehr gut mit den verschiedenen Streckenabschnitten zurecht und ließ sich verlässlich fahren. Lediglich die sich schlagartig verändernden Gripp Verhältnisse ließen sich nur schwer in Setupanpassungen kurzfristig „reinschrauben“.
Hier der Link zum Thread zum Serpent OR8 Buggy Cobra SRX8 (Link), hier der Link zur SRX8 Promo Homepage und vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.
Bei Fragen zu dem Buggy könnt Ihr mich aber auch gern persönlich ansprechen.

Heimvorteil oder Handicap
Das RC-Rennen auf dem Peterberg stellt für mich eine Ausnahme da. Da ich mehr oder weniger eben auch im Orgateam eingebunden war und gleichzeitig es aber ein ganz normales RC-Rennwochenende mit Anreise war, hatte ich zwei Aspekte die mich bzgl. meiner aktiven Teilnahme an dem RC-Rennen überlegen ließen.
Natürlich kann und hat man auf der Heimstrecke durch die vielen Stunden die man dort eben mit seinem RC-Modell bestreitet ein ganz normalen Trainingsvorteil. Dieser Trainingsvorteil ist schon damit gegeben, dass man ein Setup hat, das zu dieser Strecke passt und ggf. den einen oder anderen fahrerischen Tipp oder besser gesagt „Hinweis“ kennt. Aber allein die verschiedenen Möglichkeiten und auch Unmöglichkeiten des Streckenverlaufs zu kennen, hat seine Vorteile. Ab und an engt es auch den Blick ein und senkt die Risikobereitschaft. Man springt einen risikohafte Sprungkombination nicht, wenn man ja für sich weiß, dass man damit kaum bessere Rundenzeiten erreicht.
Wenn man aber mehr oder weniger in der Umsetzung des Rennens eingebunden ist, kann man sich nicht komplett auf das RC-Rennen konzentrieren. Das war mir zuvor bewusst, aus dem Grund überlegte ich, ggf. komplett auf die Rennteilnahme zu verzichten. Dann überwog aber das Gefühl, na ja, wenn ich eh „vor Ort“ bin, kann ich auch versuchen auf der Rangliste als Vorletzter oder eben in einer besseren Platzierung zu enden.
Ich hatte somit ein Heimvorteil aber eben auch ein Handicap, es hielt sich gefühlt die Waage.
YouTube verliert ein Spotlight
Es geht ein Raunen durch die RC-YouTube und Bascher Gemeinschaft. Am 22.09.2024 gibt Michael „Mic da Silva“ bekannt, dass er vorerst einmal seinen YouTube Kanal von „da Silva RC“ zu „da Silva Racing“ umbenennt und auch die Ausrichtung nicht mehr RC und Bashing ist. Die Entscheidung fiel Ihm sichtlich schwer und er hat dieses in einem Video deutlich seiner Fan Community kommuniziert. Alleine das ist natürlich viel Wert und zeigt den positiven Charakter der hinter dem Nickname und dem Kanal steht.

Ich persönlich möchte mich für seine Hilfe zum Beginn des Projektes „Beside the Rcae“ YouTube Kanal herzlich bedanken, den er half mir persönlich hinter den Kulissen mit der Beantwortung vieler Fragen.
Ja, viele in der RC-Racing Community sehen YouTube Hypes und erfolgreiche YouTube „Kanal Betreiber“ etwas kritisch gegenüber und man muss nicht mögen was der Kanal „daSilvaRC“ in dem ein oder anderen Video kommuniziert oder vermittelt hat.
Aber mit ca. 22.200 Abonnenten und 1410 Videos – Stand 22. Sep. 2024 – geht der RC-Modellbauer Community ein weiteres Sprachrohr in die Gesellschaft verloren. Genau dieser Effekt ist zu bedauern und engt den Weg der Informationen des RC-Modellbaus und RC-Rennsport „in die Blickfläche“ der Gesellschaft weiter ein.
Michael schreibt auch weiter unter dem Nickname im RC-Modellbau-Portal und wird wohl auch weiter in der Facebook Gruppe „Die Modellbauer“ aktiv sein.
Er wird sich nun wohl mehr dem digitalen Racing zuwenden, da wünschen wir Ihm viel Erfolg und Erfüllung seiner Erwartungen und möge er der RC-Community als Mensch und „Kümmerer“ erhalten bleiben. 😢
Das Bild ist der Link zum Video…
Kein Frost erwartet
Am Samstagabend kommt es dann in gemütlicher Runde noch zu einer kleinen Diskussion. Einige der Fahrer vom RCR Peterberg e.V. befürchten, dass es am Sonntagvormittag und dort beim dritten Qualifikationslauf die Gefahr von Frost geben könnte.
Daraufhin kommt es zu einer kleinen Diskussion in der verschiedene Wetter Apps verglichen werden und man übereinstimmend feststellt, keine der Wettervorhersagen deuten für die Nacht hohe Minustemperaturen an, es wird auch kaum 0° Celsius erreicht.
„Bei Temperaturen über 0° Celsiusis kann es kein Frost geben, das geht nicht!“
Am Morgen danach ist die Strecke von einem weißlichen kristallinen Belag bedeckt, es hatte Frost gegeben. Ob die Temperatur unter 0° Celsius gefallen waren, keine Ahnung. Aber das Vereinsgelände des RCR Peterberg e.V. liegt auf einem Bergrückenkamm über den oft ein Wind geht. Wahrscheinlich hatte die Kombination aus Wind und nahe am Gefrierpunkt liegenden Temperatur diesen Effekt hervorgerufen. 🥶 Fast alle Gruppen die den dritten Qualifikationslauf am Sonntagmorgen fuhren hatten mit dem Effekt von überfrorenen Streckenabschnitten zu kämpfen. Es dauerte einige Zeit, bis die Sonne die Strecke aufwärmen konnte und im Schatten und auf den Hindernissen hielt sich die Glätte länger als erwartet. Auf der Kehre vor der Zeitschleife hatten nun alle Bugges Null Gripp, was zu teils chaotischen Szenen im Rennen führte.


Interessant
In eigener Sache fand ich es faszinierend, dass wir mit dem Rennwochenende und dem Hessen Cup Lauf auf dem Gelände und der Strecke des RCR Peterberg e.V. einige „passive“ und sogar fast „verschollene“ Vereinsmitglieder dazu bewegen konnten, sich an dem Wochenende das Spektakel und das wilde Treiben anzusehen.
Natürlich sieht man so etwas mit Freude und knüpft daran die Hoffnung, ehemalig aktive Mitglieder wieder zur Aktivität im RC-Modellbau-Hobby zurück zu führen. Leider ist es eben wie immer im Leben, man setzt sich seine Prioritäten selber und lässt sich sicherlich auch durch die Gesellschaft hier unter passiven Druck setzen und da ist eben dann bei jedem persönlich das „RC-Hobby“ an sehr unterschiedlichen Stellen in der Richterskala der Lebens-Prioritäten.
Positiv war, das diese Mitglieder überhaupt an dem RC-Rennwochenende bei Ihrem Verein als Besucher vorbeigeschaut haben, denn es zeigt auch, das ein Grundinteresse vorhanden ist.
Interesse
Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

Ja DU kannst!
👍😃👍
RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!
Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….
Schau Dir dazu diesen Blog an:
👉 „Rennteilnahme ist einfach!“ 👈
Der Verein
Der RCR Peterberg e.V. ist ein Verein mit einem ganz eigenen Charakter. Er befand sich in den Jahren 2019 – 2023 gefühlt in einem Umbruch und interessant ist, dass man über das Freizeitzentrum-Peterberg eine Gastfahrerkarte buchen kann.
Das Ziel des Vereins ist es, den RC-Sport Jugendlichen und auch Erwachsenen näher zu bringen. Interessierten , RC Car Anfängern und insbesondere jugendlichen RC Hobbybetreibern steht der Verein mit Rat und Tat zur Seite.
Gastfahre, RC Modelbau Fahrer sind stets herzlich willkommen, nach einer Abstimmung über Facebook oder über die Homepage. Vom Anfänger über den ambitionierten Hobbyfahrer bis zum Wettbewerbsfahrer steht für jedem die Tür offen. Interessierte sind herzlich Eingeladen zum Probe fahren oder einfach nur mal zum Zuschauen.
Auch hier haben wir ausschließlich die Offroad Strecke und auch eine etwas anderes Vereinsleben. Es gibt passive und aktive Mitglieder und allgemein doch ein vorhandenes Gruppengefühl.
An diesem HessenCup Wochenende konnte sich der Verein mit einem positiven Charackter präsentieren, als ein professioneller Verein der uns allen den RC-Rennsport auch als ein Event ermöglichen will.
Danke
Wir sollten auch…
…die vielen helfenden Hände in 2ter und 3ter Reihe sehen.
Die Mitglieder des RCR Peterberg e.V. haben sich wirklich Mühe gegeben, jedem Fahrer ein „gutes Gefühl“ zu geben.
Der Organisation und Durchführung des Wochenendes mit all denn kleinen Hürden die eine solche Veranstaltung mit sich bringt ist komplex. Es sind 100te helfender Hände und Kleinigkeiten die im Hintergrund stattfinden und die den eigentlichen RC Rennfahrer nicht tangieren bzw. belästigen.
Hier steckt viel gegenseitige Hilfsbereitschaft, gegenseitiges Vertrauen aber auch Verbundenheit zum Verein und Verbundenheit zur Veranstaltung drin.
Viele Fahrer vergessen, dass ohne diese Arbeit und Tätigkeit eine solche Veranstaltung nur stark eingeschränkt und bei weitem nicht so gemütlich stattfinden könnte…
Aus diesem Grund:
Vielen Dank an jeden Einzelnen der – in welchem Ausmaße auch immer – im Hintergrund geholfen hat.
Vielen Dank an das Fahrerlager, das es nach einer jahrelangen Pause dem Verein das Vertrauen entgegen brachte und der Verein RCR Peterberg e.V. eine solch hohe Anzahl an Nennung hatte.
Vielen Dank an alle, dass wir solche Events erleben können.
Links:
Hier noch einmal die Homepage des Vereins:
RCR Peterberg e.V.
RC Strecken Homepage -> Klick mich
Facebook Seite des Vereins -> Klick mich
Instagram Account -> Klick mich
Homepage des Hessen Cups:
http://www.hessencup.de/
Facebook Gruppe RC Hessencup -> Klick mich
Rennberichte:
Ergebnisse
Hier geht es zu den digitalen Ergebnislisten des Rennens -> Klick mich
OR8 Expert
- Aaron Rönick
- Julian Fusenig
- Felix Spielberger
OR8E
- Vladislav Schiopu
- Fabian Eckert
- Anastasia Förg
OR8 Hobby
- Björn van Beest
- Markus Züscher
- Ben Heiderich
Jugendlauf
- Ben Heiderich
- Marlon Dengler
- Paul Spielberger
Hinweis des Verfassers:
Die Galeriefunktion von WordPress skaliert die Fotos ab und an unvorteilhaft. Aber mit den normalen Internet Browsern kannst Du „Öffnen im neuen Fenster“ auswählen und das Bild wird in Originalgröße und original skaliert angezeigt.













































































Sehr schöner Bericht, es war ein tolles Wochenende bei euch..
Hallo Bernd,
vielen Dank und Danke für die Boxencrew!
MfG
Falki