Staub, Staub… Nichts als Staub….
Einige grinsen, wieder an der drücken mir den Spruch: „Na, bist jetzt Freiheitskämpfer geworden!?“. Der Grund ist relativ schnell erklärt, da ich meinen Shemag zum Kopfschutz umfunktioniert hatte. Die Ursache war die Verbreitung hunderter kleiner Fliegen, unklar ob vom Gewitter oder Raps angelockt, auf dem Fahrerstand. Innerhalb von Sekunden krabbelte es überall am Kopf. Erschwerte Bedingungen für gute Rundenzeiten.
Staubig ist gar kein Ausdruck
Lehmstrecken sind eine Herausforderung, für das Gerät, für den Verein, für den Fahrer und… für das nachreinigen zu Hause. An diesem Wochenende hatte niemand mehr Glück. Es herrschte einfach zu wenig Wind und so stand Parament eine riesige Staubglocke über der Strecke. Der Staub kroch überall rein und lagerte sich überall ab. Werkzeug Mappe, Setuptasche, Werkzeug, Öl Lappen und im Grunde alles…
Am Ende des Wochenendes war es ein feiner hellbrauner Staubfilm der alles bedeckte. Und hier hat man auch noch einmal deutlichen Einsatz der Vereinsmitglieder sehen können. Zum Start der Vorläufe wurde die komplette Bahn abgefegt und mit einem Wasserschlauch befeuchtet. Nach dem Jugendlauf gingen noch einmal 3-4 Mitglieder freiwillig ans Werk und bearbeiteten die Strecke, so das am Sonntag eine optimal und angenehm zu fahrende Strecke vorgehalten werden konnte.
Leute, Respekt… das war „SPITZE“ hüpft wie Hans Rosenthal am Schreibtisch
Insekteninvasion auf dem Fahrerstand
„Red Nicht, los jetzt runter…“ sagte mir der Mann in roter Latzhose. Ich war doch etwas verwundert, denn ich hatte ja nichts angestellt und im Zeitplan waren wir auch… warum also jetzt der Vorsitzende da auf dem Fahrerstand persönlich die fertigen Fahrer zum „schnellen Verlassen“ motiviert… ich grübelte als ich die Treppe hinabstieg.
OK, später wurde es klar. Wespen hatten sich in einem Zwischenraum eingenistet und… ja kennt ja jeder. Imker Notdienst oder wie das Heißt und Zwangspause. Und das sind natürlich Aktionen, die vollkommen unvorhergesehen den Zeit- & Ablaufplan torpedieren.
Nun waren die Wespen nicht mehr auf dem Fahrerstand und… schlagartig hatten sich kleinste Gewitterfliegen dort breit gemacht. Es war so schlimm, nach wenigen Sekunden auf dem Fahrerstand krabbelte es überall… am Ohr, an der Wange, am Nacken überall. Fahren unter erschwerten und schwersten Rahmenbedingungen. Nachdem ich bei meinem Fahren 2x an den Rand fuhr um mir das Gesicht ab zu wischen.,… versuchte ich es dann anders.
Ich nahm meinen Shemag, bildete Ihn mir zum Kopftuch mit Gesichts Schleier und ging damit – bei 26 C° Außen Temperatur – auf den fahrerstand der von der Sonne noch ausgeleuchtet wurde. Klar war das heiß und klar hatte ich meine Sprüche kassiert… ABER gekrabbelt hat da nix mehr.
So konnte ich, trotz Insekten Invasion eine ruhige und konzentrierte Runden in den Lehm brennen. Respekt vor den Fahrern die sich auch ohne Shemag so gut konzentrieren konnten und natürlich Martina der Rennleitung, die dazu verdammt war, dort oben über Stunden zu stehen.
Nur kurz… (Beside the Race)
Da es ja das zweite Rennen in Ober-Mörlen war und ich auch wirklich genügend mit meinem verrückten HCX Vergaser zu tun hatte, hatte ich diese Mal auf Interviews verzichtet. Ich machte aber noch den einen und anderen Pitwalke und hatte auch auf ein paar interessante Szenen mal „die Linse“ gerichtet.
@Mic da Silva – ist das eigentlich Normal das man dann immer mit dem Blick für „die eine supercoole Szene“ durch‘s Leben geht, oder übertreibe ich es ein wenig!?
Leider bin ich weiterhin nicht zum Schneiden und Nachbearbeiten gekommen… aber „Beside the Race“ wird kommen und… – so hoffe ich – einigen Zuschauern gefallen!
Motor Setup Support (Bertram)
Bertram Kessler besuchte seine Tochter Anke Müller die zum einen für Xray Supportete und auch als Vertretung SMI beim Rennen vor Ort war. Er schlenderte so durch’s Fahrerlager und blieb bei mir stehen… „Und, läuft bei Dir alles…!?“ – ich zögerte Kurz – Bertram hatte mir schon einmal meinen Motor in 2015 eingestellt und einige Tipps hatte man so schon durch Gespräche mitbekommen. Aber bei meinem letzten Rennen war die Thematik mit dem „Geht aus nach dem Tanken…“ und ich fragte Ihn, ob er hier Tipps hätte… Druckbehälter kam und… ja Bertram stellte mir meinen total „verkorksten“ Vergaser ein, so gut es ging. Einmal reagierte die „High Speed“ Nadel nicht, ein anderes Mal die Standgasnadel und immer war es mit Reparaturen und Schrauben verbunden.
Aber… am Ende klappte es… vielen, vielen Dank. Ich glaube… ich weiß… Motorentechnik… also das kann Bertram auch noch im Tiefschlaf.
Helfer (in der Box)
Es ist wie es ist und das so, wie es immer ist. Bei den Finalläufen sind Helfer in der Box immer „gesucht“. Das kann unterschiedlichste Gründe haben. Da ist der eine gute Kumpel nicht dabei, da muss der eingeplante Boxenhelfer Streckenposten machen oder ein Fahrer ist – wiedererwarten – so schlecht gefahren, dass er im eigenen Finallauf antritt. Um es kurz zu machen, obwohl man mit einer Renngemeinschaft dort vor Ort ist, kann es zu Boxenhelfer Engpässen bei den Finalläufen kommen. Bei meinem 1/8 B Finale ist genau das der Fall. Alle die die ich einplanen wollte sind beschäftigt… aber… eh, denke ich mir… kein Grund zur Panik… das klären wir.
Thomas Müller steht neben mir und wir schauen auf die Finallaufeinteilungen… „Ja klar, wir können dir helfen!“ OK, alles gebongt. Am Ende habe ich beim Finallauf Anke Müller als Helferin in der Box – also da kann man getrost als Fahrer in Ruhe oben stehen, weil in der Box jemand steht der das schon bei tausenden Veranstaltungen und Läufen gemacht hat – und im späteren ¼ B Finale das Dreamteam Simone Wende und Anke Müller. Alter, das ist wie Formel1! Vielen Dank für den netten, erfolgreichen und guten Support!
An alle die hier mitlesen und noch nicht auf einem Rennen waren… – aber ggf. einmal gehen wollen -, – und keinen Helfer finden -bitte schweigt Euch in solchen Situationen nicht aus… Euch wird geholfen, fragt einfach!
Unterschiede zum Parkplatzfahren
An diesem Wochenende wurde es mir wieder klar. Bei einem Rennen ist man – soweit es irgendwie geht – dazu verdammt zu Schrauben wenn man einen Defekt hat oder etwas nicht auf anhieb so läuft, wie man es denn gern hätte oder wollte. Jeder RC Rennfahrer richtet sich immer so ein, als wollte er diesen kleinen Schrauberplatz beim Rennen so haben, wie der Hobbykeller des Modellbauers. Und irgendwo ist es auch nachvollziehbar und einer der Unterschiede… wenn ich an einem Sonntag auf’m Feldweg, auf’m Parkplatz oder der Kiesgrube fahre… und irgendwas ist… na gut, dann versucht man ein wenig, und dann lässt man es eben.
Als RC Rennfahrer egal ob nun Expert, Hobby, Top oder Anwärter und Kandidat für den „Deutschen Meistertitel“ ist es anders. Man versucht das Problem vor Ort zu fixen und wenn es irgendwie möglich ist, den Finallauf an zu treten. Warum? Nun zum einen ist die Strecke „im Regelfall“ nicht vor der Haustür und zum anderen… deswegen ist man doch da…!? Aus dem Grund hat man das Auto gepackt, das Wochenende den Freunden abgesagt und alles Vorbereitet… wenn nicht dafür, für was dann. Genau hier liegt, ein kleiner Unterschied… obwohl ich glaube das es in der Natur den RC Modellbauers liegt, eben auch bis zum Schluss und immer „Schraubbereit“ zu sein.
Eigene Läufe
Das erste Training läuft gut, denn das Setup das ich heute noch vor der Begrüßung der Fahrer eingeschraubt hatte passt. Ab dem 2ten Training zickt der Motor rum. Ich schaffe es mit zu fettem Motor alle Trainingsläufe und die 2 Vorläufe zu fahren. Mehr schlecht als Recht, da man bei einigen Sprüngen und an einigen vereinzelten Stelen auf der Strecke einen bissigen Motor braucht. Meine Rundenzeiten sind unterirdisch, aber… die Sprünge wo ich beim letzten Hessencup noch Schwierigkeiten hatte, gehen jetzt besser und einfacher von der Hand.
Nachdem Bertram Kesser noch einmal sich mit voller Hingabe meinem Motor zuwendet, ist der letzte Vorlauf doch recht gut am Samstag.
Sonntag noch auf fast trockener Strecke den einzelnen und letzten Vorlauf, der Motor ist noch einmal von Julian grundeingestellt. „Das Standgas ist zwar sehr hoch, aber dann geht er nicht aus…. Gut ist das aber nicht!“
Der Vorlauf ist gut und der Motor hat den vermissten Biss wieder, ist ja auch eine neue Kupplung drauf.
Es geht zu den Finalläufen…
Das Helfer Poker geht los und Anke kommt mit breitem grinsen entgegen. „Jody ist ja im A-Finale, da kann ich bei Dir tanken!“
OK… Ich starte von einem der vorderen Plätze… es heißt die erste Kurve überleben und in den ersten Runden flüssig durch zu kommen. Aus einem mir nicht bekannten Punkt verzögert sich der Start, aber die Strecke ist frei und die Vorbereitungszeit erhöht sich… Ich kann also easy meinen Rhythmus fahren und schleife mich ein. Die Flagge hebt sich und die Motoren heulen auf… Rechts, Links drüber und Drunter… ok… ich habe es geschafft, bin aus dem Verkehrsknäul raus und kann meinen Rhythmus finden.
„Falki… Tanken…“ und hier zeigt Anke noch einmal was sie kann… in wenigen Sekunden bin ich fertig und… vielen Dank an Bertram Kessler – der Aussteller bleibt aus. Ich fahre weiter, weiß nicht genau auf welchem Platz ich bin… ruhig und gleichmäßig… ich überrunde vereinzelt, komisches Gefühl… von hinten kommt niemand, noch komischeres Gefühl…
„Rennen beendet, alle Fahrzeuge in die Box…“
OK… mhhh, lief ganz gut…
„Aufgestiegen sind… …Bernd Falkenhain….!“
Ich komme die Treppe runter und umarme Anke… ja ist das geil… mit so einer Zicke als Motor noch aufsteigen… „Du warst auf Position 2!“ … OK, krass denke ich noch bei mir….
¼ Finale, ich tausche noch den Empfängerakku. Das Heck hatte sich in den letzten Runden etwas komisch angefühlt – zu Hause stelle ich fest, das bei einem Hinterreifen die Einlage gerissen war – . Aber ich kann keinen defekt sehen… dann muss es eben so klappen. Startplatz 10… viel Verkehr und natürlich werde ich bei der Konkurrenz nicht viel machen. Der Motor läuft, kein Aussteller und ich schwimme im Verkehr auf der Strecke mit. Einige ziehen mehr als 1x vorbei und ich mache Platz… an ende kann ich mich von Platz 10 auf 8 hoch kämpfen. Ich hatte mit wesentlich weniger gerechnet und bin überglücklich… Das sehen auch Haron und Sebastian als ich an Ihrem Pavi vorbei gehe und grinsen breit… „Daumen hoch“ als Verständigungszeichen… alles OK… denn so viel hatte ich nicht erwartet.
Karaoke mal anders
„Welches Lied!?“ mit einer fragenden Miene schaue ich zu Tim… Meint er das ernst… kennt er mich nicht? Ich erinnre mich… stimmt ja, ich sitze ja beim RC Rennen und nicht bei meinen anderen Bekannten die mich bereits kennen… „Sag ein Lied!“
OK… ich habe Euch nicht gewarnt, aber Ihr wollt es wohl so haben! – Denke ich mir…
Es kommt, was kommen muss und einige meiner Bekannten in der Freundesliste werden spätestens jetzt mit den einem Lachen da sitzen…
Es sprudeln einige Titel aus meinem Mund die von Tim mit einem abwertenden Blick als „Deutscher Schlager“ abgehackt werden, aber… Wunsch ist Wunsch… und so kommt es, dass wir – erst zögerlich und dann mit zunehmendem Eifer der „Biene Maja“ ein Ständchen und Stelldichein singen.
Wenn man so durch den Abend streift
Irgendwann sind alle schrauberarbeiten beendet. Man räumt sein Pavi auf, baut das Wurfzelt auf, das mir in den letzten 2 Jahren immer mehr ans Herz gewachsen ist und macht seine Schlafstätte fertig. Ein letzter prüfender Blick… jo… alles klar. Dann geht man durch das abendliche, nächtliche Fahrerlager und hackt sich bei dem einen oder anderen „Fahrerlager“ Gespräch ein. Ob es Karaoke ist, die Philosophie der Insektenforschungen oder die Begeisterung zweier älterer Herren an dem Eifer eines Fahrers aus dem benachbarten Frankreich, der fleißig auch zu später Stunde TD (Technischen Dienst) versieht, während 2 m daneben gefeiert und geklönt wird. Er sitzt halt im gleichen Pavi und allein dieses Schauspiel zu beobachten ist einfach wunderbar.
Irgendwann gehen recht viele pennen und man geht zu seinem Zelt, als man in der Dunkelheit sieht, wie zwei Personen nach etwas suchen. Im Dunkeln der Nacht wird da fleißig in ihren Pavi gesucht… Ich hole meine Akku Leuchte und später finden wir die gesuchten Zigaretten in der Transporttasche… OK, da scheint ja noch Licht aus dem Versorgungsbereich… Als wir ankommen ist nur noch ein Fahrer und Zan da… nach einigen Getränken kann ich mich „absetzen“. Am nächsten morgen erzählt mir Jan wie spät es noch wurde und ich habe noch ein wenig mehr Respekt vor seiner Fitness.
Schicksal und Erfolg
Auch an diesem Wochenende lag Erfolg, Schicksal sehr eng beieinander. Ja ich glaube auch, jeder RC Fahrer fragt sich in den Augenblicken der Schicksalsschläge, wenn sich der kleinste Schrauber Fehler oder die kleinste Materialermüdung zum schlimmsten Renn Finale Fehler auswirkt, warum mach ich das eigentlich. Und obwohl einen Frust, Zweifel und ab und an Wut durchfahren wie heißes und kaltes Wasser in der Dusche, steht man beim nächsten Rennen wieder da und sagt, jetzt machen wir es aber besser! Ob es nun die 22 Sekunden Vorsprung sind, die wegen einer gelockerten Kupplungs-Glocke einen vom ersten Platz auf den vierten werfen, ob es der Antriebsstrang ist, der aufgrund falscher Madenschrauben in den ersten Runden seine Funktion einstellt oder ob es gebrochene Teile sind, die einen Tausch unter Eile nicht mehr im Finallauf lohnen… man steht dann doch wieder auf, und das ist gut so… denn irgendwann kommt der Erfolg… und diesen Genießt man in allen Zügen und in voller Hingabe.
Der Knoten ist geplatzt…
Während ich im ersten Lauf mit dem 2er Sprung und dem 4 Sprung Probleme habe diese richtig zu treffen, platzt – trotz der ganzen biederen Umstände – hier an diesem WoE der Knoten… 2er Sprung und 4er Sprung bekomme ich hin. Es ist dieses Ding… während ich beim letzten mal nie ein Gefühl dafür entwickelt hatte, ab wann der RC Buggy richtig steht, lief es an diesem Wochenende dies bzgl. einwandfrei von der Hand. Das gibt natürlich eine innere Zufriedenheit und eine Sicherheit.
Druckbehälter
„Ah… Druckbehälter…“ sagt Tim als er auf den Buggy und meine wilde Konstruktion am Tank schaut… er grinst und geht dann langsam zu seinem Pavi und ich schaue wohl etwas verdutzt hinter ihm her. Ich hatte ja Bertram nach einem Tipp gefragt, was ich dagegen machen kann, dass mein Reds Nitrotriebwerk nach dem Tanken so anfettet. Er fettete so stark an, dass er bei heißem Motor im Standgas ausging. „Du brauchst ein Luft Reservat zwischen Tank und Reso!“ Kurz danach erklärte Bertram die gesamten Zusammenhänge und seinen Tipp und warum und auf wessen Erfahrung der Tipp beruhte. „Schau mal ob das was hilft!“
Ja, hat optimal funktioniert und genau den Fehler behoben den ich ihm beschrieben habe. Manchmal ist die Lösung so simpel und man selber würde nicht im entferntesten Traum darauf kommen. Vilen Dank Bertram für diesen genialen Trick.
Gute Stimmung
Ich stehe am Tresens des Versorgungsbereiches. Johanna Förg hatte mir gesagt, die Bratwurst wird etwas dauern. Draußen ist der Jugendlauf grade zu Ende gegangen, aber mir war richtig mulmig, ich musste jetzt was Essen und irgendwie war noch kein Grill an.
Carsten kommt um Die Ecke… er bedankt sich für mein Entgegenkommen seinen Helferposten in Fulda gemacht zu haben. Er konnte mit seinem Sohn somit früher aus Fulda abreisen, es waren immer noch 3 ½ Stunden Heimreise, aber für Ihn war es gut. „Kann ich Dir ein Bier ausgeben…“ ich muss es verneinen, denn sonst hätte ich nach 4 min. „Bonanza vor der Waschmacschiene“ schauen können.
Als ich 5 min. später draußen sitze und esse… kommt Owe um die Ecke und reicht mir ein eiskaltes Colabier rüber, erst versuche ich es „dankend“ abzulehnen aber da er es ja bereits gekauft hatte… da muss ich es annehmen. Später kommt dann noch Carsten mit einem Fässchen in unseren Bereich und wir trinken alle ein Bier aus dem Fässchen.
Nett, Feierlaune ist da „Check“.
Wehrmutstropfen am WoE
Mit einem Tiefgekühlten Radler sitze ich da… Anpfiff… Auf der großen Beamerleinwand kann man das Spiel gut verfolgen und es geht los… – und das werde ich in meinem Rennbericht nicht weiter beschreiben… – Nach 90 Minuten und den 3 Minuten Nachspielzeit sind alle Euphorie und Titelträume entzaubert. Das war weder Weltmeisterich noch war es zu erwarten… es bleibt ein bitterer Beigeschmack an diesem WoE und mit einer wenig wehmutigen Stimme verabschiedet man sich von den Mitstreitenden in die Sommerpause. Einen interessanten Effekt hat das ganze für mich… unseren Mann in roter Latzhose einmal in zivil sehen und es ist nicht die Hessencup Feier.
Herzliches Danke
Wir freuen uns über eine vorbildliche Strecke und einen top vorbereiteten Platz. Wir betrachten es als selbstverständlich, wenn der Servicebereich uns mit einem Lächeln begrüßt und wir nehmen es als selbstverständlich hin, wenn man an Listen und Bildschirmen den Verlauf des Rennens nachvollziehen können.
Die Organisation, die regelmäßigen und klaren Durchsagen der Zeitnehmer, die Zeitnahme, Bekanntgabe der Finallaufergebnisse, die Pressluft, die Ansage der Rennleitung, den allgemeinen Service des Versorgungsbereiches und den gesamten Rahmen um eine solche Veranstaltung halten wir für selbstverständlich. Ob’s die Currywurst, die Fritten, das WM Spiel auf Beamerbild oder der Kuchen mit Sahne ist.
Dafür und für die 1A organisierte Rennveranstaltung zahlen wir den Rennbeitrag… Man sollte meinen damit sei der Danksagung genüge getan…. o_O
Man möge mir verzeihen, dass ich hier anderer Meinung bin. Wenn an einem solchen WoE ein Wohlfühlgefühl entsteht, dann weil es viele, viele Helfer hinter der Oberfläche gibt.
Von mir gibt es ein extra deutliches „Danke“ an die Helfer, Teilnehmer und Menschen die etwas zur Umsetzung beigetragen haben…
Der Verein
Der MSC Ober-Mörlen e.V. hatte ich ja bereits beschrieben und auch an diesem Wochenende zeigte er seinen Charm und seinen Eifer es allen so gut als möglich zu machen. Ich meine… auch ich musste etwas grinsen… es gibt doch jedes Rennwochenende eine Besonderheit und die Insekten und der professionelle Umgang mit dieser Herausforderung zeichnete auch Ober-Mörlen wieder einmal aus.
Alles Weitere zu Ober-Mörlen könnt Ihr meinem Rennbericht vom 19.-20. Mai 2018 oder der Homepage entnehmen. (Link)
Links
Hier noch einmal die Homepage des Vereins:
http://www.msc-obermoerlen.de
Homepage des Hessen Cups:
http://www.hessencup.de/
Weiterer Rennbericht in Facebook:
Link zum Facebook Rennbericht
Ergebnisse
Buggy Nitro Expert
Platz 1. Manuel Büssing
Platz 2. Julien Schmidt
Platz 3. Markus Müncheberg
Buggy Nitro Hobby
Platz 1. Alexander Braches
Platz 2. Philip Kremer
Platz 3. Ivo Bulian
Buggy Elo
Platz 1. Julien Schmidt
Platz 2. Andreas Rauch
Platz 3. Tim Kunz
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