HK-Cup Final Round
“… der Rest ist Warten!”

In der eine 180° Linoleumboden „Glatteis“ Kehre versuche ich innen an Ihm vorbei zu kommen und… es funktioniert. Er kommt zu weit raus und ich ziehe vorbei, halb auf dem Curb fahrend. Die nächste 180° Kehre, Zeitschleife, Kurve und Vollgas!
Auf der Start- / Ziel- Geraden kann ich den Abstand auf 3 Wagenlängen ausbauen.

Jetzt, verdammt noch Mal, keinen Fehler und keine Ungenauigkeit im Infield. Er kommt etwas an mich heran, dann schaffe ich es wieder auf 1 ½ Wagenlängen auszubauen. ½ Runde, noch eine ½ Runde, verdammt, wie lang kann eine Minute sein? 🥵

Es sind diese Sekunden die sich zu gefühlten Minuten ausdehnen, die uns Motivation spenden. Es sind diese Bruchteile einer Sekunde in denen der Puls rast, die einen das frühe Aufstehen und die Trainings Frust vergessen lassen, es sind diese Augenblicke die den RC-Rennsport so einzigartig machen.
Am Ende reicht es und ich trage die Position ins Ziel. 🫠

Einleitung

Zur Übersicht ist der Rennbericht in Abschnitte unterteilt, diese können direkt angeklickt werden.
Ein – wiedermal – langer Rennbericht, vielleicht “lesenswert”, vielleicht auch nicht, schau ob Dir der eine oder andere Abschnitt gefällt.
Informativ ist auch der Blogbeitrag Informationen im RC Modellbau, bleib „online“ und informiert ?, denn

“Rennen ist Leben, der Rest ist Warten!”

Inhalt

HK-Cup steht an

Direkt in der Folgewoche zum 4ten Lauf in Langenfeld stand der HK-Cup an. Nach der langen Pause von November bis Mitte Februar war das wohl so etwas wie eine „Anti-Kur“. Also ging es zu Hause noch mal in den TD-Dienst, die Anfrage bei meinen in den Jahren zuvor bevorzugten Pension blieb auch dieses Mal erfolglos. Nun, dieses Mal war es ja bereits etwas „routinierter“, mir war ja bekannt wo ich mein Zelt aufbauen konnte und Kaffee / Croissant am Sonntag war auch geregelt. Somit war ich voll motiviert, den Abstecher in die Eifel zum Hürtgenwald zu wagen.

Mondlandschaft

Ich hatte die RC Rennen Termine des HK-Cup im Januar und Februar versäumt, im Dezember 2023 war ich auf einem DMC-Termin gebunden. So war ich nun längere Zeit nicht mehr in der Sekundarschule Nordeifel zur Teilnahme an RC-Rennveranstaltungen anwesend gewesen. Um so mehr traf es mich wie ein Schlag in die Magengrube, als ich zum Ausladen den Lehrerparkplatz ansteuern wollte. 😲
Der gesamte Schulhof glich einer Mond Landschaft und mitten in Ihr einige Baumaschinen. Der Schulhof und die anliegenden Parkplätze waren weiträumig abgesperrt und ein kleiner Schotter „Trampelpfad“ führte zu den Eingängen der Sport Halle. OK, ich war lange nicht mehr da, aber muss man aus dem Grund hier gleich den Schulhof in diesen Zustand umwandeln? Neben dem Schock führte es natürlich auch zu einem längeren Transportweg des Materials, aber man tut sich das ja alles selber und freiwillig an.

N1CE RC

Aufgefallen waren mir die Bilder bereits in SK Lauf 2023/2024 beim MSC Gemünden, auch in Langenfeld tauchten in den verschiedenen Facebook Gruppen die Bilder mit dem Wasserzeichen „N1CE RC“ auf. 🤨
Hinter „N1CE RC“ steckt Christopher Lull von den Stoppelhopser-Oberhausen e.V., der dieses „Projekt“ – wie er es nennt – aus reiner Euphorie für diesen Sport in Angriff genommen hat. Er versucht wirklich jedes Gefährt – unabhängig vom Erfolg und der Platzierung – ein oder zweimal via Spiegelreflex „abzuschießen“ und dann später in Instagramm, Facebook und Bilder Homepage zu veröffentlichen.
Ja, man sieht es sehr deutlich, was ein „gut belichtetes“ und „gut geschossenes“ Foto ist, mit einem gewissen „Gerät“ geschossen und einem schnellen Handy Foto. In einem mitgehörten Gespräch, konnte ich heraushören, dass das „Abschießen“ der Fahrzeuge nur die Spitze des Eisberges ist. Das „Uploaden“, Sortieren, Nachbereiten und Veröffentlichen der Fotos ist dann noch einmal mindestens 5x bis 8x so viel Mühe und Aufwand.
Letztendlich sieht man den Unterschied deutlich und es schmerzt etwas in meiner Seele, dass ich lediglich ein solch verpixeltes und digital gezoomtes Foto von Ihm in Aktion habe.

Hier die verschiedenen Plattformen, die er zur Verbreitung der Bilder nutzt:
Facebook, Homepage (Blog) und Instagramm

Wer weiß, vielleicht hatte er dich – wenn du aktiver RC Competition Fahrer bist – auch schon vor der Linse. Natürlich habe ich Ihn auch in der Liste „Tue Gutes und sprich darüber!“ aufgenommen. Belustigend und ein Schmunzeln bringen auch seine Aufforderungen auf den Bildern in mein Gesicht:
Tag your friends flying.“, „Know the Racer -> Tag the Racer.“ oder „Please like, subscribe & commend“. 😃

Leider haben wir zu wenige, die in einer solch guten Qualität die Emotionen im Bild einfangen können. 😔 Ja, in den letzten Jahren hat es sich gebessert, es wird mehr und mehr in den verschiedenen Medienplattformen über den RC-Rennsport kommuniziert. Auf unterschiedlichem qualitativem Level, aber… es ist der richtige Weg. 🙂👍 Wir bräuchten eben 20 Hobby Fotografen mehr. 🤔

Streckenverlauf

Die Start- / Ziel-Gerade die am Fenster entlang geht, es folgt eine ende 180° Kehre der direkt eine Bodenwelle folgt. Danach eine lange und offene 160°Kurve über rechts, 180 °Kehre über Links die eine mittellange Gerade einleitet mit einer 3er Sprungkombination, danach folgt eine 90°Linkskurve. Es folgt eine mittellange Gerade und ein über Links drehender 270° Kreisel der dann in einen Übersprung übergeht.
Die Landezone des Übersprungs ist kurz und geht in eine 90° Rechtskurve über, die eine 180° Kehre über Links einleitet. Erneut eine mittellange Gerade die in einer engen 180° Kehre endet. Kurzer Gerade und flacher Tabel, danach eine offene 90° Linkskurve, kurze Gerade und eine 180° Linoleumboden „Glatteis“ Kehre, weite 180° Kurve, die Zeitschleife und eine enge 160° Kurve über Links. Diese geht dann in die Start- / Ziel gerade wieder auf.

Eigener Verlauf

Die Finale Runde beim HK-Cup steht an. Am Samstag reiste ich früh an, war aber aufgrund einer anderen Abend- / Nachaktion in der Nacht davor etwas sehr müde. Als ich die Straße zur Schule herunterrolle, muss ich erst einmal feststellen, dass ich in den letzten Monaten viel verpasst habe.
Der Aufbau meiner Schrauberecke bedarf etwas mehr Zeit, aber dann geht es los. Schnell stellt sich der übliche „Fahrerlager Schnack“ ein und man „Babelt dumm Zeug!“. 🙃

Training

Ich fahre den ersten Akku einfach mal, um den Fluss der Strecke zu erfahren. Da sind schon viele Kurven und einige Graden. Aber am meisten Respekt hat man wohl zu Beginn vor dem Übersprung und den gefahren die dort in Form eines Crashs auf einen warten.
Adere Reifen, keine Anpassungen am Setup, verwende das gleiche wie in Langenfeld. Immer hin gewöhnt man sich mehr oder weniger an die Kurven, aber es sind eben viele davon, und durch den Wechsel von Kurven und Geraden muss man auch des Öfteren aggressiv Bremsen.
Insgesamt sind es dann 4 Akkus die ich mit verschiedenen Reifen auf die Strecke brenne. Dann merke ich deutlich meine Müdigkeit, fahr beim Discounter um die Ecke Abend / Frühstücksverpflegung einkaufen und schieb einen 5ten Akku hinterher.

Qualifikationslauf

Erster Qualifikationslauf

Ich komme so mehr oder weniger in meinen Racing „Tunnel“. Ich weiß nicht warum, aber dieses Mal ist der Fahrerstand sehr eng. Der Fahrer der rechts neben mir steht, hat die Angewohnheit bei jeder kleinen Kurve ein klein wenig nach Links rückt. Das hat zur Folge, dass kaum Platz zwischen uns ist und er mich mehrfach im Fahren seitlich mit den Ellenbogen berührt. Es kling wie eine Ausrede, aber es ist – zu meinem Bedauern – keine, denn es reist mich aus dem Racing-Flair.
Zum Ende sind es dann alle paar Sekunden Körper Berührung, die Konzentration ist weg, Lenkfehler und kleine Verlenker sind die Quittung.
Am Ende 15 Runden in insgesamt 5 Minten und 17 Sekunden, Platz 7 von 8 mit einer Rundendurchschnitts bzw. Mediumzeit von 21.174 Sekunden und somit mit gutem Abstand der letzte in dem Vorlauf. Fahrer der Nummer 8 war nicht angetreten.

Ich ärgere mich etwas, nach all den Jahren habe ich so etwas auf dem Fahrerstand noch nicht gehabt. Aber ich wollte auch kein Unmut stiften und außer ein unfreundliches Grummeln, habe ich es nicht angesprochen. Das ist aber ja falsch, denn wenn einem etwas nicht passt, muss man es eben au8ch „angemessen“ kommunizieren. Aber ich merke, dass die Müdigkeit auch meine Konfliktfreude etwas einschlafen lässt, wenn sie überhaupt beim RC-Sport jemals erwacht ist.

Samstagabend und Sonntagmorgen

Übermüdet und still packe ich meinen Kram zusammen, fahre zur Wiese bei Geschäft von HK-Modellbau und baue mein Zelt auf. „Nicht einmal im Regen!“ denke ich so bei mir, denn es ist für die Eifel in dieser Jahreszeit gutes Wetter. Dann kommt mein Missgeschick mit dem „Was man nicht im Kopf hat…!“
Morgens komme ich gut und ausgeschlafen aus dem Schlafsack. Das Zelt kann ich in Windeseile zusammen räumen und es geht direkt zur Bäckerei und dort gibt es ein schönes – noch warmes – Croissant und einen großen Kaffee. Wie am Abend zuvor so halb inoffiziell vereinbart, sitzt Michael Reimann bereits im Auto, wartend auf dem Parkplatz, gemeinsam stehen wir dann am Bäckerei Tresen. Kurz denke ich darüber nach, was man alles so auf sich nimmt für sein Hobby. Hätte man mir als Jugendlicher gesagt, dass man morgens am Sonntag um 7 Uhr beim Bäcker wegen einem warmen Croissant und einem Kaffee steht, nur um dann mit Spielzeug im Kreis zu fahren, ich hätte Ihn wohl ausgelacht.

Beim Parkplatz vor der Schule kommt es zum kleinen „Sit-in“, denn kurz nachdem Michael und ich ankommen, rollt auch Frank Wakan auf den Parkplatz. Es ist noch vor 07:30 Uhr, aber es gab auch schon Zeiten wo so früh die Halle aufgeschlossen wurde und niemand will am Sonntag Trainingszeit verlieren. Nun kommt in die gesprächige Runde Thorsten Schmitz hinzu. Es kommt zu einem interessanten Gespräch über Generation Z, Gender Bestrebung, Erziehung… lediglich der Weltfrieden fehlte.

Training Sonntag

Am Sonntagmorgen schaffe ich es noch, einen Akku Training zu fahren. Als ich meinen zweiten Akku in Angriff nehmen will, ist mir zu viel auf der Strecke los und der Fahrerstand eindeutig zu voll. Der Verzicht auf den zweiten Trainingsakku bringt mir aber Zeit ein, diese investiere ich in das Verkleben neuer reifen. So habe ich die Option, ggf. auf neue Reifen zu wechseln.
Soviel sei bereits jetzt verraten, ich werde sie ungenutzt wieder mit nach Hause nehmen.

Zweiter Qualifikationslauf

Noch ein wenig hängt mir die Erfahrung des Vorabends in den Knochen, aus diesem Grund stehe ich früh am Fahrerstand. Nachdem die vor mir gefahrenen Fahrer heruntersteigen, sicher ich meinen Platz und mache nicht einmal den Anschein auch nur ein Millimeter in irgendeine Himmelsrichtung von diesem Platz zu weichen.
Jede „fast“ Körperberührung wird deutlich als „nicht erwünscht“ kommuniziert und so kommt es wie es kommen muss, ich habe meine Ruhe auf dem Fahrerstand und kann mich auf das Konzentrieren warum ich da bin, das RC-Rennen und den Flow.
Ich komme ganz gut rein und der Rhythmus ist schnell aufgenommen. In meiner Gruppe zieht Giacomo Keller auf der ersten Position mit einer Mediumzeit von 16.620 Sekunden je Runde davon, aber ich bleibe am Fahrerfeld dran. Ich schaffe es, auf 16 Runden in insgesamt 5 Minten und 14 Sekunden, Platz 6 von 8 mit einer Mediumzeit von 19.656 Sekunden. Ich bin weiterhin Letzter in der Gruppe, da Fahrer 7 und 8 nicht starten. Kein defekt, kein Crash!

Dritter Qualifikationslauf

Nachdem ich beim zweiten Vorlauf meine Fahrerstand Position vehement behauptet hate, war es jetzt eben auch still akzeptierte Tatsache. So blieb es bei „keiner“ weiteren Körperberührung und auch in diesem Vorlauf kam ich gut in den Rhythmus der Strecke.
Obwohl ich in meinem Fluss war, hatte ich zu Beginn zu viele kleine Fehlerchen die mir dann doch viele einzelne Sekunden klauten und es mir erschwerten, m Fahrerfeld zu bleiben. Am Ende fange ich mich, aber es ist nur noch das letzte 1/3.
Mit einer Mediumzeit von 19.571 Sekunden je Runde, 16 Runden gesamt in 5 Minten und 13 Sekunden kann ich den Platz 6 von 8 behaupten und habe dieses Mal wirklich einen Fahrer hinter mich gebracht und keinen Crash oder Material Defekt erlitten.

Finale

Erster Finallauf

Gruppe C letzter Startplatz, somit habe ich Nichts zu verlieren und es kann nur besser werden. Kurze Aufwärmrunde um rein zu kommen, jetzt keinen Defekt, ich fahre die Startposition an.

„10, 9, 8, 7…“, das Startsignal erklingt und zu meiner eigenen Überraschung komme ich gut durch das Startchaos der ersten 2 Kurven. Ich kämpfe mich durch das Knäul an Buggys und komme durch. Der eine Überholte Buggy ist direkt wieder an meinem Heck, er drückt sich nach einer ½ Runde an mir vorbei und zieht davon.
Buggy No. 5, Oliver Glanz bleibt 3-4 Sekunden an meinem Heck, verschwindet dann aber, ich kann etwas Abstand zwischen Ihm und mir aufbauen. Holger Klein auf Position 1 ist weit weg, es folgt ein Nerven zureisender Runde um Runde Fight. Ich kann Oliver auf abstand halten, „1 Minute, Positionen sind…“ ertönt es im Hintergrund, der Puls ist spürbar und ein leichtes Zittern kommt auf. Jetzt keinen Fehler, Oliver kommt näher. Er kommt in den letzten Sekunden an mir vorbei, aber ich bleibe an seinem Heck. Er muss jetzt noch einen Fehler machen, dann habe ich Ihn.
In der eine 180° Linoleumboden „Glatteis“ Kehre versuche ich innen an Ihm vorbei zu kommen und… kein Crash, es funktioniert. Er kommt zu weit raus und ich ziehe vorbei, auf der Start- / Ziel- Geraden kann ich den Abstand auf 3 Wagenlängen ausbauen. JETZT verdammt noch Mal keinen Fehler und keine Ungenauigkeit im Infield. Er kommt etwas an mich heran, dann schaffe ich es wieder auf 1 ½ Wagenlängen auszubauen. ½ Runde, noch eine ½ Runde, verdammt, wie lang kann eine Minute sein?
Ganze 2 Runden bleibe ich vor Ihm und Rette somit die Position ins Ziel, nachdem ich vom Fahrerstand geklettert bin, entschuldige ich mich für das harte innen vorbeiziehen, aber er sagt, wars ein Fehler.
Was ein Racing Fight, was eine Fairness, unbezahlbar. Es sind 16 Runden in 5:14.149 Minuten und eine Mediumzeit von 19.408 Sekunden und Position 5 von 6.

Zweiter Finallauf

In der Aufwärmrunde komme ich gut in meinen Flow und in den Rhythmus. Start Count Down, dann geht es los und wieder ist es die erste Kurve und Bodenwelle die sich als Engstelle herausstellt. In dem Chaos der Engstelle beim Startkann ich drei Plätze gut machen. Meine Verfolger machen Druck und einer nach dem anderen drückt sich in den nächsten ¾ der Runde an mir vorbei. Die Verfolger machen mich in diesem Finallauf einfach zu nervös. Mir fehlt irgendwie etwas die Gleichgültigkeit und Gelassenheit. Die Folge sind kleine Fahrfehler oder Ungenauigkeiten, die meine Verfolger zu nutzen wissen.
Bis zur Hälfte der Racingtime dauert es, bis ich mich dann wieder auf meinen Rhythmus konzentrieren kann und langsam wieder sauber Fahre. Aber es ist zu spät, ich schaffe es noch den Abstand auf die letzte Position auf gefühlte 3 Sekunden herunter zu fahren, aber das ist es dann auch.
Die Mediumzeit von 19.857 Sekunden, 16 Runden in 5:16.983 Minuten und Platz 6 von 6.

Dritter Finallauf

Auch bei diesem Finallauf komme ich in den Flow. Im Start Chaos verliere ich keine Plätze und kann mich behaupten. Ich kann hier gefühlt 4 aber real wohl gerade einmal 2 Plätze gut machen. Egal, besser als in meinen ersten Jahren als RC-Racing-Pilot.
Die Position 2 die aufgrund eines Crashs hinter mich gekommen ist, kann ich 2 Runden auf Abstand halten und eine Runde dann noch hinter mich halten. Gefühlte 4 Runden habe ich den in Schach gehalten, real waren es wohl nur 3.
In den letzten Minuten fällt bei Oliver Glanz der Motor aus, das spült mich noch eine Position weiter nach vorn. Am Ende sind es 16 Runden in 5:14.281 Minuten und eine Mediumzeit von 19.595 Sekunden und Position 4 von 6.

Auf der Rangliste bin ich aufgrund der Punktrechnung auf dem letzten Platz.

Fazit

Nun, ein lupenreiner und aufwühlender Kopf an Kopf Fight, Racing Spannung die einem die Kehle zuschnürt, Fahrerlager Schnack, gemütliche Schrauberecke, eine Mondlandschaft im Außenbereich.
Kein Defekt, keinen neuen Reifensatz begonnen, ein alles in allem zufriedenstellendes Racing Event.

Verschobene Vorläufe 2023/24

Schon im letzten Jahr hatte Klaus Hürtgen und der Verein den ersten Vorlauf auf den Samstagabend gelegt. Die Jahre Zuvor waren immer alle drei Vorläufe am Sonntag, wodurch die eigentliche Zeit der Finale und die Teilnehmerzahl eingeschränkt war. Mit dem ersten Vorlauf am Samstag wurde zum einen am Sonntag mehr Zeit geschaffen, die Teilnehmerzahl konnte erhöht werden und am Samstag wurde die Halle früher zum freien Training geöffnet.
Alles im allem also nachvollziehbare Gründe und eine gute Umsetzung.

Die Spinne

In Hürtgenwald hatte der Serpent Spyder SRX4 Gen 3 verlässliche und gute Dienste geleistet. Die Anpassungen am Setup waren bei diesem RC-Rennen kaum von Nöten. Der Buggy reagierte angemessen, direkt und spürbar auf die Setup Anpassungen. Die Höhe passte ich je nach verwendeten Reifensatz an.

Hier eine gute Zusammenfassung der Neuheiten von www.xelaris.ch, die in dem SRX4 Gen 3 Einzug hielten. Vielen Dank an 2Speed.de für die schnelle Lieferung der Ersatzteile.

Anbei „Aufbau“ Tipps in einem PDF das Thorsten „Frosch“ Schmitz erstellt hat ( und in kleinen Teilen von mir erweitert wurde ), Link

Was man nicht im Kopf hat

…hat man in den Beinen. So sagt man es ja, wenn eine Person etwas vergessen hat und aus diesem Grund einen unnötigen Rückweg oder eine unnötige Besorgung antritt.
So war es auch bei mir, als ich mein Wurfzelt aufbaute, wollte ich noch schnell das Regenradar auf dem Handy prüfen. OK… wo war jetzt? Nach einigen Sekunden war mir klar, dass es in der oberen Schublade meiner Racing Tasche lag. Nun diese Tasche war natürlich noch in der Turnhallen Dusche. OK, kurze Kontrolle ergab, dass auch mein Portemonnaie ebenfalls nicht in meiner Transport Tasche oder im Pkw ist.
Also, schnell noch einmal in die Hose und Schuhe geschlüpft, zu meinem Glück ist die Wiese hinter dem Geschäftslokal des HK-Shops nahe bei der Schule und ich war in wenigen Minuten da. Natürlich waren hier noch einige am Trainieren und ich konnte schnell an meine Taschen und entnahm mein Handy und mein Portemonnaie.
Das hätte auch anders ausgehen können, dachte ich mir noch beim zurück zum Auto schlendern.

Na ja, aber wenigstens trocken und im warmen Schlafsack ein paar Stunden Schlaf.

Termine HK-Cup 24/25

Interesse

Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen:
„Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

Ja DU kannst!
👍😃👍

RC Rennen, dass kannst Du ganz einfach auch!

Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen.
Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Blogeintrag lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht….

Schau Dir dazu diesen Blog an:
👉  “Rennteilnahme ist einfach!”  👈

Danke!

Wir alle wissen, dass eine “RC Indoor Veranstaltung” viel Arbeit mit sich bringt. Nicht nur für den Fahrer, der daran teilnehmen will, die Vereine leisten unschätzbare Tätigkeiten.

Das Wort „Danke“ ist eigentlich viel zu wenig! Man erwarten eine Leistung, weil man Startergeld bezahlt, aber in Wirklichkeit würde es solche Aktionen nicht ohne das Herzblut vieler – im Hintergrund – helfender und arbeitender Hände geben.

Was wir nicht sehen, ist die Mühe und das Engagement einzelner Personen, im Vorfeld, am Tag und in der Nachbereitung.
Letztendlich ist es das Zusammenspiel von Verein, Fahrerlager und Renn- Organisation bzw. DMC. Denn wenn eines dieser Faktoren nicht mehr da ist, dann fällt ein solches Rennen eben aus. Darum möchte ich hier noch einmal ausdrücklich Danke sagen, für alle die das Rennen so gestaltet haben wie es war – und nicht auf den Fotos zu sehen sind -, vielen Dank.

Der Verein

Der MSV Huertgenwald e.V. ist ein bereits älterer und erfolgreicher Modellbauverein. Er verfügt über verschiedene Sparten und betreibt zusätzlich eine Outdoor Offroad Strecke die auch im OR8 NRW Cup stetig unter den zu fahrenden Strecken zu finden ist. Auch beim 2ten Lauf des HK Cup ist der Verein durch ein „ausgewogenes“ und erfolgreiches Catering und Manpower Support in Erscheinung getreten.

Links:

Hier noch einmal die Homepage des Vereins:
MSV Huertgenwald e.V.
RC Strecken Homepage -> Klick mich
Facebook Seite des Vereins -> Klick mich

Facebook des HK-Cups:
https://www.facebook.com/HKCupRC/

Rennberichte:

Kenny Arts-> Link
Noah Schwartz -> Link
Max Krüger -> Link
Lena Hürtgen -> Link

Jochen Laut -> Link
Frank Wakan -> Link
Tim Dübel -> Link
Holger Klein -> Link

Ergebnis:

Hier geht es zu den digitalen Ergebnislisten des Rennens -> Klick mich

2WD ST

  1. Marco Nenner
  2. Max Krüger
  3. Marco Linnartz
    • B Finale Tobias Linden
    • C Finale Alexander Kasprzak

4WD ST

  1. Max Krüger
  2. Alexander Kasprzak
  3. Kenny Arts
    • B Finale Christopher Lull
    • C Finale Holger Klein

2WD

  1. Tim Dübel
  2. Noah Schwartz
  3. Frank Wakan
    • B Finale Armin Reichelt

4 WD

  1. Erik Michiels
  2. Noah Schwartz
  3. Frank Wakan

Hobby

  1. Jörg Inden
  2. Frank Geistmann
  3. Jörg Sardemann

Hobby Junior

  1. Ben Dammermann
  2. Lukas Klein
  3. John Peiter

Hinweis des Verfassers:
Die Galeriefunktion von WordPress skaliert die Fotos ab und an unvorteilhaft. Aber mit den normalen Internet Browsern kannst Du “Öffnen im neuen Fenster“ auswählen und das Bild wird in Originalgröße und original skaliert angezeigt.

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